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Gerade bei Literatur die sich speziell nur um eine Art dreht darf und sollte der Anspruch doch berechtig hoch sein . .
Das hängt von Anspruch und Zielsetzung der Reihe ab. Sie will doch gar keine Kompendien enthalten, sondern ein Ratgeber zur erfolgreichen Haltung einer bestimmten Art sein, mit Praxistipps aus erster Hand - das Ganze in einem übersichtlichen und daher quantitativ begrenzten Rahmen.
Motto: "Ich möchte ein bestimmtes Tier pflegen / vermehren / züchten - was benötige ich alles, was muss ich beachten und wie gehe ich vor ?"
Das dort keine Falschinformationen oder fahrlässigen Haltungstipps gegeben werden, sollte selbstverständlich sein. Ich finde, die Reihe erfüllt ihre Zielsetzung sehr gut, soweit ich das aufgrund der wenigen selbst gelesenen Bände sagen darf. Konkrete Praxistipps zu einem guten Preis.
Aufgrund der mittlerweile enormen Anzahl der erschienenen Bände ist eine (fachlich fundierte) qualitative Beurteilung schwierig. Gibt es denn eigentlich schon einige Rezensionen ?
So long
Thomas
Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.
ich habe mir auch (die für meine Tiere erhältlichen) Bände dieser Reihe geholt und nichts gefunden, was meinen zum Teil langjährigen Haltungserfahrungen widerspricht, ganz im Gegensatz zu so manchem "Rundumschlagwerk"...
Da aber viele Arten ja doch eine gewisse Varietät in den Haltungsbedingungen erlauben, ist eine für alle zu 100% konsensfähige Publikation meiner Meinung nach ohnehin nicht machbar...
Auf "Heterodon nasicus", "Coelognathus helenus" und "Lichanura trivirgata" wartende Grüße
Micha
ich halte das Konzept der Reihe Art für Art für gut, weil die Autoren sich mit den von ihnen beschrieben Arten wirklich auskennen. In Sammelwerken dagegen kann der Autor immer nur einen Teil der Tiere selbst gepflegt haben, so das oft fehlerhafte Angaben aus anderen Literaturquellen übernommen werden.
Ich hab mehrere der Art für Art Büchlein gelesen,teils weil ich ein Tier sah und es interessant fand und oder ich mich schon für ein Tier entschieden hatte.
Der blaue Bambus-Taggecko-Ph.klemmeri--Ulrike Anders
Der Augenfleck-Taggecko. Phelsuma Quadriocellata--Patrick Schönecker
Diese 4 Bücher ließen keine offenen Fragen zurück und sind sehr gut gelungen.
Bücher die noch Fragen aufwarfen waren
Der Tokeh-Gekko Gecko--Wolfgang Grossmann
Hinterließ bei mir viele Fragen,Beleuchtungstechnisch und Terrariengrößenmäßig.
Konnte ich dann aber hier im Forum gut erklärt bekommen von Ingo K. und Peter H.
Der große Madagaskar-Taggecko-Ph.Madagascariensis Grandis--Ingo Kober
für einen Anfänger fehlen Temperaturwerte( Angaben),oder ich war blind und hab sie überlesen.
Achatschnecken-Die Familie Achatinidae--Andreas Leiß
Welchen Kalk?
da steht Anfänger wirklich völlig blöd im Laden
Plattschwanzgeckos-Die Gattung Uroplatus--Patrick Schönecker
Da würde ich mir Bücher wünschen über die einzelnen Uroplaten,zB.
U.sikorae sikorae,phantastikus,henkeli usw.Was aber bei Patrick Schöneckers Büchern immer sehr gut ist,fantastische Bilder zur Geschlechtsbestimmung,ganz große Klasse.
Ich hab dann noch eines über Malachit-Stachelleguane hier von Mike Zawadski
das muss ich aber erst noch lesen.
Ich fand "Jungferngeckos" etwas veraltet und die Angaben waren nicht die besten. Aber "der blaue Bambustaggecko" ist wirklich ein gutes Buch... vorallem gefällt mir dort die Kostentabelle.
Aufjedenfall geh ich morgen los und bestell mir die Ausgabe über stenodactylus sthenodactylus. :ggg:
leider fehlt vielfach die Alternative zu Art für Art. Teilweise schöne Bilder sowie gute Tipps, welche auch auf andere Terrarien und Tierarten übertragen werden können.
Ärgerlich finde, dass die Quantität an Wissen bei allen Autoren scheinbar gleich ausfällt und teilweise identische Texte, wie z.B bei Lygodactylus und L.lugubris(Beate Röll) vorhanden.
Überdenken sollte man auch das Format.Nach 3-maligem lesen fällt es auseinander. Ich würde mir z.B. einen Sammelband wünschen oder die einzelnen Titel z.B. in einer Terraria oder Reptilia extra.
ich habe mittlerweile schon ein dutzend dieser Art für Art Heftchen bei mir im Schrank stehen und finde sie größtenteils auch ganz in Ordnung. Bei den Nattern finde ich die Auswahl etwas seltsam, denn Spitzkopfnattern oder Mandarinnattern, sowie auch einige weitere Arten, sind ja nicht wirklich häufig anzutreffen und zumindest erstere auch recht schwer zu pflegen. Ich kann hier irgendwie nicht ganz nachvollziehen, warum diese unpopulären Arten auch weit vor den populären arten, wie z.B. Zwergbartagamen oder Jemenchamäleon an die Reihe kamen. Ich finde diese Büchlein durchaus gelungen, nur verstehe ich die Auswahl der Arten nicht ganz.
Das Uroplatus-Büchlein von Schönecker finde ich klasse, ebenso "Uromastyx ocellata" von Sönke Frahm oder Ingos "Perleidechsen".
Es gibt aber durchaus auch weniger gut gelungene Bände, z. B. U. ornata von Evers. Letzteres hinkt eigentlich von einigen wenigen Details und Haltungsunterschieden, dem Buch von Sönke Frahm nur hinterher, weswegen ich dieses auch für Ornatas für die weitaus bessere Wahl halte. Ich bezweifle z.B., dass die Kapitel "Besatz und Vergesellschaftung" einem Einsteiger hier ausreichend weiterhelfen können. Ähnlich schwach(meiner Meinung nach) fällt auch die Geschlechtsbestimmung aus, da die Bilder und die dortigen Hinweise allein so nicht ausreichen. Wenn man nur das eine Büchlein hat, fällt das vieleicht nicht so auf, aber wenn man auch das Heft von Frahm oder andere gelungenere Werke zum Vergleich hat, merkt man deutlich die Unterschiede in Sachen Qualität. Ich denke, dass man dies auch bei anderen nahestehenden Arten, deren Bände von unterschiedlichen Autoren geschrieben wurden feststellen kann.
Gruß Andi
Zuletzt geändert von Andreas83; 04.11.2007, 15:45.
Bei diesen seltener gehaltenen Arten hast du eher Experten als die zig tausend " Experten"
bei Zwergbartagamen. Außerdem kann ich bei dem Buch verstehen, dass es recht spät kam.
Da meistens die "Bibel" von G. Köhler empfohlen wird.
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