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Bright Sun UV - Die Revolution ?!

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  • Hallo,

    Danke Sarina für die nachgereichten Infos.


    Zitat von micha-z Beitrag anzeigen
    Hi,
    . Es sollte der hellste Punkt (zentral unter BrightSun, dort ist auch am meisten UV) auch der wärmste sein.
    (...)
    ) brauch man sich über die Panikmache hier kaum Gedanken machen....
    Grüße,
    Micha
    Nein als Panikmache würde ich das auch überhaupt nicht bezeichnen, wir machen auch kräftig Werbung (auch ich) und ich habe schon viele Leute, die finden sie absolut top und sind nach einigen Monaten noch begeistert!
    Als wissenschaftlich denkender Mensch wird halt immer alles hinterfragt...

    Manchmal erscheint es mir bei der Bright Sun aber auch schon mehr eine philsophische denn eine wissenschaftliche Frage - gewisse Leute sind nur schon beim Anblick des Lichtes begeistert, andere bezeichnen es als "kühl" oder "steril".
    Und was die Reptilien "denken" wissen wir nicht so recht, sie scheinen aber die Lampe zu mögen!
    Nur - wir wollen dies gern fundierter wissen, die Faktoren kennen, ist doch gut so!


    Was mir als erstes mal ein abklärenswerter Punkt erscheint, ist, nach was genau die Tiere ihre Besonnungszeit wählen:

    Spielt mehr die Thermoregulation dh. die Temperatur die entscheidende Rolle, ist es mehr die UV-A Bereich (was sie sehen) oder die Helligkeit in ihrem gesamten sichtbaren Spektrum - oder eben eine Kombination dieser Faktoren mit unterschiedlicher Gewichtung.

    Beste Grüsse an alle
    oliver

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    • Sehr interessant... gerade die Messungen mit den 0.5mm dorosdichten Drahtgaze.
      Ein Tierärztin oder ein Tierarzt präsentiert sich öffentlich im Netz gegen die Bright Sun (und den Rest der wirklich nicht empfehlenswert ist), da ihr/Ihm Tiere untergekommen sind mit Rachitis. Die Arztpraxis hält die Vitalux für das Non Plus Ultra und der Rest hätte zu wenig UVB. Allerdings sind keine Werte hinterlegt, die diese Thesen untermauern. Es wird sogar angeboten, die Lampen in der Arztpraxis zu testen.
      Ich denke, einige kennen die Seite.
      Mit verwundert allerdings, das nach kurzer Zeit schon gravierende Mangelerscheinungen aufgetreten sein sollen. So lange ist die Bright Sun ja nun nicht auf dem Markt das diverse Tiere mit Mangelerscheinungen aufgetreten sein können, oder?
      Wenn ich nun bedenke, das nur gute 30% wirklich ankommen in 30 cm Abstand... kommt die Frage auf, ob es ratsam ist, durch Gaze mit UV zu betrahlen oder ob man doch mit der Vitalux arbeiten muß, um genügend Strahlung durch das Netz zu bekommen?
      Anbei: Vielen Dank für die Mühen, Kosten und Zeit, die Ihr hier im Forum nehmt, um der Thematik Herr zu werden.

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      • Hallo,
        Zitat von Phelsumarkus Beitrag anzeigen
        Ein Tierärztin oder ein Tierarzt präsentiert sich öffentlich im Netz gegen die Bright Sun (und den Rest der wirklich nicht empfehlenswert ist), da ihr/Ihm Tiere untergekommen sind mit Rachitis. Die Arztpraxis hält die Vitalux für das Non Plus Ultra und der Rest hätte zu wenig UVB.
        Liebe Moderatoren: Ist es gestattet dazu hier öffentlich zu diskutieren?
        Grüße, Sarina

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        • Hallo,
          Zitat von dartfrog Beitrag anzeigen
          UVB Durchgang (bei 315 nm)
          "Bei 315 nm" ist ne ungewöhnliche Angabe. Darf ich neugierig fragen, was du da als Lichtquelle genommen hast???
          Grüße, Sarina

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          • Hallo Sarina,

            nochmals kurz zurück auf die Metallgaze und ihre -in Deinen Worten- "Transmittivität":

            Als ich die Frage stellte, ob man denn das nicht vereinfachend geometrisch darstellen könne hatte ich gehofft mehr über Dich zu erfahren.
            Zunächst hätte man anfangs des threads an eine Physikstudentin denken können. Nun nach Deinen letzten Einlassungen habe ich diesen Gedanken doch wieder verworfen.

