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Hyperolius-Einerlei

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  • Hyperolius-Einerlei

    Aus aktuellen Anlass beschäftigen mich die Informationen im WWW zur Haltung von Hyperolius-Arten, insbesondere Puncticulatus und Mitchelli.

    Dabei kommt mir der Verdacht, dass die große Verbreitung und möglicherweise sehr unterschiedlichen Habitate mancher Arten außer Acht gelassen werden.

    Geraten wird fast immer zum Savannenbecken mit langen und deutlichen Trocken-, sowie Regenzeiten. Außerdem wird eine punktuelle Hitzequelle verlangt. Dabei kommen diese Tiere auch in Regionen mit ganzjährig höherer Feuchtigkeit vor, wie verschiedene feldherpetologische Seiten im Web belegen. Mancherorts fallen die 'Trocken-' und 'Regenzeiten' dabei viel kürzer und weniger radikal aus, als im Terrarium üblicherweise nachgeahmt.

    Für den Hitzespot mit 30+ Grad interessieren sich meine Mitchelli (als Puncticulatus erworben... ) übrigens überhaupt nicht. Sie verteilen sich tagsüber in allen Temperaturzonen des Terrariums - fast willkürlich, wie mir scheint.

    Gruß

    Martin

  • #2
    Hallo Martin,

    Interessante Anmerkung!

    Das Problem gilt für mehrere anpassungsfähige Froscharten. Nach meiner Erfahrung scheitert man leider schon an der Tatsache, dass man kaum zu sicheren Angaben gelangt, woher die Tiere genau kommen.

    Weiters sind die Haltungsangaben immer etwas *hüstel* - "24-27°C 60% Luftfeuchtigkeit, Nachtabsenkung um 4°C". Frag mich, ob es auch nur einen Ort auf der Welt gibt, wo sich das so abspielt ;-). Man kann dann auch noch wegen Bepflanzung und Futter weiter überlegen.

    Für mich selber ist es ein Kompromiss, eine Licht/Wärmequelle anzubieten. Genauso einen feuchteren und einen eher trockenen Bereich. Die Tiere sind manchmal auch individuell unterschiedlich. So sucht von meinen beiden Heterixalus madagaskarienses eine regelmässig die Nähe von Licht und Wärme, während die andere sich in ein dunkles Eck verkriecht. Bei Hyla cinerea habe ich ebenfalls deutliche Unterschiede bei der Auswahl eines Schlafplatzes beobachtet.
    Bei meinen 7 Hyperolius mitchelli kleben sich 5-6 ganz oben rings an die Glasscheiben, während 1-2 meinen, dass es im Gestrüpp gemütlicher ist.
    Ein wirkliches kopieren der Lebensbedingungen scheint mir für Hobbyterrarianer eigentlich unmöglich. Schon alleine die stark wechselnde Tageslänge in unseren Breiten ist da eine ordentlich Hürde! Nach meiner Beobachtung bekommen die Frösche sehr wohl mit, was sich da draussen vor dem Fenster abspielt. Das grausame Wechselspiel von Heizung und Luftfeuchtigkeit einer Durchschnittswohung mit Zentralheizung ist da gleich das nächste Thema. Sonnenlicht und Kunstlicht ... - ui ui ...

    Die genaue Herkunft seiner Pfleglinge zu kennen wäre sicher interessant und von Vorteil. Ansonsten bevorzuge ich eher das Studium von Klimatabellen und _besonders_ die genaue Beobachtung der Tiere. Die recht kurz gefassten Haltungsbeschreibungen in Literatur und WWW greifen da recht kurz. Da teile ich Deine Beobachtungen.

    Mir scheint aber die Fragestellung letztendlich doch als etwas müßig. Ich zweifle daran, dass man ein Terrarium so gestalten könnte, dass man dem Frosch gerecht wird. Ich kämpfe schon seit Jahren mit der Problematik, dass ich im Winter zwar die Temperaturen hinunter bekomme, aber die Luftfeuchtigkeit für ein regnerisches Klima nicht hinbekomme. Im Sommer ist das Problem genau umgekehrt. Es ist verdammt hell und warm, Luftfeuchtigkeit passt eigentlich auch, - aber welcher Frosch kauft Dir ab, dass es jetzt regnet ;-).

