Ralf Sommerlad schrieb:
Hier werden in den USA derzeit wirklich erstaunliche Trainingsleistungen erzielt, die bis dahin gehen,dass z.B. Injektionen an Tieren vorgenommen weren können, die ohne jeden Stress auf Zuruf zum Pfleger kommen und die Injektion widerstandslos entgegen nehmen.
kann/muß ich mir jetzt vorstellen, daß jedes Krokodil auf SEINEN Namen hörte, oder kam da gleich der halbe Bestand angerannt??
Desweiteren würde mir eine kleine Umstandsbeschreibung der erlebten Kuba-Krokodil-Situation sehr viel Spaß machen ;o)
Soooo erstaunlich finde ich das nicht, daß Krokodile zu dieser Leistung befähigt sind, denn sobald man Tiere "ernst" nimmt, kann man sie auch besser verstehen, respektive erkennen. Bin mir sicher, daß sich viele Leute nochmal erschrecken werden, sobald MAN genauer weiß, was in Tieren wirklich so abgeht. Fische werden auch unglaublich unterschätzt!
Tja, vielleicht/vermutlich ist ein Name bei Krokodilen alles andere als albern?!
Ich gebe in diesem Falle zu, einen Kompromiß eingegangen zu sein. Ich "rufe" mein Tier beim Unterartnamen, den ich nach Geschlechtsbestimmung, problemlos auf das wirkliche Geschlecht ändern könnte.
Ja es ist schade, daß man das Thema "zähmen" nicht wirklich besprechen kann, ohne, daß es gleich in einen falschen Hals gerät, rutscht und ein verzerrtes Vorbild für Andere -zum Nachteil der Tiere- ergeben könnte.
Bisher kann ich auch noch nicht viel dazu sagen, aber vermute, daß bei Krokodilen eine Idee zur Reizarmutverbesserung, Selbstverständlichkeit bei der Privathaltung werden könnte/sollte/müßte?!
Sind sie intelligenter, benötigen sie auch mehr Reize zu ihrem Wohlbefinden, als eine "einfachere" Echsenart.
Ist eine Wohnungshaltung, also daß die Tiere ihre lebendige Umwelt den ganzen Tag beobachten können, richtiger, als eine dunkle Kellerverließ-Haltung, die vielleicht eine Stunde täglich, durch Fremdreize belebt wird??
Mein Tier weiß nie wann und was es für Futter gibt, oder muß es sich selber fangen. Es weiß bei manchen Geräusche und Bewegungen sofort, ob es tatsächlich was gibt , oder nicht. Allerdings erhofft er sich doch öfter etwas, als ich ihm tatsächlich gebe. Er ist den ganzen Tag/Nacht auf der Hut, beobachtet mich, wenn ich da bin, oder legt sich unter Wasser auf die Lauer um Fische zu fangen. Außer er döst/schläft.
Vorteil: Er hat weniger "Langeweile"!!??
Nachteil: Er ist recht erregt, gibt es Futter (per Hand).
Trotzdem ist er mir gegenüber recht ruhig. Kann relativdicht an ihn rangehen, oder 20-30cm vor seiner Schnauze meine Hand ins Wasser halten, um es zu "messen".
Nur wenn er in Futtererregung ist, schnappt er nach meiner Hand; ansonsten flüchtet er vor ihr, sollte sie ihm unangenehm nahe kommen. Oder er macht sich akustisch durch zischen/quäken bemerkbar.
Wenn ich den Kaiman tagsüber da so liegen sehe, denke ich oft, daß es ganz schön langweilig sein muß.....kein Tümpel in, UND um den irgendetwas beobachtungswürdiges kreucht und fleucht. In der Natur ist er trotz seiner Eigenart als Lauerjäger sicherlich ständig damit beschäftigt seine Umgebung zu scannen. Sicherlich schätzt er aber auch manchmal die totale Ruhe..............
ungezähmter gruß
ps.: Ein Fensterbrettgucker benötigt auch sein Fensterbrett!!
____________________________
DGOHT - Deutsche Gesellschaft für
ordentliche Herpetologie und Terrarienkunde
(ohne Salon!)
