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Megophrys nasuta

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  • Megophrys nasuta

    Hallo,

    ich bin im Internet über Megophrys nasuta gestoßen und war sehr angetan von diesen Fröschen. Natürlich interessiert mich jetzt ob die Tiere auch im Terrarium zu halten sind. Habt ihr interessante Infos zur Unterbringung sprich Terrarium, Lebensweise und Besonderheiten.
    Vielleicht hält ja sogar einer der Forumbenutzer diese Tarnkünstler und kann mir seine eigenen Erfahrungen mitteilen.
    Mich interessiert auch wo im Moment die Preise für Megophrys nasuta (Einzeltier/Paar) liegen. Im Internet hab ich bis jetzt noch keinen einzigen "Anbieter" oder Züchter gefunden.
    Vielen Dank im Vorraus für eure Mühen.

    Viele Grüße
    Maximilian

  • #2
    Züchter sind selten. Falls Du wenig Erfahrung mit Fröschen haben solltest, dann wende Dich lieber leichter zu haltenden Tieren zu. M. nasuta wird regelmäßig importiert aus Malaysia. Die Tiere sind relativ hinfällig und Du mußt die Geschlechter getrennt halten, da die Weibchen viel größer sind und Männchen auffressen können. Wichtig ist, dass die Tiere unverletzt sind (auf die Zipfel achten). Es gibt eine Schrift von Alfred A. Schmidt aus dem 70ern über die Zucht der Tiere.

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    • #3
      Hallo Maximilian

      Ich halte seit vielen Jahren Megophrys. Wenn man gesunde Tiere bekommt, dann sind sie sehr langlebig. Wie Janzen schreibt sollte man jedoch die Geschlechter trennen. Die Weibchen sind viel (!) grösser als die Männchen. Mein Weibchen hat bisher schon 2 Männchen gefressen. Ein Umstand, der bei Zuchtversuchen immer ein Risiko darstellt.
      Ich halte meine Tiere in dicht bepflanzten Regenwaldterrarien mit einer Grundfläche von 0.5 - 0.8 m2 mit automatischer Sprühanlage und grossem Wasserteil. Manchmal sitzen sie unter einem Überhang im Wasser, meist aber irgendwo in der Vegetation. Sie sind ausgesprochen Standorttreu und bleiben oft wochenlang an einem Ort sitzen. Nur bei der Fütterung beugen sie sich manchmal vor, um ein etwas weiter entferntes Beutetier mit einem kräftigen Zungenschlag zu fangen. Ich füttere Grillen, gelegentlich eine nackte Maus und im Sommer so oft als möglich Nacktschnecken (selbst die grossen spanischen Wegschnecken werden gefressen) aus meinem Garten wo keine Schneckenkörner gestreut werden.
      Bei Zuchtversuchen ist es bei mir bisher beim Amplexus geblieben, ohne dass es zu einer Laichablage kam. Ich habe meine Tiere während Tagen jeweils nachts beregnet und zur Stimmulation eine CD mit einem Froschkonzert abgespielt. Die Männchen rufen am Abend jeweils nur während rund einer Stunde. Die Eier sollen an die Unterseite von Rinden oder Steinen rund 3 cm über der Wasseroberfläche geklebt werden. Vor kurzem soll der Zoo Köln Megophrys nasuta nachgezogen haben.

      Viele Grüsse
      Beat
      Leiter DGHT-Landesgruppe Schweiz und DGHT-Stadtgruppe Zürich
      www.skn-reptilien.ch

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      • #4
        Hallo Beat,

        ich habe die Frösche vor Jahren einmal nachgezüchtet.
        Die Tiere wurden ca. 1 Woche lang dauerberegnet.
        Die Frösche hatten in der Weihnachtszeit gelaicht.
        Leider waren die Jungfrösche nach ca. 3 Monaten hinfällig.
        Vielleicht musst Du deine Zipfelfrösche länger beregnen.
        Übrigens habe ich die Tiere immer zusammen und habe keine
        Verluste durch das Weibchen zu beklagen.

        Viele Grüsse
        Lars

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