            Eine Person spricht bei einer 0,5mm-Gaze von einer ~30%igen Transmission im UV-B. Eine andere Person meint ~70% gemessen zu haben. Da ist so ne Menge Holz dazwischen, daß man nur empfehlen kann diesen ganzen Messergebnissen mit einer gehörigen Portion Skepsis entgegenzutreten.

            Vielleicht spielt ja z.B. auch die Stärke des Drahtes eine Rolle, aus der die 0,5mm-Gaze gefertigt ist? Ich würde mal meinen, daß man so etwas schon mit berücksichtigen muss Weiterhin hatte eine von mir mit einem Stereo-Messmikroskop vermessene Gaze eine ziemlich vom Nominalwert abweichende Maschenweite.

            Es spielt alles mögliche eine Rolle. Wirklich viele Faktoren- nur nicht der von Dir genannte Reflektionsgrad des Metalldrahtes. Der spielt bei diesen Betrachtungen nicht die geringste Rolle.

            Zur Herstellung einer feinen Metallgaze dienen wohl in der erschlagenden Mehrzahl der Fälle Drähte mit rundem Querschnitt. Man denke sich eine virtuelle puntuelle Lichtquelle in einem Abstand von 0,5m. Da der Abstand in der Lichtquelle im Vergleich zum Drahtdurchmasser sehr groß ist, kann man vereinfachend mit folgendem Modell "rechnen": Die den Draht auf beiden Seiten tangential streifenden Lichtstrahlen laufen quasi paralell. Dieser Vereinfachung folgend treffen diese tangential streifenden Strahlen den Draht in einem Abstand, welcher dem Durchmesser des Drahtes entspricht.
            Der Draht wird in eine beleuchtete Seite, und eine Schattenseite aufgeteilt.
            Die Flächen sind (vereinfachend) identisch.
            Auf der der Lichtquelle zugewandten Seite reflektiert der Draht einen großen Teil des auftreffenden Lichtes diffus nach "hinten". Ein anderer Teil des auftreffenden Lichts wird nicht reflektiert, sondern in Wärmeenergie umgewandelt. Der Refektionsgrad spielt also keine Rolle. Das auf die der Lichtquelle zugewendeten Seite des Drahtes auftreffende Licht ist verloren! Das Auf die "Lichte" der Masche treffende Licht kann passieren. So einfach kann man sich eine solche Betrachtung machen- zumindest bei Maschenweiten, welche einige Zehnerpotenzen über dem jeweiligen Wellenlängenbereich liegen und bei absolut lichtundurchlässigen Metall-Werkstoffen.

            Das UV-Licht verhält sich diesbezüglich genau gleich, wie jedes andere Licht...

            Um es ganz einfach auszudrücken: Da wo Draht ist, geht kein Licht durch. Und da wo kein Draht ist geht Licht durch
            Deine "Transmittivität" müsste imho ganz fürchterlich simpel aus der Maschenweite und aus der Drahtstärke hervorgehen (und zwar jeweils aus den tatsächlichen Maßen und nicht aus den nominellen...).

            Alles andere wäre irgendwie gegen die Naturgesetze-oder?!

            Gruß,
            Dirk

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            • Hi Sarina,

              die Antwort: Waldmann TL 01:

              http://www.waldmann.com/waldmann-med...l_uva_tl01.jpg

              und ich weiß, kein Laser aber ... sehr viel besser als vieles anderes .

              Gruß

              Dartfrog
              Zuletzt geändert von dartfrog; 20.05.2008, 23:15.

              Kommentar


              • Hallo Dirk,

                Sarina bzieht sich auf die Messungen von UV-Guide, deren Maschenweite nicht eindeutig definiert ist. Meine Angaben beziehen sich auf eine definierte Maschenweiten (1,2 mm WaldundWiesenTerrariengaze - die in etwa denen von UV Guide entsprechen sollte und 0,5 mm terrarienüblicher Feingaze) Und in diesem (0,5 mm und damit Filtermaschenbereich) gibt es unendlich viele unterschiedliche Materialquerschnitte (rund, quadratisch, eliptisch etc, Werkstoffe und Webarten. Für Deine These spricht, das ich bei einem 0,2 mm Gazegeflecht, mit einer im Vergleich zur 0,5 mm Standartdrosophildichtengaze bei effektiv höheren prozentualen Freifläche auch einen höheren UVB Durchgangswert messen konnte. Für Reflektionen sprechen andere Messungen bei unterschiedlichen Webarten oder Materialquerschnitten als rund. Und deshalb glaube ich, dass uns eine diesbezügliche Diskusion nicht weiter führen wird - und nichts anderes sollte doch das Ziel sein - oder?

