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Vergesellschaftung Bombina orientalis

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  • Vergesellschaftung Bombina orientalis

    Hallo.
    Ich halte 2 Bombina orientalis in einem 60x45x60 (LxTxH) großen Aquaterrarium. Der Wasserstand beträgt an der tiefsten Stelle etwa 10cm. Ich wollte nun fragen, in wiefern man B. orientalis mit anderen Froschöurchen oder sonstigen Tieren vergesellschaften kann. Ich habe gehört, dass eine Vergesellschaftung mit Hyla japonica möglich sein soll. Außerdem habe ich mir überlegt in den Wasserteil z.B. eine Apfelschnecke o.ä. einzusetzten, oder evtl. kleine Fische. Hat jemand damit Erfahrungen?
    Danke schon im Vorraus für die Antworten.
    Mit freundlichen Grüßen Kai Früh

  • #2
    Hallo Kai!

    Zu den Laubfröschen kann ich dir nichts sagen, mit solchen kenne ich mich nicht aus. Vergesellschaftung ist immer ein leidiges Thema, denn in den meisten Fällen ist das auch unnötig und suboptimal für die Tiere.
    In deinem Becken würde ich in jedem Fall davon abraten. Wie gesagt, über die genauen Haltungsbedingungen von Hyla japonica kann ich mich nicht äußern, aber sie benötigen ein Hochterrarium mit vielen Klettermöglichkeiten, die Unken ja hingegen ein Aquaterrarium.
    Wieso möchtest du die Tiere vergesellschaften? Wenn dich die Laubfrösche interessieren, würde ich ein seperates Terrarium anschaffen, dann kannst du beiden Arten gerecht werden.

    Zu den Schnecken oder Fischen: Die, die du meinst benötigen doch Warmwasser? Für Kaltwasser gibt's ja hauptsächlich Goldfische oder so. Außerdem ist der Wasserstand ja recht niedrig. Gegen ein paar Kaltwasser-Schnecken würde aber wohl nichts sprechen. Sind allerdings sehr vermehrungsfreudig.

    Liebe Grüße!

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    • #3
      Hallo.
      Ich weiß, dass Vergesellschaftung immer heikel ist. Habe nur gehört, dass es bei den Arten möglich sei. Ich hatte auch an Fischen wenn dann an nur einen sehr kleinen kaltwasser Wels oder ähnliches gedacht. gibt denke ich, auch andere Kaltwasserfische außer Goldfischen. Ich kam auf die Apfelschnecken, weil ich gelesen hatte, dass jemand hier im Forum diese bei B. orientalis hält. Ich glaube Posthornschnecken oder Turmdeckelschnecken sind Kaltwasserschnecken. Bringt das eigentlich etwas, für die sauberkeit?
      Gruß Kai

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      • #4
        Hallo,

        Posthornschnecken fressen übrig gebliebene Futterreste, sind also empfehlenswert.
        Spitzschlammschnecken fressen auch gerne Wasserpflanzen, sind daher weniger empfehlenswert.

        Gruß Ingo V.

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        • #5
          Hallo Kai,

          Ich halte 2 Bombina orientalis in einem 60x45x60 (LxTxH) großen Aquaterrarium. Der Wasserstand beträgt an der tiefsten Stelle etwa 10cm. Ich wollte nun fragen, in wiefern man B. orientalis mit anderen Froschöurchen oder sonstigen Tieren vergesellschaften kann.
          Für eine zusaetzliche Amphibienart finde ich das Becken zu klein, man koennte
          aber noch 1 - 2 Unken dazusetzen. Ich habe meine Unken mit einer Reihe
          weiterer Tierarten vergesellschaftet und das funktioniert prima:
          - Europäische Garnelen
          - mehrere Gottesanbeterinnen
          - diverse Schneckenarten
          - unbekannte Tausendfuesslerart
          Alle genannten Arten vermehren sich auch in dem (offenen) Terrarium (130 * 60).

          VG
          Kroetenfan

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          • #6
            Hallo.
            Ich habe noch ein zur zeit leerstehendes terrarium mit den Maßen 40x40x70. Wäre es möglich, darin Hyla japonica zu halten, und wie sehen die genauen Haltungsbedingungen aus? Habe im Internet leider so gut wie nichts gefunden, und auch an Literatur habe ich nicht wirklich etwas gefunden.
            Gruß Kai

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            • #7
              Zitat von Kroetenfan Beitrag anzeigen
              - unbekannte Tausendfuesslerart
              Gehts noch ?
              Was schwebt dir da vor ? Normalerweise fressen unbekannte nette Tausenfüßler so ziemlich alles was ihnen über den Weg läuft!!!
              Q>Q!

              diverse arboreale Reptilien

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              • #8
                Hi,
                Tausendfüßer (Füßler? Rechtshändler?) fressen alles, was ihnen vor die Nase kommt - wenn es tot ist.
                Sie sind Destruenten und nicht carnivor, wie es die Hundertfüßer sind.
                Grüße,
                Matthias
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Oh danke:ups:
                  Die hab ich wohl verwechselt, ich nehm alles zurück
                  Q>Q!

                  diverse arboreale Reptilien

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                  • #10
                    Aber es könnte doch rein theoretisch sein, dass die Unken von den Tausendfüssern schaden nehmen, wenn sie versuchen diese zu fressen und diese dann ihr Wehrsekret abgeben oder?

