Hallo,
ich möchte mal nach Erfahrungen von Haltern o.g. Art fragen, ob deren Tiere auch so konsequent unsichtbar sind wie meine. Ich halte die Art jetzt seit ca. 4 Jahren, und gefühlt wird das immer schlimmer. Mein Weibchen habe ich seit einer Ewigkeit nicht mehr wirklich beobachtet, meist höre ich nur ein lautes Rascheln, wenn es sich unter ein Stück rinde an der Rück- oder Seitenwand zurückzieht. Das Männchen toleriert es zwar, wenn ich vor oder im Terrarium hantiere, aber solange abends das Raumlicht an ist, hält es sich ebenfalls nur an der Rückwand auf. Im vorderen Bereich des Beckens sehe ich beide nur kurzfristig, wenn ich nach hause komme und Licht anmache.
Ich vermute ja, dass mein Weibchen es mir nicht "verziehen" hat, dass ich einmal das halbe Becken ausräumen musste, um ein Jungtier zu heraus zu fangen. Inzwischen weiß ich, wie man das macht, ohne größere Störungen zu verursachen, aber die Scheu bleibt. Als Jungtier war dieses Tier nicht annähernd so scheu.
Interessanterweise eignen sich bei den Eltern heranwachsende Junge gerade das gleiche Verhalten an, wenn auch nicht ganz so extrem. Ich hatte aber auch schon Jungtiere, die quasi angstfrei waren.
Mache ich vielleicht etwas anderes falsch? Das Becken ist mit 80 x 50 x 100 cm nicht eben üppig, und ich habe schon über eine größere Unterbringung nachgedacht, bisher wegen der Reviertreue der Tiere (siehe auch der Beitrag von Treu in der Sauria) aber davon abgesehen. Bepflanzt ist das Becken mit mehreren Scindapsus-Ranken, bevorzugte Tagesverstecke sind flach an die Korkwände gelehnte, schmale und flache, aber fast beckenhohe Rindenstücke.
Brauchen sie mehr Ruhe, als ich ihnen im Wohnzimmer bieten kann? Werden sie durch Raumbeleuchtung unzumutbar gestört? Dagegen spricht, dass sie gelegentlich auch am Tag hervorkommen, dann aber sofort verschwinden, wenn ich den Raum betrete. Ich weiss, dass sie mutiger werden, wenn im Raum das Licht aus ist und nur ein paar Kerzen brennen oder nur der Fernseher läuft. Wenn ich Gäste habe, ist grundsätzlich nichts von ihnen zu sehen.
Ich gebe zu, dass ich an den Tieren, so toll ich die Art finde, im Moment wenig Freude habe, zumal auch eine Kontrolle unter diesen Umständen kaum möglich ist. Der Gedanke war eigentlich, eine Art zu haben, die ich abends im normalen Wohnraum quasi von der Couch aus beobachten kann. Anfangs ging das auch, aber seit etwa zwei Jahren ist das eben nicht mehr möglich. Was tun? Doch ein größeres Becken? Dichtere Bepflanzung? Umzug ins Schlafzimmer (da ist es aber ziemlich kalt, so dass ich mein Beheizungskonzept überdenken müsste) und dort Beobachtung mit blauem "Mondlicht"? Oder sind vittatus einfach so?
Viele Grüße,
Michael
ich möchte mal nach Erfahrungen von Haltern o.g. Art fragen, ob deren Tiere auch so konsequent unsichtbar sind wie meine. Ich halte die Art jetzt seit ca. 4 Jahren, und gefühlt wird das immer schlimmer. Mein Weibchen habe ich seit einer Ewigkeit nicht mehr wirklich beobachtet, meist höre ich nur ein lautes Rascheln, wenn es sich unter ein Stück rinde an der Rück- oder Seitenwand zurückzieht. Das Männchen toleriert es zwar, wenn ich vor oder im Terrarium hantiere, aber solange abends das Raumlicht an ist, hält es sich ebenfalls nur an der Rückwand auf. Im vorderen Bereich des Beckens sehe ich beide nur kurzfristig, wenn ich nach hause komme und Licht anmache.
Ich vermute ja, dass mein Weibchen es mir nicht "verziehen" hat, dass ich einmal das halbe Becken ausräumen musste, um ein Jungtier zu heraus zu fangen. Inzwischen weiß ich, wie man das macht, ohne größere Störungen zu verursachen, aber die Scheu bleibt. Als Jungtier war dieses Tier nicht annähernd so scheu.
Interessanterweise eignen sich bei den Eltern heranwachsende Junge gerade das gleiche Verhalten an, wenn auch nicht ganz so extrem. Ich hatte aber auch schon Jungtiere, die quasi angstfrei waren.
Mache ich vielleicht etwas anderes falsch? Das Becken ist mit 80 x 50 x 100 cm nicht eben üppig, und ich habe schon über eine größere Unterbringung nachgedacht, bisher wegen der Reviertreue der Tiere (siehe auch der Beitrag von Treu in der Sauria) aber davon abgesehen. Bepflanzt ist das Becken mit mehreren Scindapsus-Ranken, bevorzugte Tagesverstecke sind flach an die Korkwände gelehnte, schmale und flache, aber fast beckenhohe Rindenstücke.
Brauchen sie mehr Ruhe, als ich ihnen im Wohnzimmer bieten kann? Werden sie durch Raumbeleuchtung unzumutbar gestört? Dagegen spricht, dass sie gelegentlich auch am Tag hervorkommen, dann aber sofort verschwinden, wenn ich den Raum betrete. Ich weiss, dass sie mutiger werden, wenn im Raum das Licht aus ist und nur ein paar Kerzen brennen oder nur der Fernseher läuft. Wenn ich Gäste habe, ist grundsätzlich nichts von ihnen zu sehen.
Ich gebe zu, dass ich an den Tieren, so toll ich die Art finde, im Moment wenig Freude habe, zumal auch eine Kontrolle unter diesen Umständen kaum möglich ist. Der Gedanke war eigentlich, eine Art zu haben, die ich abends im normalen Wohnraum quasi von der Couch aus beobachten kann. Anfangs ging das auch, aber seit etwa zwei Jahren ist das eben nicht mehr möglich. Was tun? Doch ein größeres Becken? Dichtere Bepflanzung? Umzug ins Schlafzimmer (da ist es aber ziemlich kalt, so dass ich mein Beheizungskonzept überdenken müsste) und dort Beobachtung mit blauem "Mondlicht"? Oder sind vittatus einfach so?
Viele Grüße,
Michael
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