                Gruß

                Dartfrog
                Zuletzt geändert von dartfrog; 20.05.2008, 23:34.

                Kommentar


                • Hallo Dartfrog,

                  rund oder "symmetrisch-eierförmig" ist eigentlich völlig egal.

                  >und nichts anderes sollte das Ziel sein,...

                  mein Ziel war es eigentlich eher dazu beizutragen, daß man beide Beine auf dem Boden behält.
                  Manche Erörterung empfinde ich nämlich als "pseudo", abgehoben und nur noch bedingt realitätsnah.

                  Gruß,
                  Dirk

                  PS:
                  Werde jetzt heimfahren und mein altes UV-Messgerät entstauben. Vielleicht kann ich damit hier ja noch ganz groß mitmischen... :-)

                  Kommentar


                  • Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                    mein Ziel war es eigentlich eher dazu beizutragen, daß man beide Beine auf dem Boden behält.
                    Manche Erörterung empfinde ich nämlich als "pseudo", abgehoben und nur noch bedingt realitätsnah.
                    Ich denke auch das es langsam genug ist.
                    In der Praxis ist die offene Fläche einer Gaze interessant. Baumarkt-Fliegengitter hat beispielsweise eine offene Fläche von ~50%.
                    Da braucht man nicht mehr über UV-Werte zu diskutieren, das Zeug schluckt schon ein Großteil der schieren Lichtmenge die man eigentlich ins Terrarium bringen möchte.
                    Ich benutze zu Gunsten der Lichtmenge, und damit auch der UV-Strahlung, gern Volierendraht mit 6 oder 8mm Maschenweite.
                    Sowas ist eventuell nicht bei jeder Tierart einsetzbar. Da lassen sich dann aber sicher Lösungen für den spezifischen Fall finden.

                    Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                    Werde jetzt heimfahren und mein altes UV-Messgerät entstauben. Vielleicht kann ich damit hier ja noch ganz groß mitmischen... :-)
                    Bezweifle ich....

                    Gruß
                    Michael, der auf Sarinas Meßergebnisse einer 10 Monate alten BrightSun gespannt ist.

                    Kommentar


                    • Hallo,

                      Bezweifle ich....
                      war a nur ein Scherz (hab aber wirklich so ein Ding aus Industriebeständen )

                      Ich hatte hier in das Forum vor ein paar Jahren gefunden, als ich begann mich für Regenwaldterrarien zu interessieren.
                      Bin gerade dabei meine damaligen Vorstellungen "in klein" umzusetzen.
                      Die Abtrennung zum Beleuchtungskasten und die Rückwand wird jedenfalls aus einer Alltop-Doppelstegplatte bestehen.
                      Da stellt sich die Frage nach "Transmittivität" weniger.

                      Im Sommer dann wenn es das Wetter zulässt einfach Fenster auf- Sonnenlicht rein. Auch wenn ein Regenwaldterrarium nicht gerade der Inbegriff einer UV-B-Anwendung ist, so kann man sich zumindest über ca. ein halbes ahr ohne viel technischen Aufwand nahezu "genuines" Sonnenlicht ins Terrarium holen...

                      Gruß,
                      Dirk
                      Zuletzt geändert von Dirk Otto; 21.05.2008, 02:04.

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                      • Hallo,
                        Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                        Als ich die Frage stellte, ob man denn das nicht vereinfachend geometrisch darstellen könne hatte ich gehofft mehr über Dich zu erfahren.
                        Zunächst hätte man anfangs des threads an eine Physikstudentin denken können. Nun nach Deinen letzten Einlassungen habe ich diesen Gedanken doch wieder verworfen.
                        Du darfst auch direkt fragen (entweder mich oder google), ich bin Physikerin, arbeite an der Max Planck Forschungsgruppe für Optik.