Hier werden in den USA derzeit wirklich erstaunliche Trainingsleistungen erzielt, die bis dahin gehen,dass z.B. Injektionen an Tieren vorgenommen weren können, die ohne jeden Stress auf Zuruf zum Pfleger kommen und die Injektion widerstandslos entgegen nehmen.
kann/muß ich mir jetzt vorstellen, daß jedes Krokodil auf SEINEN Namen hörte, oder kam da gleich der halbe Bestand angerannt??
Desweiteren würde mir eine kleine Umstandsbeschreibung der erlebten Kuba-Krokodil-Situation sehr viel Spaß machen ;o)
Soooo erstaunlich finde ich das nicht, daß Krokodile zu dieser Leistung befähigt sind, denn sobald man Tiere "ernst" nimmt, kann man sie auch besser verstehen, respektive erkennen. Bin mir sicher, daß sich viele Leute nochmal erschrecken werden, sobald MAN genauer weiß, was in Tieren wirklich so abgeht. Fische werden auch unglaublich unterschätzt!
Tja, vielleicht/vermutlich ist ein Name bei Krokodilen alles andere als albern?!
Ich gebe in diesem Falle zu, einen Kompromiß eingegangen zu sein. Ich "rufe" mein Tier beim Unterartnamen, den ich nach Geschlechtsbestimmung, problemlos auf das wirkliche Geschlecht ändern könnte.
Ja es ist schade, daß man das Thema "zähmen" nicht wirklich besprechen kann, ohne, daß es gleich in einen falschen Hals gerät, rutscht und ein verzerrtes Vorbild für Andere -zum Nachteil der Tiere- ergeben könnte.
Bisher kann ich auch noch nicht viel dazu sagen, aber vermute, daß bei Krokodilen eine Idee zur Reizarmutverbesserung, Selbstverständlichkeit bei der Privathaltung werden könnte/sollte/müßte?!
Sind sie intelligenter, benötigen sie auch mehr Reize zu ihrem Wohlbefinden, als eine "einfachere" Echsenart.
Ist eine Wohnungshaltung, also daß die Tiere ihre lebendige Umwelt den ganzen Tag beobachten können, richtiger, als eine dunkle Kellerverließ-Haltung, die vielleicht eine Stunde täglich, durch Fremdreize belebt wird??
Mein Tier weiß nie wann und was es für Futter gibt, oder muß es sich selber fangen. Es weiß bei manchen Geräusche und Bewegungen sofort, ob es tatsächlich was gibt , oder nicht. Allerdings erhofft er sich doch öfter etwas, als ich ihm tatsächlich gebe. Er ist den ganzen Tag/Nacht auf der Hut, beobachtet mich, wenn ich da bin, oder legt sich unter Wasser auf die Lauer um Fische zu fangen. Außer er döst/schläft.
Vorteil: Er hat weniger "Langeweile"!!??
Nachteil: Er ist recht erregt, gibt es Futter (per Hand).
Trotzdem ist er mir gegenüber recht ruhig. Kann relativdicht an ihn rangehen, oder 20-30cm vor seiner Schnauze meine Hand ins Wasser halten, um es zu "messen".
Nur wenn er in Futtererregung ist, schnappt er nach meiner Hand; ansonsten flüchtet er vor ihr, sollte sie ihm unangenehm nahe kommen. Oder er macht sich akustisch durch zischen/quäken bemerkbar.
Wenn ich den Kaiman tagsüber da so liegen sehe, denke ich oft, daß es ganz schön langweilig sein muß.....kein Tümpel in, UND um den irgendetwas beobachtungswürdiges kreucht und fleucht. In der Natur ist er trotz seiner Eigenart als Lauerjäger sicherlich ständig damit beschäftigt seine Umgebung zu scannen. Sicherlich schätzt er aber auch manchmal die totale Ruhe..............
ungezähmter gruß
ps.: Ein Fensterbrettgucker benötigt auch sein Fensterbrett!!
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DGOHT - Deutsche Gesellschaft für
ordentliche Herpetologie und Terrarienkunde
(ohne Salon!)
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