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    Hallo,
    vor zwei Tagen sind zwei leptopelis uluguruensis bei mir eingezogen.
    Für die ersten paar Wochen habe ich sie in quarantäne in einem zugegeben etwas kleinen Terrarium untergebracht, bis ich sichergestellt habe, dass die zwei gesund sind. Ich schätze sie, als Laie, auf wenige monate, sie sehen vernünftig genährt aus und weisen auch sonst keine Verletzungen auf. Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium liegt bei 70 - 80%, die Temperatur bei bei etwa 24°C am Tag und etwa 21°C in der Nacht. Mir stellt sich nun die Frage, warum die zwei nicht fressen wollen. Sie sind zwar ansonsten putzmunter und ständig unterwegs, rühren aber weder kleine Heimchen noch Mehlwürmer an. Kann das stressbedingt sein, weil sie sich noch nicht ,eingelebt' haben, oder muss ich mir langsam sorgen machen?

  • #2
    Hallo Hurby.

    Ich halte auch L. uluguruensis.
    Was ich damals sofort festgestellt habe war, dass das Futtertier recht weit vom Frosch selbst entfernt sein muss, damit er es anvisieren kann. Bewegt sich ein Futtertier nah vor dem Kopf, nimmt er es nicht wahr.....Wie gross ist dein Quarantäne Becken?
    Deine Werte sind aber ok.

    L. uluguruensis schwächeln anfangs gerne, daher mache ich bei Neuzugängen grundsätzlich eine "softe" Wurmkur (Fenbendazol).

    Obwohl ich manche Exemplare schon seit 2 Jahren habe, nehmen sie immernoch ab und zu von der Pinzette Futter. - Das würde ich an deiner Stelle gleich mal versuchen.

    Gruss,
    jasper

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    • #3
      Das Quarantänebecken ist 30x40x40, wirklich sehr klein, das ist mir bewusst, sie wechseln auch in den nächsten zwei Tagen in ein größeres Terrarium.
      Ich habe auch schon versucht, sie mit der Pinzette zu füttern, aber das wollten sie auch nicht nehmen.
      Ich habe gestern abend nochmal Heimchen gereicht, ich glaube, zwei haben sie zumindest gefressen. Ich hoffe es jedenfalls.
      Ist es übrigens normal, dass sie sich einfach auf meine Hand setzen? als ich am ersten abend meine Hand ins Terrarium streckte um das Futter einzustellen, hüpfte einer der beiden augenblicklich auf meinen Arm. Ich fand das seltsam, zumal sie ja den ersten abend da waren und weder mich, noch die umgebung kannten. Vielleicht wollten sie auch einfach versuchen, auszubüchsen

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      • #4
        Hallo,
        vielleicht sind die Frösche noch auf Trockenzeit eingestellt?
        Abwarten und Tee trinken.
        Die Beobachtung von Jaspar kann ich in etwa bestätigen.

        Gruß Martin
        Mitglied der AG Anuren
        http://pipidae.org - Zungenlose Frösche - Paludarium - Filter für Pfützen- und Tümpelaquarien

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        • #5
          hm, ok. Also gefressen haben sie mitlerweile, nicht viel aber immerhin ein paar kleine Heimchen. Die Mehlwürmer nehmen sie nach wie vor überhaupt nicht.
          Das Weibchen ist im Augenblick aktiv, was mir auch wieder sorgen macht, da es ja erst kurz vor 16 Uhr ist. Kann sowas vorkommen oder könnte ihr Biorhytmus irgendwie gestört sein? Sie hat letzte nacht zwischendurch auch ziemlich lange geschlafen

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          • #6
            Hallo,
            weißt Du wie die Zeiten der Beleuchtung sind bzw. waren dort wo Du die Frösche her hast?
            Ich denke, dass die Umstellung schon locker ein paar Wochen dauern kann.
            Meine Leptopelis sind manchmal auch schon recht früh am Abend unterwegs. Kein Grund zur Sorge!