                        Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                        daß man nur empfehlen kann diesen ganzen Messergebnissen mit einer gehörigen Portion Skepsis entgegenzutreten.
                        Keine Sorge, ich bin ein sehr skeptischer Mensch ;-)

                        Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                        Um es ganz einfach auszudrücken: Da wo Draht ist, geht kein Licht durch. Und da wo kein Draht ist geht Licht durch
                        Deine "Transmittivität" müsste imho ganz fürchterlich simpel aus der Maschenweite und aus der Drahtstärke hervorgehen (und zwar jeweils aus den tatsächlichen Maßen und nicht aus den nominellen...).
                        ich stimme dir zu, dass das sehr logisch klingt. T = [ 1 - (2ad+d²)/a² ]*100%, wenn a der Gitterabstand und d der Drahtdurchmesser eines quadratischen Gitters ist.
                        Praktisch ist es nicht anwendbar, da es wohl leichter ist einfach zu messen was durch geht, als die Maschenweite und Drahtdurchmesser zu bestimmen.
                        Dann müsste das Ergebnis aber Wellenlängeunabhängig sein.
                        Ich kenne außer meinen Messungen nur Messungen ausschließlich im UVB. Daher habe ich leider keinen Vergleich. Wäre möglich dass es sich bei mir um Messfehler handelt, wie du leicht siehst, ist die Streuung meiner Werte recht hoch.

                        Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                        Es spielt alles mögliche eine Rolle. Wirklich viele Faktoren- nur nicht der von Dir genannte Reflektionsgrad des Metalldrahtes.
                        Da das Licht sich nicht nur senkrecht zum Draht ausbreitet, sondern auch schräg (da Lampen nunmal etwa radial abstrahlen) kann auch Licht nach unten reflektiert werden.
                        Eine andere Erklärung für die Unterschiede der Transmittivität in unterschiedlichen Spektralbereichen habe ich nicht

                        Grüße, Sarina
                        Zuletzt geändert von Sarina; 21.05.2008, 10:08.

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                        • Hallo,

                          Du darfst auch direkt fragen (entweder mich oder google), ich bin Physikerin, arbeite an der Max Planck Forschungsgruppe für Optik.
                          sehr schön- dann wirst Du mir beipflichten, wenn ich behaupte, daß es eine praxisgerechte Näherung ist, wenn man eine Lichtquelle deren Durchmesser sehr viel kleiner ist, als der Abstand zur Gaze vereinfachend als punktförmig betrachtet.

                          Die Quarz- oder Keramikkammer eines HQI/HCI-Leuchtmittels würde ich mit geschätzten 2-3 Kubikzentimetern als sehr klein betrachten im Verhältnis zu einem Abstand von meist rund 20 Zentimetern (oder mehr).

                          Von einer in der Optik wirkenden Physikerin hätte ich außerdem erwartet, daß Du eine Erklärung anbieten kannst für die wundersame überproportionale Extinktion von UV-B bei Maschenweiten im Milimeterbereich.

                          Mir als Voll-Laie ist das nämlich ein komplettes Rätsel ;-)

                          Gruß,
                          Dirk
                          Zuletzt geändert von Dirk Otto; 21.05.2008, 13:39.

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                          • Hallo Dirk,

                            ich finde es schwierig hier zu diskutieren. Irgendwie bin ich mir bei den meisten Sätzen nicht sicher, worauf du hinaus willst
                            Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                            daß Du eine Erklärung anbieten kannst für die wundersame überproportionale Extinktion von UV-B bei Maschenweiten im Milimeterbereich.
                            Überproportional im Vergleich wozu?
                            Welche Zahl müsste deiner Ansicht nach herauskommen, und wer hat welche Zahl gemessen?

                            Grüße, Sarina

                            Kommentar


                            • Hallo,

                              Irgendwie bin ich mir bei den meisten Sätzen nicht sicher, worauf du hinaus willst
                              na zum Beispiel auf so etwas hier:

                              Eine andere Erklärung für die Unterschiede der Transmittivität in unterschiedlichen Spektralbereichen habe ich nicht
                              Das ist doch mal ne Aussage

                              Und so schnell nehme ich einer anderen Person nicht ab, wenn diese behauptet ein Metallgitter im Milimeterbereich weise für UV-Licht andere Transmittivitäten auf, als für sichtbares Licht.
                              Und ich lehne es ab entsprechende Quellen von vornherein völlig unkritisch als seriös zu betrachten.
                              So läuft das hier aber!

                              In der ganzen Messerei scheint mir der Wurm drin...

                              Gruß,
                              Dirk

                              Kommentar


                              • Hallo Dirk,
                                Zitat von Dirk Otto Beitrag anzeigen
                                Und so schnell nehme ich einer anderen Person nicht ab, wenn diese behauptet ein Metallgitter im Milimeterbereich weise für UV-Licht andere Transmittivitäten auf, als für sichtbares Licht.
                                Damit wäre dann ja alles gesagt. (Denn dazu habe ich eigentlich bereits genug geschrieben)
                                Vielleicht packst du einfach selbst deine Messgeräte aus.
                                Grüße, Sarina
                                Zuletzt geändert von Sarina; 21.05.2008, 15:25.

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