    Zur besonderen Frage von Hyperolius sp. Ich war nie in meinem Leben in Afrika und bin auch kein Biologe. Die genannten Arten sind ja lt. Literatur wirklich weit verbreitet und selbst für die Einteilung nach Arten und Unterarten scheinen mir beim Lesen von z.B. Schiøtz, Treefrogs of Africa, noch sehr viele Unklarheiten vorhanden zu sein.

    So tümple ich halt vor mich hin.

    lg
    Klemens

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    • #3
      Hi Klemens,

      ich habe deine Ausführungen zu Mitchelli vom Februar in verschiedenen Foren gesehen - ich war auf der Suche nach näheren Informationen zu dieser Art, nachdem mir klar geworden war, dass ich keinesfalls Puncticulatus erworben hatte. Beim Stöbern im Internet fand ich ansonsten wenig über diesen Frosch... außer der Auflistung in Feldstudien, woraus höchst unterschiedliche 'Jahreszeiten' und Klimabedingungen hervor gingen.

      Meine setzte ich jedenfalls direkt nach dem Kauf in ein 60cm hohes, recht dicht bepflanztes Becken mit einem Temperaturgefällen von 30 (Spot) bis 22 Grad (Tag) und 19/20 Grad in der Nacht. Die Luftfeuchtigkeit betrug am Nachmittag des Einsetzens rund 80%, und die Männchen riefen, noch bevor die letzte Glühbirne erloschen war. Daraufhin entschied ich mich, die Regenanlage noch ein wenig per Handsprühflasche zu unterstützen. Allabendlich trieft es nun in dem Becken, die Männchen rufen noch frantischer, und die Weibchen werden fetter und fetter und fetter... und bald müsste es eigentlich so weit sein.

      Nach dem Ablaichen wird mich die Frage interessieren, wie man die Paarungsbereitschaft beendet und später wieder stimuliert. Wie trocken muss es u.U. werden? Hast du bei deinen Exemplaren schon Erkenntnisse gewonnen?

      Gruß

      Martin

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      • #4
        Hallo,
        je höher die Luftemperatur, desto höher die Luftfeuchtigkeit, da dann die Verdunstung höher ist oder/und weil wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann.

        Ein großer Wasserteil oder/und ein Bachlauf wirken sich auch postiv auf die Leuftfeuchte aus. Auch kann man so den Nachwuchs gleich im Haltungsbecken mit aufziehen.

        Regenwaldterrarium + Wasserteil = Aquaterrarium oder Paludarium.

        Bei Chimaira gibt es einige Bücher zu den Riedfröschen bzw. den Amphibien Afrikas, die meisten allerdings in Englisch und nicht unter knapp 50 Euro.

        @Martin: Schau mal in mein Profil.

        Gruß Martin
        Zuletzt geändert von Martin Truckenbrodt; 09.03.2008, 16:38.
        Mitglied der AG Anuren
        http://pipidae.org - Zungenlose Frösche - Paludarium - Filter für Pfützen- und Tümpelaquarien

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        • #5
          Hallo Martin T.
          Für uns ist wohl eher die relative Luftfeuchtigkeit von Bedeutung.
          Ich hab meinen Tiere auch ein schönes Terrarium mit großer Wasserstelle hergerichtet. Nur haben mir die Biester ins Quarantänebecken abgelaicht und quaken mir aus der Küche die Ohren voll. Jetzt muß ich erst überlegen, wie ich weiter tue.

          MartinF.,
          Ich hab sie ja selber erst seit 14 Tagen. Momentan bin ich verunsichert. Mein Weibchen schaut auch gut aus um die Hüften und ich weiß nicht, ob ich sie jetzt trockener halten soll oder abwarten soll, bis sie abgelaicht hat. Die Männchen sind außerst ruffreudig und auch paarungsaktiv. Dabei haben sie es bei mir sicher trockener als Du beschreibst. Ist auch meine erste Erfahrung mit Hyperolius.

          lg
          Klemens

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          • #6
            Hallo Klemens,
            in Sachen Lautstärke hatte ich bisher zum Glück nur recht leise Arten erwischt.