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                    • #11
                      kommt halt wahrscheinlich noch auf die Faktoren Größe und Wehrhaftigkeit des Tausendfüsslers an. Manche Insekten gehen selbst im lebensfeindlichen Verdauungsmileu nicht gleich ein und verursachen innere Verletzungen. Ich hab mal ein Bericht über Ch.t.montium gelesen, wonach mehrere Tiere nach dem Verzehr von Wachsmaden starben, wahrscheinlich weil diese noch an den inneren Organen genagt haben
                      Das mit dem Wehrsektret könnte natürlich auch ein Problem werden, schließlich werden viele Arten einfach so importiert ohne dass man die Art genau erkennt. Dann kanns natürlich immer einen böse Überraschung mit der Giftigkeit geben. (wobei ich jetzt speziell bei der Giftigkeit dieser Tiere leider nicht viel Ahnung habe).
                      Generell würde ich mit Unken bei entsprechend großem Wasserteil eher noch ein Vergesellschaftung mit kleinen Fischen in Betracht ziehen (Kardinalfische oder Lebendgebärdende (inklusice Snack für zwischendurch))
                      Q>Q!

                      diverse arboreale Reptilien

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                      • #12
                        Hi,
                        bisher konnte ich selbst eigentlich nur beobachten, dass Tausendfüßer gemieden wurden. Gefressen hingegen selten - eine Ausnahme war hierbei eine Stirnlappenbasiliskendame, aber geschadet hatte es nicht.
                        Ich denke, die Tiere werden die Tausendfüßer nicht fressen, oder nicht daran sterben - gerade Dendrobaten sind ja dafür bekannt, giftige Futtertiere sowieso gern zu verspeisen.
                        Dass Maden aber lebende Tiere von innen auffressen oder anfressen halte ich weiterin für ein Gerücht. Schwerverdaulich, und deshalb so wenig nahrhaft, dass die Tiere dran sterben, vielleicht. Aber trotzdem gehen die nicht an lebendes Fleisch. Zumindest nicht die erwähnte Art.
                        Grüße,
                        Matthias
                        Von der Natur begeistert ..

                        [Ehemals Alan Grant]

                        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                        • #13
                          Bei mir gehen sich Tausendfuesser und Unken aus dem Weg, Die Tausendfuesser
                          sind auch zu gross um gefressen zu werden, ob ein kleiner mal verspeisst wird
                          weiss ich nicht. Da zaehle ich nicht nach.

                          VG
                          Kroetenfan

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                          • #14
                            Vergesellschaftung von Hyla japonica mit Bombina orientalis

                            Hallo Kai,

                            in einem Terrarium mit diesen Maßen könntest Du ca. vier Exemplare halten.Wobei es besser ist nicht mehr als zwei Männchen mit zwei Weibchen zu halten.Männliche Tiere sind auch territorial veranlagt.Also einen gewissen Abstand zueinander müssen sie haben können.Ein größeres Becken wäre natürlich viel passender weil die Frösche auch gerne viel klettern und weite Sprünge machen.Auch können größere Terrarien auch besser bepflanzt werden oder die Zuchtchancen werden damit auch erhöht.

                            Manche Terrarianer vergesellschaften Unken mit kleinen Laubfröschen.Dies ist aber nicht sehr ratsam den diese Chinesischen Rotbauchunken sind doch ware Lustmolche und beklammern doch alles was ungefähr ihre Größe hat.Es kann passieren,nicht selten,das man eines Tages ertrunkene Laubfrösche im Wasserbecken sieht,weil die Unkenmännchen die Hylas so lange umklammert haben bis sie ertrunken sind.Selbst in der freien Natur kommt dies vor und darüber gibt es Berichte.Beide Arten kommen auch noch in der Natur gemeinsam vor,auch wenn es hier keine Rolle spielt.

                            Laubfrösche die Unkengröße haben würde ich nicht mit Bombinas vergesellschaften.

                            Rein vom Klima ect. her könnte man diese super zusammen halten,den beide lieben wärme und auch etwas Sonne.Jahrezeitliches Klima der beiden Arten stimmt auch überein.

                            Es ist Deine Entscheidung was Du machst,ich würde es nicht empfehlen.

                            Grüße,Sabo

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                            • #15
                              Ihr müsst nicht alle kombinieren wollen. Tausendfüßler und Amphibien ist schon unangebracht, genauso wie eine Kombination mit Mantiden. Eine Kombination mit Hyla japonica ist gut möglich, auch Hyla chinensis wäre möglich. Die leben beide in der Natur auch im gleichen Verbreitungsgebiet wie B. orientalis und werden beide regelmäßig angeboten. Literatur ist schwer zu erhalten, deshalb wären Zuchtversuche und Veröffenzlichungen interessant. Die Haltungsansprüche der Laubfrösche wird ähnlich sein wie die unserer einheimischen, also viel Licht und viel Frischluft.

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