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Futtermenge bei juvenilen Kröten, Verfettungsgefahr

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  • Futtermenge bei juvenilen Kröten, Verfettungsgefahr

    Guten Tag allerseits,

    zur Zeit bin ich dabei, eine Gruppe Knoblauchkröten (NZ aus diesem Jahr) aufzuziehen.
    Dieses Jahr werde ich wohl noch keine kühle Überwinterung ins Auge fassen (obwohl ich mir damit noch nicht ganz sicher bin - falls jemand dazu was weiß?)
    Die Kleinen sind wahre Fressmaschinen - sie hauen auf einmal mehr weg als z.B. eine doppelt so große Unke, wenn man sie lässt.

    Meine Hauptfrage dreht sich daher um die Futtermenge bzw. die Gefahr/Anzeichen von Verfettung.
    Von der Züchterin habe ich die Angabe von 2 x pro Woche 2-3 Heimchen (als Futter-"Äquivalent", die Ernährung sollte natürlich vielfältiger sein). Nun sind ja sowohl die Kröten als auch die Heimchen unterschiedlich groß... habt ihr gute Anhaltspunkte dafür, eventuell Fotos davon, ab wann ein Froschlurch einigermaßen eindeutig als überernährt erscheint?
    Mit der Körperform als solcher ist es ja so eine Sache... die Knobis sind prinzipiell mehr breit als lang Eventuell ist tatsächlich der "Bauchumfang" der einfachste Anhaltspunkt, d.h. ob der Bauch zu großen Teilen dem Boden aufliegt, wenn sich das Tier auf seinen Armen aufstützt (ich mach mal ein Bild dazu).

    Interessant wäre auch, ob es Erfahrungen zu Fastenzeiten bei Kröten gibt; vielleicht ist es ja sinnvoll, hin und wieder z.B. eine Woche lang mit dem Füttern auszusetzen (dürfte den natürlichen Verhältnissen entsprechen)?

    Gruß,
    Stefan
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Kröte_Bauch.gif Ansichten: 0 Größe: 18,6 KB ID: 1230917
    Zuletzt geändert von Bergi; 23.12.2019, 16:15.

  • #2
    Hab zwar Coloradokröten, aber an anderer Stelle auch schön ähnliche Fragen aufgeworfen. Würde mich also auch sehr interessieren. Um sie eben nicht zu fett werden zu lassen, habe ich die Futtermenge etwas beschränkt. Sie sahen ganz wohlgenährt, aber nicht fett aus und waren recht agil. Ich hätte ihnen evtl. doch etwas mehr gegönnt, wenn ich geahnt hätte, dass sie sich für lange Zeit in die Winterruhe verabschieden. Sie sind nun seit ca. 5 Monaten abgetaucht und ich hoffe, dass ihre Körperfettvorräte dafür reichen bzw. dass sie wieder auftauchen, bevor sie schlafend verhungern. Dazu habe ich heute auch an anderer Stelle eine Frage gepostet.

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    • #3
      Hi Geohill,

      ja, scheint so - am besten, man schreibt sich hier selbst immer mal wieder was zu seiner Frage... eigentlich seltsam, warum so wenig zur Krötenhaltung kommt...
      Trotzdem vielen Dank für deine Rückmeldung!

      Bei meinen Knobis ist es mit der Futtermenge echt schwierig... sie sind SOOO verfressen. Dazu kommt, dass ich sie nicht individuell auseinander halten kann. Ich füttere fast immer per Pinzette, und da bekommen natürlich vor allem die besonders zutraulichen besonders viel ab. Allerdings ist das beim Futternapf-Füttern ja noch weniger kontrollierbar, und viel besser würde es durch "Freilassen" der Futtertiere im Terrarium auch nicht (dafür der allgemeine Nachteil von frei herumlaufenden und eventuell ausbrechenden Heimchen & Co). Und den Stress mit Herausfangen und kontrollierter Fütterung in einer Wanne o.ä. will ich den Tieren nicht antun - man muss sich bei den Knobis schon etwas bemühen, um sie an Pinzette, Beleuchtung etc. zu gewöhnen, und da wäre Herausfangen zur Fütterung sicher kontraproduktiv. Das ist eventuell bei größeren Spezies einfacher.

      Eine Auffälligkeit ist die relativ hohe Aggressivität bei der Fütterung: wenn eine was gefressen hat, wird sie oft von anderen bedrängt, "beschnappt" bzw. mit der Zunge "geschlagen". Machen das die Colorados auch?

      Gruß,
      Stefan
      Zuletzt geändert von Bergi; 29.04.2020, 13:59.

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      • #4
        Nachdem meine Coloradokröten inzwischen wieder aufgetaucht sind (dazu auch an anderer Stelle), bekommen sie jeweils 4 arg. Waldschaben 3 x pro Woche. Ich habe das gleiche Problem mit dem unterscheiden können. Im Terrarium fehlen noch gute Vorraussetzungen für eine Fütterung ohne dass sich jeweils Schaben aus dem Staub machen und verstecken. Daher füttere ich außerhalb, was aber zu keinerlei Stress führt. Die Kröten kennen inzwischen das Ritual, drängen sich eher heran, als dass sie flüchten, springen mir zum Teil auf die Hand uns schnalzen mich mit der Zunge an, wenn ich nicht flott genug ’serviere’.
        Das gegenseitige Anschnalzen mit der Zunge machen sie untereinander auch ab und an, aber auch nur vor und nach dem Fressen. Ansonsten liegen sie gerne einträchtig zusammen und es gibt kein aggressives Verhalten, also nur Futterneid.

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