            Ich möchte mich auch nicht als Hyperolius Experte bezeichnen, auch weil ich bsiher nur eine Art erfolgreich halte und mit wechselndem Erfolg vermehre.

            Gruß Martin
            Mitglied der AG Anuren
            http://pipidae.org - Zungenlose Frösche - Paludarium - Filter für Pfützen- und Tümpelaquarien

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            • #7
              Hi Martin,

              Zitat von Martin Truckenbrodt Beitrag anzeigen
              Ein großer Wasserteil oder/und ein Bachlauf wirken sich auch postiv auf die Leuftfeuchte aus. Auch kann man so den Nachwuchs gleich im Haltungsbecken mit aufziehen.
              Anderweitig beschreibt Klemens, wie leicht die Gelege von Mitchelli austrocknen. Ich vermute, es muss richtig (regen-)nass sein, damit alle Eier überleben. Lässt du sie aber im Terrarium der Elterntiere, verlängert sich dort durch die Nässe womöglich die Paarungszeit... Laut Klemens (andere Foren) kann es nämlich leicht 14 Tage dauern, bis sich alle Quappen ins Wasser begeben haben. Bis dahin kann fortdauerndes Regenwetter bei den Weibchen schon die nächste Ablaichrunde eingeleitet haben. Irgendwann verausgaben sich die Tiere dabei sicherlich.

              Ich selbst habe bereits ein Aquarium für das sich abzeichnende Gelege vorbereitet. Die Luftfeuchtigkeit über dem seichten, beheizten Wasser dort ist extrem hoch. Auch tropft gelegentlich Kondenswasser von der Abdeckung herunter. Das Gelege will ich mitsamt Blatt über dem Wasserspiegel anbringen (Backstein). Im Terrarium der Elterntiere soll es dann hingegen langsam 'trockener' werden.

              Allerdings frage ich mich (eingangs ging es ja um Vorkommen in dauerfeuchten Regionen), ob wir den Unterschied zwischen Nässe und feuchter Luft hier genügend berücksichtigen. In einem Nebelwald mit dauerhaft sehr hoher Luftfeuchtigkeit kann es gleichwohl Regen- und 'Trocken-'zeiten geben. Die Luft ist zwar dann konstant feucht, die sichtbare Nässe aber nur zeitweilig gegeben.

              Analog gibt es im Terrarium die Sprühflasche (Regen) und den Ultraschallvernebler (Nebel). Dazwischen liegt, je nach Düse, die von einer Regenanlage erzeugte Form der Feuchtigkeit.

              Als ich meine Mitchelli einsetzte, gönnte ich ihnen zum neuen Heim ein kräftiges Einsprühen aus der Flasche, und auch seither unterstützt diese die Regenanlage mit ihrem viel feineren Semi-Nebel. Da Klemens sein Quarantänebecken in der Küche untergebracht hat, gehe ich einmal davon aus, dass es auch dort aus der Flasche regnet - also richtige Tropfen. Sind sie es (und nicht jede x-beliebige Feuchtigkeitsquelle), die zur Paarung stimulieren?

              Gruß

              Martin
              Zuletzt geändert von MartinFarrent; 10.03.2008, 13:10.

