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Seitenwände im Palludarium

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  • Seitenwände im Palludarium

    Hallo,

    ich werde meine Palludarium, wenn möglich mit Dendrobaten besetzten. Da diese ja schlechte Schwimmer sein sollen werde ich teilweise Kork im "Ufer-Bereich" verkleben.
    Nun zu meiner Frage.
    Reicht es aus, wenn ich nur teilweise Kork oder Xaxim verklebe und im Wasserteil einige Wurzel als "Inseln" verwende?

    Zur Veraschaulichung habe ich folgende http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/maddinnrw/detail?.dir=ae13&.dnm=d215.jpg Zeichnung erstellt.

    Links und vorne sind Glasscheiben, hinten und rechts Xaxim.

    Reicht es aus, wenn ich nur die schraffierten Flächen bearbeite oder besteht immer noch die Gefahr des ertrinkens?

    Danke und Gruß

    Martin

  • #2
    Re: Seitenwände im Palludarium

    Ich hätte immer etwas Angst um meine Frösche, wenn nicht sämtliche Uferbereiche ausstieggeeignet wären.

    So ist mir ein Jungfrosch (D. tinctorius, gut 1 Monat alt) in einem Behälter für Landgänger eingegeangen, da er(wohl in Panik) immer die gleiche Stelle zum rausklettern gesucht hat. Der besagte Behälter hatte eine Fläche von etwa 4x8 cm bei max. 2cm Wasserstand und etwa 3cm Gesamthöhe. Als Ausstieghilfe war in dieser Behälter in einer Hälfte mit Moospolstern befüllt...

    Ich hoffe man kann sich die Gegebenheiten vorstellen...

    Gruß
    Horst

    [[ggg]Editiert von Horst Beckers am 15-09-2005 um 12:26 GMT[/ggg]]
    sigpic

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    • #3
      Re: Seitenwände im Palludarium

      hi martin,

      ganz ausschalten wirst du das Risiko nie können. Ein Frosch, der ins tiefe Wasser fällt und vor lauter Panik die Orientierung verliert kann auch gegen die Frontscheibe schwimmen und ertrinken, denn da wirst du ja bestimmt nix "verbauen" wollen.

      Nach deiner Zeichnung würd ich die linke Seite jedoch auch noch zumindest mit dünnen Xaxim zukleben und somit die Gefahr glatter Scheiben so gering wie möglich halten.

      Grüße
      Achim

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      • #4
        Re: Seitenwände im Palludarium

        Hallo Horst, Hallo Achim,

        zuersteinmal vielen dank.
        Die Gegebenheiten kann ich mir schon vorstellen. Allerdings, dass ein Froch in einer "Pfüze" von effektiv 8cm^2 ertrinken kann.
        Nicht, dass Du denkst, dass ich den Wahrheitsgehalt anzweifel, nur mir fehlt da das Vorstellungsvermögen.

        Wie Achim schont richtigerweise schreibt kann ich die Frontscheibe nicht zukleben, selbst dann nicht, wenn ich es müsste.
        Nun stellt sich mir die Frage, ob ich es mit den Fröschen, ihnen zu liebe, nicht ganz lassen sollte!?

        Vielleicht kommt ja noch eine "Halbinsel" aus Wurzel gestalten, wlche bis zur Frontscheibe führt und ebenfalls längs der Front Wurzeln legen?
        Technisch vielleicht möglich, aber evtl. sind auch die Frösche zu "dumm", um auf diesem Weg wieder den Landbereich zuerreichen!?

        Gruß

        Martin

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        • #5
          Re: Seitenwände im Palludarium

          Hallo Martin,

          ich selbst hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass diese Pfütze zur Todesfalle werden kann...

          Gruß
          Horst
          sigpic

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          • #6
            Re: Seitenwände im Palludarium

            also ganz lassen mußt du es nicht...

            bedenke: in ihren Ursprungshabitaten leben diese Frösche Tür an Tür mit tiefen Gewässern.

            Wenn ein Tier ertrinkt, dann gibt es da gewisse Begleitumstände. Gesunde Tiere können sich ohne Probleme aus tieferen Gewässern befreien. Je schwächer oder "kränker" ein Tier umso höher iss die Wahrscheinlichkeit das etwas passiert. So hart wie es klingt, aber das ist Mutter Natur - die schwächeren werden aussortiert. Und mit einem Paludarium kommst du der Natur ein stückchen näher als in einem normalen Terri.

            Weiterhin spielen auch Revierstreitigkeiten eine Rolle beim ertrinken in nur wenige cm tiefem Wasser. Das schwächere Tier wird dahin abgedrängt, und da es sich dann eh kaum noch wehrt wird es unweigerlich untergehen. Man weiß bzw. hörte auch von Pumis, die sogar noch auf ihre "Opfer" draufhüpfen und sie somit regelrecht ersäufen.

            Wenn du das alles berücksichtigst, möglichst viele Ausstiegsstellen schaffst, evtl. noch kleine Inseln baust, die natürliche Auslese akzeptierst - dann steht einer Landbesiedlung nix im Wege.

            Ich habe noch nie einen "Unfall" oder ähnliches in meinem Palu gehabt. Kann auch stolz behaupten, das sich meine Tiere pudelwohl fühlen und mit der Materie sehr gut klar kommen (Wasserteil 400 Liter, 60cm tief!!!) So gut sogar, das sich die vittatus Population von Anfangs 4 Tieren (3,1) ohne mein Zutun in einem Jahr verdreifacht hat.

            Dieses Problem - nämlich das der unkontrollierbaren Überbevölkerung - wird noch ein viel größeres Prolem als das des ertrinkens. Denn versuch die mal aus einem super bewachsenen Landteil wieder rauszufangen ohne die halbe Inneneinrichtung rauszureißen.

            Gute Vorbereitung und Planung ist einfach alles - nur nix übereilen

            Grüße
            Achim

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            • #7
              Re: Seitenwände im Palludarium

              Hallo,

              um die natürliche Auslese weiss ich natürlich.
              Nur den einen 2 cm großen Froch kenne ich nicht und er ist mit seinem Tot anderen sogar von nutzen.
              Aber wem nutzt mein totes Tier?!:-)

              Im Moment bin ich ich erst bei der Überlegung, welche Tiere für mich und das Terrarium in Frage kommen.
              Klimatische Bedingungen sind gegeben und stabil.
              Vorbereitungen sind ab Samstag (Hamm) im Gang. Werde dort "ordentlich" Pflanzen kaufen und mal nach Züchtern sehen. Im Moment leben Physignatus cocincinus in diesem Palludarium und die lassen eine Bepflanzug nicht wirklich zu.

              Ich denke daran es mitte Oktober zu besetzten.

              Danke für Deine Tipps

              Gruß

              Martin

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