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Mallorca-Geburtshelferkröte hat Eier

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  • Mallorca-Geburtshelferkröte hat Eier

    Ziemlich überraschend habe ich heute festgestellt, dass mein Männchen der Alytes muletensis-Gruppe Laichschnüre um die Beine hat. Mich hat schon gewundert, dass es die letzten zwei Wochen nicht zu sehen oder zu höten war. Das ist ja ein gutes Zeichen und Züchten wäre bei dieser Art ein lukratives Geschäft. Nur bin ich völlig unvorbereitet. Wie ich gelesen habe, darf man die Eier nicht selbstständig entnehmen, weil die Quappen so nicht überlebendfähig wären. Das Männchen muss sie also bis zuletzt austragen. Allerdings leben im und am Wasserteil 3 Reisfrösche, 3 Zwergkrallenfrösche, 1 subadulte Mittlere Wabenkröte und zwei tropische Krallenfrösche (die ich zum Verschenken angeboten habe, aber niemand hat Interesse). Würden diese aquatilen Frösche den frisch geschlüpften Kaulquappen nachstellen oder sind sie schon zu groß, um als Futter zu gelten? Ich denke, ich sollte sie schnellstmöglich heraus fischen und in ein separates Aufzuchtaquarium unterbringen, das ich mir anschaffen und einrichten muss. Die Quappen sollen ja richtig riesig werden. Ich habe leider nur Erfahrung mit Anuren nach der Metamorphose, ich habe noch nie Nachwuchs gehabt, nicht einmal bei den Dendrobaten nach über einem Jahr. Und gerade diese Art ist kaum einen Monat im Terrarium und schon ist ein Gelege da.

    ​​​​Hat jemand Ahnung mit der Aufzucht von Kaulquappen bis hin zum Landgang? Speziell bei den Alytes-Arten? Vielen Dank im Voraus.

  • #2
    Deine Überlegungen sind richtig. Du musst die Arten voneinander trennen, um eine Chance zur Aufzucht der Kaulquappen zu haben.

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    • #3
      Zitat von janm Beitrag anzeigen
      Deine Überlegungen sind richtig. Du musst die Arten voneinander trennen, um eine Chance zur Aufzucht der Kaulquappen zu haben.
      Danke für die Antwort. Ich habe nur ein großes Terrarium. D.h., ich werde mich mit einem kleinen Aquarium ausstatten müssen und den richtigen Moment abpassen müssen, die Quapppen einzufangen.

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      • #4
        Wenn das nicht anders geht, muss es wohl dieser Weg sein.

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        • #5
          Ich hoffe, ich habe da etwas falsch verstanden, aber wie lassen sich die Bedürfnisse von mediterranen Alytes und die von Dendrobaten aus den Neotropen im gleichen Terrarium befriedigen? Und dazu auch noch die ganzen tropischen aquatischen Anuren…

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          • #6
            Das habe ich mich allerdings auch gefragt!

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            • #7
              Zitat von janm Beitrag anzeigen
              Wenn das nicht anders geht, muss es wohl dieser Weg sein.
              Oder ein kleinen Glaskasten mit Wasserschale besorgen und vorsichtig das Männchen mit Eiern umsetzen? Diese Art ist ja gegenüber Einrichtung und Temperatur relativ anspruchslos und benötigt ja nicht so viel Feuchtigkeit. Wäre die billigste Lösung.

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              • #8
                Zitat von Christian123 Beitrag anzeigen
                Ich hoffe, ich habe da etwas falsch verstanden, aber wie lassen sich die Bedürfnisse von mediterranen Alytes und die von Dendrobaten aus den Neotropen im gleichen Terrarium befriedigen? Und dazu auch noch die ganzen tropischen aquatischen Anuren…
                Das geht sehr gut, indem man für jede Tierart einen passenden Lebensraum schafft und das dann zu einem Gesamtbild vereinigt. Das ist ein Projekt, an dem ich noch immer arbeite, weil es noch immer etwas zum Verbessern gibt. Seit ich klein bin "experimentiere" ich mit Froschlurchen verschiedener Arten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Paludarium mit einem tropisch feucht-warmen Landteil (natürlich auch trockenen Stellen) für so ziemlich alle Anuren bestens geeignet ist. U.A. leben bei mir auch nordafrikanische Wechselkröten und Atlaskröten darin sehr gut. Die Temperatur liegt in Bodennähe tags bei ca. 23-24 (je nach Stelle) und nachts bei ca. 21 Grad Celsius. Im Wasser ist ein Heizstab, der jetzt zur Winterzeit das Wasser konstant um die 23 Grad Celsius hält. Die RLF liegt tags bei 70 und nachts bei 90, was durch die Verdunstung des Wassers gefördert wird. Wenn das Paludarium optisch komplett fertig ist, wie ich es will, werde ich es mit vollständigem Besatz ausführlich vorstellen, erklären, wie ich es gebaut habe, etc.

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                • #9
                  Einige Bilder, wie es jetzt zur Zeit aussieht
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                  • #10
                    Zurück zum Thema: hat jemand Erfahrungen mit der Aufzucht von Kaulquappen? Im Netz habe ich gelesen, eine Einrichtung des Beckens und eine technische Ausstattung sei nicht erforderlich. Also würde es auch eine kleine Plastikbox tun, in der man außer regelmäßigem TWW und der Fütterung nichts weiter tun muss? Ich würde über meinem Terrarium ein Brett befestigen und diese Box dauauf stellen, also würde es auch keine spezifische Beleuchtung geben. Muss es wie bei Fischen abgedeckt sein? Ich mache mir u.A. auch über die "psychische Verfassung" der Kaulquappen Gedanken. Immerhin werden sie ja ziemlich groß.

                    Und weiß jemand, wie oft sich Alytes muletensis (im Terrarium ohne Jahreszeiten und bei konstanten Temperaturverhältnissen) paart? Oder haben die Frösche eine "innere Uhr" und stellen die Fortpflanzungsaktivitat im Winter ein, auch wenn es im Terrarium warm ist?

                    Gruß, Bernd
                    Zuletzt geändert von Anura-Rex2; 05.11.2025, 21:07.

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