Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Reptilien die auch Ameisen fressen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Reptilien die auch Ameisen fressen?

    Nabend zusammen!

    Das Threadthema ist vielleicht nicht ganz Aussagekräftig, daher versuche ich mal genauer zu erklären worum es mir geht.
    Also....
    Ich habe Jahrelang Ameisen gehalten (ja, das kann man wirklich) aber musste die Kolonie damals abgeben weil es schlichtweg zu viele geworden sind.
    Nun weiß ich das es einige Gecko/Echsen Arten gibt die genau diese fressen. Nun kam mir die Idee das dies ein perfekter Weg wäre die Emsen Population in den Griff zu bekommen und dabei noch ein Schickes Reptilienterrarium zu haben.
    Per Schlauchverbindung vom Terrarium zum Formicarium (Ameisenterrarium) könnte man die Futterzufuhr auch steuern.
    Die Reptilien sollten aber auch nicht zu Groß sein. Also ich würde sagen das ein 50'er Würfelterrarium reichen sollte.
    Dazu wäre es ganz gut das die Tiere nicht nur von Ameisen leben würden sondern auch andere Nahrung mögen.
    Gibt es Arten die sich dazu eignen würden?

    p.s.:
    Ich werde nun nicht den nächsten Tierladen stürmen und dann direkt Tiere kaufen. Mein Formicarium befindet sich noch im Bau und würd frühestens in 3 oder 4 Monaten fertig sein. Da aber eh löcher für Schlauchverbindungen reinkommen bietet sich das an.
    Ich habe ein paar Bilder meiner damaligen Ensem Kolonie angehangen falls es jemand interessiert.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: nest groß.jpg Ansichten: 1 Größe: 51,4 KB ID: 1221588
    Angehängte Dateien

  • #2
    Hallo erst mal!
    Ich meine, diese hier Pogona vitticeps, Uma notata, Phrynosoma platyrhinos, Moloch horridus fressen auch Ameisen. Speziell Moloch horridus, aber die fressen nur bestimmte Ameisen.

    Gruß Heinz

    Kommentar


    • #3
      Fast alle Echsen fressen auch Ameisen. Am geeignetsten sind für Dich sicher kleine Phrynosomas, wenn Du Echsen suchst, die viel Ameisen fressen. Auf die musst Du Dich aber gut vorbereiten und die Ameisenversorgung muss dann dauerhaft gesichert sein.
      Ob der Überschuss Deiner Kolonien ausreicht wage ich zu bezweifeln. Frag mal nen Phrynosomahalter.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




      Kommentar


      • #4
        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
        Ob der Überschuss Deiner Kolonien ausreicht wage ich zu bezweifeln.
        Deswegen sollte es ja auch eine Art sein die auch anderes frisst und dann die Ameisen als besonderes Leckerli angeboten werden können. Wobei, wenn die Kolonie erstmal Zwei bis Drei Tausend TIere hat werden sehr schnell auch Fünf Tausend draus. Je nach Art. Ich liebäugel im Moment mit Camponotus barbaricus, da werden die Kolonien nicht so groß, aber die Arbeiterinnen können bis zu 12mm werden. Sind schon ziemliche Brummer.
        Und sie brauchen keine Winterruhe.
        Das ist nun die Frage.... Nehme ich eine Art die größer wird aber dafür ist die Kolonie kleiner oder umgekehrt. Wobei die größeren Arten schon ziemlich Wehrhaft sein können.
        Will ja auch nicht das die dann über die Echsen herfallen.
        Habe ja noch genug Zeit mir Infos einzuholen. Will ja schließlich alles gut geplant sein und da eh Verbindungen an jedes Becken kommen können die Echsen ja sowieso später einziehen.

        Kommentar


        • #5
          Hallo,
          Cool, dass es hier noch nen Ameisenhalter gibt, bin auch Ameisenhalter.
          Die Tiere auf den Fotos scheinen Lasius cf. niger zu sein, oder?
          Interessanter weise gab es vor kurzem im Ameisenforum einen Thread mit genau dem gleichen Thema.
          In der Natur dürften Phrynosoma wohl in aller erster Linie Ameisen der Gattung Pogonomyrmex fressen. Da es sich bei Pogonomyrmex um Knotenameisen (Myrmicinae) handelt und Lasius Schuppenameisen (Formicinae) sind, wären Lasius für Phrynosoma wohl weniger gut geeignet. Für Phrynosoma besser geeignet dürften Knotenameisen, also z. B. Ameisen der Gattungen Messor oder eben Pogonomyrmex sein.
          Wenn du noch keine Kolonie hast, kannst du dir ja eine passende Art aussuchen.

