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An alle Experten...

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  • An alle Experten...

    Hallo !
    Hoffentlich kann uns jemand einen guten Rat geben, und evtl. über eigene Erfahrungen berichten (das wäre schön).

    Wir sind gerade dabei ein Terrarium zu bauen (100cm B x 50cm T x 150cm H), welches kurz vor der Vollendung steht. Bis jetzt haben wir nur praktische Erfahrungen mit Schlangen ( 1.1 Elaphe guttata guttata - black albino) für das neue Terrarium waren Korallenfinger und Rotkehlanolis geplant. Mittlerweile sind wir in Bezug auf diese Vergesellschaftung sehr verunsichert. Hat jemand auf dem Gebiet Erfahrungen??? Wir haben Bedenken, daß die Korallenfinger eine nicht "unstattliche" Größe erreichen und doch sehr gefrässig sein sollen, ob es da zu irgendwelchen Freßattacken/Übergriffen kommen kann?!

    Sollte diese Vergesellschaftung nicht möglich sein, hat jemand eine Idee, welche Tiere sich in unserem Terrarium zusammen halten lassen. Wir sind sehr an der Haltung von Laubfröschen (speziell der Korallenfinger ist uns sehr sympathisch) interessiert.
    Die Kombination von anolis carolinensis und Litoria caerulea wäre, was unser Interesse angeht, schon wirklich klasse. Gegenüber anderen Kombinationen wären wir aber selbstverständlich auch aufgeschlossen.

    Wie Ihr ja selbst auch sicherlich wißt, gibt es im Internet auch viel "Schrott", deshalb wollten wir hier nach Rat fragen, da für uns das Wohlergehen der Tiere an erster Stelle steht.

    Wäre klasse, wenn uns jemand einen guten Tip geben könnte.


    PS: Da uns dieses sehr wichtig ist, haben wir den gleichen Beitrag auch ins Echsen Forum gepostet, bitte nicht falsch verstehen...

  • #2
    Re: An alle Experten...

    Hallo, mal mit Augenzwinkern!

    Froschlurche allgemein sind ziemlich einfache Tiere. Sie sind vor allem dumm, faul (Ja, Dendrobatidae sind nicht faul!) und gefräßig. Dabei gilt: Je weniger Aufwand sie zum Fressen benötigen, umso besser. Selbst wenn der Korallenfinger nachts sehr aktiv werden kann, ist er eher als ein Lauerjäger zu bezeichnen. Die Konsequenz ist, daß er sich nicht lange über die Genießbarkeit seines Imbiss lange Gedanken machen kann, sondern sich eher auf eigene Erfahrungswerte über die Genießbarkeit seiner Beute verläßt. Das macht auch Sinn denn geeignete Beute läuft nicht regelmäßig vor dem Maul herum und lange Jagden sind außerdem auch gefährlich (Alle Frösche stehen mitten in der Nahrungskette! Das ist das, was sie so unglaublich wichtig macht). Mutter Natur hat deshalb nun alle Froschlurche mit einem vergleichsweise riesigen Maul ausgestattet, damit das Fressen etwas leichter geht. Und "faule" Froschlurche nutzen dies halt mal schamlos aus. Grundsätzlich (!) fressen Froschlurche das was sich bewegt und ins Maul paßt. Das gilt vor allem auch für die Gattungen Litoria un Hyla. Ist der Korallenfinger noch jung, dann geht es dem Rotkehlanolis gut. Wird er alt und groß, nun, dann darf der Minileguan nicht mal mehr gewohnheitsmäßig dumm gucken, denn dann hat er ein großes, großes grünes oder, je nach Laune des Frosches, braunes Problem vor sich.

    Im Ernst- tu das bloß nicht !

    Außerdem paßt ein Hyla Cineria (amerikanischer Laubfrosch)eher zu dem Anolis, schon alleine wegen des Verbreitungsgebietes. Der sieht dem Korallenfinger irgendwie ähnlich, ist aber kleiner. Außerdem sind sie nach dem Überbrausen des Terrariums auch aktiv und sie sind auch irgendwie ziemlich witzig. Das eher seltene Gequake der Mänchen ist so etwas leiser wie das eines mittleren Hundes und klingt auch so. Als "Anfängertiere" (wer züchtet die eigentlich...?) verschrien mögen sie ja sein, klasse bleiben sie trotzdem.

    patric

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