Hallo an alle.
Ich möchte hier meinen dringenden Fall schildern und hoffe das jemand mir helfen kann. Ich bin für jeden Hinweis oder Erfahrung sehr dankbar!
Seit Frühjahr 2009 habe ich eine 4-köpfige Gruppe Testudo horsf. bei mir aufgenommen (3 adulte Weibchen, ein verwachsenes- wahrscheinlich adultes, Männliches Tier), sie kamen aus einer Schutzstation. Alle herpes positiv (gleicher Herpes Typ). Sie leben nun zusammen in Quarantäne (habe noch andere herpes positive Tiere - Vergesellschaftung nächstes Jahr geplant da immer gleicher Virustyp). Gewächshaus, große Gartenanlage, nur Kräuterfutter was sie sich selber holen, Wasser natürlich. Eigentlich sollten alle nun bald in die Winterruhe (Kühlschrank). Gestern morgen bin ich noch vor der Arbeit im Garten vorbei gegangen um nach dem Rechten zu sehen. Dame 3 grub auf dem Eiablagehügel ein Loch und presste sehr stark. Auch wenn eigentlich nicht die Zeit dafür ist sah alles nach Eiablage aus. Allerdings kam nichts. Ich wartete eine ganze Weile, sie war unruhig, presste immer wieder stark. Stemmte sich mit den Hinterbeinen stark hoch und lief ab und an rückwärts.
Für mich gab es augenscheinlich zwei Optionen: Verstopfung oder Eiablage. Eier fühlte ich keine. Ich begann das Tier warm zu baden und setzte Rotlicht ein da dies wohl Wehen fördert (soweit gelesen). Doch auch hier kein Erfolg. Nach dem Bad schienen sich die Schmerzen des Tieres verschlimmert zu haben. Es war noch unruhiger, so das die ganze Gruppe unruhig wurde und presste immer stärker.
Ich bin nun also sofort zum Tierarzt gefahren (ist reptilienkundig). Dort wurde sie geröntgt.
Dann der Schock. 1. Die Knochen werden porös - Kalziummangel. (Tiere haben aber Sepiaschalen, Napf mit Sepiapulver und mit zerkleinerten abgekochten Eierschalen, UV selbstverständlich) - eventuelle Theorie: Herpes zieht Kalzium. Tiere haben keine Parasiten, kein Durchfall etc.
2. Schock. Die rechte Seite des Röntgenbildes war komplett schwarz. Gasansammlung links in der Magengegend.
Das Tier blieb dort um aus anderen Perspektiven geröntgt zu werden etc.
Als ich Abends wiederkam folgender Befund:
Sämtliche Organe sind auf die linke Seite gerutscht. Rechts befindet sich nur noch der stark vergrößerte Lungenflügel, sonst Hohlraum. Das Tier muss anscheinend, so die Theorie einmal sehr lange auf dem Rücken bzw. in Seitenlage gelegen haben. Eier waren nicht erkenntlich, jedoch gibt es ein unklares Gebilde welches nur extrem schwach erkennbar ist auf der linken Seite, Lage des Eierstockes. Es könnte sich um Eier handeln welche keine korrekte Calciumschicht bekamen.
Allerdings ist nichts zu fühlen und die Röntgenbilder, wie auch Ultraschall sehr ungenau in der Darstellung.
Augenscheinlich war sie gestern beim Tierarzt aber wieder sehr mobil, fraß ordentlich etc.
Woher das starke pressen kam ist also noch unklar. Lungenentzündung wurde ausgeschlossen. Kalziumpräperate bekommt sie nun noch in Extradosis.
Nun habe ich das Tier nur einmal kurz auf dem Rücken gesehen als es vom Klettern umfiel, da kam es jedoch sofort wieder auf die Beine. Ich kann mir also nicht wirklich erklären wann es so lang hätte umgedreht liegen sollen. Immer wenn wir kamen lag es auf dem Bauch. Natürlich ist mir klar das ich das Tier nicht 24 Stunden beobachte und es sicher Situationen gibt die wir natürlich nicht mitbekommen. Dennoch ist diese Theorie etwas unlogisch für mich.
Sollte dieser Vorfall schon eine Weile her sein so hätte sich alles zurückbilden sollen - was es aber nicht hat.
Unser Tierarzt will nun Rat bei anderen Spezialisten suchen und ihnen die Aufnahmen etc. zeigen und schildern.
Ich mache mir nun natürlich Gedanken. Wird sie damit leben können? Kann man die Lage wieder richtigstellen oder verbessern?
Hat irgendjemand solch einen Fall schon erlebt oder weiß welche Eingriffe möglich wären?
Vielen Dank im Voraus.