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              • #8
                Hallo Martin,
                ich kann nur über meine eigenen Erfahrungen berichten:
                Ich erhielt 2004 eine Gruppe Hyperolius occidentalis. Die Herkunftsgegend in Guinea-Bissau soll tropisches Klima haben. Ich vermute aber, dass subtropisch eher hinkommt.
                Zuerst hielt ich die Frösche einige Monate in einem 80xs50x40 Aquarium als Behelfsterrarium eingerichtet. Dort "quakten" die Frösche auch schon ab und zu einmal. Beregnt habe ích dort nicht, auch weil die LF schon recht hoch war.
                Danach kamen die Frösche in mein großes Paludarium. Dort quakten sie weiter und laichten mehrmals ab. Im Becken selbst kamen trotz potentieller Prädatoren zwei bis drei Jungfrösche hoch. Uner ein Gelege stelle ich eine halbvoll gefüllt offnene Heimchendose und ließ die Kaulquappen hier hinein tropfen. Fast täglich setzte ich die getropften Kaulquappen in ein eingefahreneres 40x25x25 Aquarium mit HHMF um. Hier konnt ich neun Jungfrösche aufziehen. Ich hatte allerdings zu lange vermutet, dass die Kaulquappen sich vom Algenaufwuchs ernähren, so habe ich erst recht spät begonne mit grünen Welstabletten zu füttern, sonst wären wohl noch ein paar mehr Jungfrösche hochgekommen.
                Die Adultis und die NZ aus dem großen Becken sind dann in mein kleines Paludarium umgezogen. Auch hier laichten die Frösche bis jetzt mehrmals ab. Leider habe ich beim aktuellen Aufzuchtversuch, ebensfalls in eine Heimchenschachtel getropft und im HHMF AQ aufgezogen, zu spät für Möglichkeiten zum Nase-aus-dem-Wasser-strecken gesorgt, so dass einige Kaulquappen starben und die verwesenden Tiere das Wasser sehr stark belasteten. Hierdurch haben leider die restlichen wohl ordentlich was weg bekommen. Die restlichen Tiere habe ich in ein anderes frisches Becken umgesetzt. Ich hoffe, dass so doch noch ein paar Tiere dieser NZ durchkommen.
                Die Paludarien haben durchgehend immer eine LF von min. 75 bis 80%. Ich beregne zweimal wöchentlich zeitgesteuert und zusätzlich mit einem Regensensor gesteuert parallel zum Außenregen.
                Die Quappen brauchten bis zum Tropfen immer deutlich mehr als zwei Wochen.
                Die Jungfrösche der ersten NZ habe ich in einem mit 3cm Wasser gefüllten kleinen Terrarium aufgezogen. Die Eirnchtung bestand aus einer dünnen Schicht Quarzsand und ein paar Anubias Pflanzen.

                Etwa in der zweiten Jahreshälfte will ich einen kleinen Artikel dazu für die amphibia verfassen.

                Gruß Martin
                Mitglied der AG Anuren
                http://pipidae.org - Zungenlose Frösche - Paludarium - Filter für Pfützen- und Tümpelaquarien

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                • #9
                  Passt doch irgendwie alles, Martin.

                  Irgendwo schreibt Klemens, dass es in seinem Quarantäne-Terrarium sehr trocken ist, aber es regnet - und die Frösche laichen.

                  Bei dir war es seinerzeit sehr feucht, regnete aber nicht, und es fand keine Paarung statt.

                  Bei mir lebten vor einigen Jahren einige Heterixalus-Nachzuchten in einem hohen Dendrobaten-Becken ganz oben (die Nebeldüsen hingen recht tief). Es regnete in ihrer Zone nie, und sie lebten zwar mehrere Jahre, laichten aber niemals ab. Feucht war's allemal.

                  Die Luftfeuchtigkeit an sich spielt also womöglich keine so große Rolle. Vielmehr scheint es vom gröberen 'Nass' abzuhängen. Es muss also wie bei vielen tropischen Laubfröschen einfach richtig gießen. Unser Denken in % RLF (zumindest meins) kommt möglicherweise von der Beschäftigung mit Pfeilgiftfröschen und muss für andere Familien vielleicht stark relativiert werden.

                  Gruß

                  Martin

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                  • #10
                    Hallo,

                    Also zur klarstellung. Bei mir ist es zur Zeit sehr trocken in der Wohnung. Im Küchen-Terrarium fällt die RLF unter Umständen auf 40% zurück. Im Terrarienzimmer ist es etwas besser, weil dort ein Luftbefeuchter werkelt.

                    Ich habe bei den H. mitchelli keine Beregnung. Ich sprühe abends. Und am nächsten Tag ist es auch wieder aufgetrocknet. Trotzdem hat es den Tieren gereicht.
                    Übrigens ist heute die letzte Kaulquappe geschlüpft - also nach 13 Tagen.

                    Wegen Fütterung habe ich anderen Orts den Ratschlag mit Aufzuchtfutter für eierlegende Jungfische. Ich halte aber das zufüttern, wie Martin T., selbst in alten, veralgten Aquarien für wichtig.