          Viele grüße
          Unkerich

          Nachtrag: Soweit ich weiß bilden Camponotus barbaricus ähnlich große Kolonien wie die meisten anderen Camponotus Arten, mit vielen Tausend, teilweise über 10.000 Arbeiterinnen. Denn nur weil die Tiere größer sind, bilden sie keine kleineren Kolonien... Teilweise eher anders herum.
          Auch halten Sie als südeuropäische Art Winterruhe, wenn auch bei etwas wärmeren Temperaturen als einheimische Arten.
          Zuletzt geändert von Unkerich; 22.01.2017, 21:16.

          Kommentar


          • #6
            Mahlzeit!

            Japp. Sind Lasius niger. Die Kolonie ist innerhalb von 2 1/2 Jahren so extrem gewachsen das ich sie abgeben musste.
            Ich weiß das Camponotus Arten auch sehr Zahlreich sein können, aber das dauert. Barbaricus deswegen weil die keine Winterruhe brauchen. Dachte auch an Cataglyphis sp. gerade jetzt wegen der Idee mit den Reptilien. Würde sich ja anbieten da beide Spezies Wüstenklima mögen. Aber die sind leider ziemlich selten zum Verkauf.
            Das mit dem Ameisenforum war ich nicht. Da war ich seit 2005 nicht mehr.

            Kommentar


            • #7
              Hallo,
              ich meinte auch nicht, dass du das warst im Ameisenforum, sondern eher, das dir die Diskussion dort vielleicht auch weiterhelfen könnte.
              Es gibt unzählige Ameisenarten komplett ohne Winterruhe, auch sehr viele Camponotus. Wenn dir also wichtig ist, das sie keine Winterruhe hält, würde ich dir raten nochmal nach anderen Camponotus zu schauen. Denn C. barbaricus kommt eben aus Südeuropa, und ein auslassen der Ruhephase wird denen höchst wahrscheinlich nicht gut tun. Eine Camponotus ohne Winterruhe, die auch nicht sehr schwer zu halten ist, wäre z. B. C. nicobarensis. Auch z. B. aus Südamerika und Afrika gibt es viele Camponotus ohne Winterruhe.
              Das langsame Wachstum kann man auch nicht auf alle Camponotus beziehen, sondern das gilt vor allem für die beiden (bzw. mancherorts drei) einheimischen Camponotus. Manch andere Arten diese Gattung (vor allem die ohne Winterruhe) stehen den Lasius im Wachstum eigentlich in nichts nach.

              Aber hier sollte es ja eigentlich um die dazu passenden Reptilien gegen...
              Ich würde mich an deiner Stelle generell eher nicht darauf verlassen, dass, wenn du dir einfach irgendeine Ameisenart und irgendeine Reptilienart aussuchst, die Reptilien (welche es auch immer sein mögen) die Ameisen dann auch annehmen.
              Deshalb meinte ich auch, wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wären eben wahrscheinlich die Arten am besten geeignet, die auch in der Natur gemeinsam vorkommen und als Nahrung für die Echsen dienen.
              So eben z. B. Pogonomyrmex für Phrynosoma.
              Camponotus und Lasius besitzen als Schuppenameisen im Gegensatz zu den Knotenameisen (z. B. Pogonomyrmex) Ameisensäure. Und ob diese allen Reptilien so gut bekommt, wage ich etwas anzuzweifeln.
              Viele Grüße
              Zuletzt geändert von Unkerich; 24.01.2017, 20:37.

              Kommentar


              • #8
                Moin!
                Ja, genau deswegen frage ich hier ja nach. Will den Tieren ja nix antun was die dann am ende nicht mögen.
                Ist ja wie gesagt alles noch in Planung. Nur vorweg Infos einholen schadet nicht.

                Kommentar


                • #9
                  So ein Mist, wollte noch ein Bild ansehen nun ist der Beitrag weg. Kurzfassung Schuppenameisen sollten ok sein.

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X