Ich möchte hier meinen dringenden Fall schildern und hoffe das jemand mir helfen kann. Ich bin für jeden Hinweis oder Erfahrung sehr dankbar!
Seit Frühjahr 2009 habe ich eine 4-köpfige Gruppe Testudo horsf. bei mir aufgenommen (3 adulte Weibchen, ein verwachsenes- wahrscheinlich adultes, Männliches Tier), sie kamen aus einer Schutzstation. Alle herpes positiv (gleicher Herpes Typ). Sie leben nun zusammen in Quarantäne (habe noch andere herpes positive Tiere - Vergesellschaftung nächstes Jahr geplant da immer gleicher Virustyp). Gewächshaus, große Gartenanlage, nur Kräuterfutter was sie sich selber holen, Wasser natürlich. Eigentlich sollten alle nun bald in die Winterruhe (Kühlschrank). Gestern morgen bin ich noch vor der Arbeit im Garten vorbei gegangen um nach dem Rechten zu sehen. Dame 3 grub auf dem Eiablagehügel ein Loch und presste sehr stark. Auch wenn eigentlich nicht die Zeit dafür ist sah alles nach Eiablage aus. Allerdings kam nichts. Ich wartete eine ganze Weile, sie war unruhig, presste immer wieder stark. Stemmte sich mit den Hinterbeinen stark hoch und lief ab und an rückwärts.
Für mich gab es augenscheinlich zwei Optionen: Verstopfung oder Eiablage. Eier fühlte ich keine. Ich begann das Tier warm zu baden und setzte Rotlicht ein da dies wohl Wehen fördert (soweit gelesen). Doch auch hier kein Erfolg. Nach dem Bad schienen sich die Schmerzen des Tieres verschlimmert zu haben. Es war noch unruhiger, so das die ganze Gruppe unruhig wurde und presste immer stärker.
Ich bin nun also sofort zum Tierarzt gefahren (ist reptilienkundig). Dort wurde sie geröntgt.
Dann der Schock. 1. Die Knochen werden porös - Kalziummangel. (Tiere haben aber Sepiaschalen, Napf mit Sepiapulver und mit zerkleinerten abgekochten Eierschalen, UV selbstverständlich) - eventuelle Theorie: Herpes zieht Kalzium. Tiere haben keine Parasiten, kein Durchfall etc.
2. Schock. Die rechte Seite des Röntgenbildes war komplett schwarz. Gasansammlung links in der Magengegend.
Das Tier blieb dort um aus anderen Perspektiven geröntgt zu werden etc.
Als ich Abends wiederkam folgender Befund:
Sämtliche Organe sind auf die linke Seite gerutscht. Rechts befindet sich nur noch der stark vergrößerte Lungenflügel, sonst Hohlraum. Das Tier muss anscheinend, so die Theorie einmal sehr lange auf dem Rücken bzw. in Seitenlage gelegen haben. Eier waren nicht erkenntlich, jedoch gibt es ein unklares Gebilde welches nur extrem schwach erkennbar ist auf der linken Seite, Lage des Eierstockes. Es könnte sich um Eier handeln welche keine korrekte Calciumschicht bekamen.
Allerdings ist nichts zu fühlen und die Röntgenbilder, wie auch Ultraschall sehr ungenau in der Darstellung.
Augenscheinlich war sie gestern beim Tierarzt aber wieder sehr mobil, fraß ordentlich etc.
Woher das starke pressen kam ist also noch unklar. Lungenentzündung wurde ausgeschlossen. Kalziumpräperate bekommt sie nun noch in Extradosis.
Nun habe ich das Tier nur einmal kurz auf dem Rücken gesehen als es vom Klettern umfiel, da kam es jedoch sofort wieder auf die Beine. Ich kann mir also nicht wirklich erklären wann es so lang hätte umgedreht liegen sollen. Immer wenn wir kamen lag es auf dem Bauch. Natürlich ist mir klar das ich das Tier nicht 24 Stunden beobachte und es sicher Situationen gibt die wir natürlich nicht mitbekommen. Dennoch ist diese Theorie etwas unlogisch für mich.
Sollte dieser Vorfall schon eine Weile her sein so hätte sich alles zurückbilden sollen - was es aber nicht hat.
Unser Tierarzt will nun Rat bei anderen Spezialisten suchen und ihnen die Aufnahmen etc. zeigen und schildern.
Ich mache mir nun natürlich Gedanken. Wird sie damit leben können? Kann man die Lage wieder richtigstellen oder verbessern?
Hat irgendjemand solch einen Fall schon erlebt oder weiß welche Eingriffe möglich wären?
Vielen Dank im Voraus.