                    Auch von meinen sonstigen Nachzuchterfahrungen her: Ich glaub, da kann man keine allgemeinen Regeln aufstellen. Es hat bei anderen Arten auch nicht geklappt, trotz Beregnung. Vermutlich müssen mehrere Komponenten stimmen.

                    lg
                    Klemens

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                    • #11
                      Mit 'Regen' meinte ich eigentlich nicht eine Regenanlage, Klemens.

                      Aus einer solchen kommt allenfalls feiner Niesel (wenn sie gut ist). Die Sprühflasche erzeugt meist 'nasseres Nass', auch wenn die Feuchte nur vorübergehend sein sollte.

                      Gruß

                      Martin

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                      • #12
                        Hallo MartinF.

                        Ich bin seit knapp 4 Jahren den Riedfröschen verfallen, halte derzeit 9 Arten, darunter Afrixalus, Heterixalus, Hyperolius, (die Ex-Riedfrösche) Leptopelis und Nesionixalus.
                        Hyperolius puncticulatus züchte ich seit 3 Jahren, bekam sie als Nachzuchten. Von anfang an war keine besondere Manipulation nötig, sie laichen alle 3 Monate. Nesionixalus thomensis ebenso, sitzen in einem 50x40x60cm Paludarium und laichen ebenfalls regelmässig ohne Beregnung oder ähnliches.

                        Alle anderen Arten bekam ich als Wildfänge. Dafür musste ich mir ein Regenbecken anschaffen: Z.B. bei Leptopelis uluguruensis wird die Paarungsbereitschaft allein schon durch das "Plätschern" hervorgerufen.
                        Hyperolius fusciventris burtoni verhielten sich das erste 3/4 Jahr ruhig. Seitdem sie nun 3 Wochen im Regenbecken sitzen, habe ich Amplexen und Laichbereitschaft der Weibchen....

                        Noch eine Anmerkung zum Laich.
                        Ich fahre am besten mit der Methode, den Laich zuerst genau dort zu belassen, wo er hingelegt wurde. Bis zu dem Zeitpunkt an dem man die Embryonen erkennen kann (sie sich bewegen).....dann sehr vorsichtiges Überführen in das Quappenbecken. In diesem Stadium kann der Laich auch nur noch auf der Wasseroberfläche schwimmen. Ich habe damit eine höhere Schlupfrate, als wenn ich den Laich "herunterspüle".


                        viele Grüsse,
                        jasper

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                        • #13
                          Zitat von MartinFarrent Beitrag anzeigen
                          Mit 'Regen' meinte ich eigentlich nicht eine Regenanlage, Klemens.

                          Aus einer solchen kommt allenfalls feiner Niesel (wenn sie gut ist). Die Sprühflasche erzeugt meist 'nasseres Nass', auch wenn die Feuchte nur vorübergehend sein sollte.

                          Gruß

                          Martin
                          Martin, bei mir ist das ein geflutetes Becken mit einer Pumpe und oben mit einem durchlöcherten Kunststoffrohr sprüht das Wasser gegen die Terrariendecke und tropft von dort wieder runter. Da wird ziemlich viel Wasser umgesetzt.

                          Das Regengeräusch scheint mir auch wichtig zu sein. Es kommt vor, dass bei Beregnung die Tiere im Nachbarterrarium ebenfalls in Paarungsstimmung kommen (zumindest die Männchen).

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                          • #14
                            Zitat von Klemens Beitrag anzeigen
                            Martin, bei mir ist das ein geflutetes Becken mit einer Pumpe und oben mit einem durchlöcherten Kunststoffrohr...
                            Klar Klemens, Beregnungsanlage und Regenbecken (so wie von dir beschrieben) sind zwei Paar Schuhe. In letzterem gibt's richtiges Regenwetter, während erstere vor allem die relative Luftfeuchtigkeit im gewünschten Bereich hält.

                            Ein Regenbecken habe ich auch. Scheint aber für die Mitchelli nicht erforderlich. Allerdings... er ist zurzeit stundenweise in Betrieb und zwar gleich nebenan.

                            Gruß

                            Martin

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                            • #15
                              Heute morgen um 06.45 Uhr entdeckt: Amplexus. Nach gut vier Wochen Nasskur.

                              Gruß

                              Martin

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