            Gruß Martin
            Mitglied der AG Anuren
            http://pipidae.org - Zungenlose Frösche - Paludarium - Filter für Pfützen- und Tümpelaquarien

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            • #7
              Hallo,
              Ich weiß nicht, wie die Beleuchtungszeiten vorher waren.
              Gut, daran hab ich auch garnicht gedacht :ups:
              Ich will nur sichergehen, dass es den beiden wirklich gut geht. Das Weibchen hat sich mitlerweile auch wieder unter den Blättern versteckt und schläft. Gott sei dank. Sie muss wohl aufgewacht sein, als ich das Wasser gewechselt habe. Aber
              die Tage vorher hat sie das alles überhaupt nicht gestört, deswegen kam es mir komisch vor.

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              • #8
                So, und jetzt die ganze Schose andersrum. Das Männchem schläft total lange. Die ersten Tage war er immer gegen 10 wach, gestern hat er sich bis halb 1 nicht bewegt und ist erst aufgewacht, als ich das Terra aufgemacht habe um das Wasser zu wechseln. Mitlerweile ist es auch schon wieder halb 12 und er rührt sich nicht. Das Weibchen turnt auf ihm herum und es muckt ihn garnicht.

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                • #9
                  Hey Hurby.

                  Sag, wie sehen die 2 denn aus: kräftig wohlgenährt oder doch etwas mager/schwach?

                  Ein gesunder L. uluguruensis -ob Weibchen oder Männchen- kann gerne mal 2 Tage durchschlafen. Meine Gruppe ist sehr gross, momentan sind es 12,7....und in der Regel sind nie alle gleichzeitig wach. Ein eindeutig gesundes Weibchen schläft bei mir während der Nacht/Aktivitätsphase immer mal wieder ein. - Sie würde sogar auf meiner Handfläche einpennen...

                  Mal zum Vergleich: andere Arten aus der Gattung vergraben sich in der Trockenzeit im Erdreich.

                  Wenn du das Verhalten als "besorgniserregend" empfindest, kannst du nichts besseres tun als Kotproben zu sammeln und zu einem Vet.-Arzt zu bringen/schicken.
                  Dann hast du Gewissheit.

                  Wünsche dir noch alles Gute mit deinen Fröschen,
                  jasper


                  p.s.: Wenn du Interesse hast, können wir auch mal Fotos von Becken und Infos austauschen. Vl. per Pn oder Mail.
                  Zuletzt geändert von FlyinFrog; 19.05.2008, 22:57.

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                  • #10
                    Die beiden machen auf mich einen vernünftig genährten Eindruck.E her etwas rundlicher, aber auf keinen Fall mager. Besonders viel fressen sie allerdings auch nicht. In diversen Foren und auch in meinen Büchern stand allerdings, dass sie ziemlich gefrässig sind. Davon hab ich noch nicht viel gesehn. Sie haben auch erst zwei mal gekotet. In einer Woche. Ich kann nicht beurteilen, ob das für die Tiere viel, wenig oder normal ist, ich halte sonst nur Pferde. Aber wie gesagt, das Weibchen ist superaktiv, wenn man das Terra aufmacht hüpft sie einem direkt entgegen, und das Männchen ist eigentlich auch, wenn es nicht gerade schläft, aktiv. nur vom einem Extrem ins nächste? das ist doch komisch, dachte ich. Aber gut, wenn du das auch schon beobachtet hast, das beruhigt ein wenig.
                    mitlerweile ist er auch schon einmal kurz wach gewesen, ist ein Stück höher gekrochen und hat sich wieder schlafen geklebt. Kotproben sind schon unterwegs, ich möchte sie ja möglichst bald in das größere Terrarium umsetzen und vorher sicherstellen, dass sie gesund sind. Bei der nächsten Panikatacke, so hab ich mir vorgenommen, werde ich zum Tierarzt gehen, dann soll sie sich die zwei mal ansehen.

                    Hier mal ein Bild:
                    http://images1.whee.de/user_pics/124...5192235243.jpg

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                    • #11
                      Hallo.

                      Dein Quarantänebecken ist einfach zu klein. Das Weibchen möchte da raus, beide kommen nicht zu genügend Nahrung.
                      Aber gut, die Proben sind unterwegs. Da fällt mir eine hypothetische Frage ein:

                      Was machst du, wenn der Kot nicht in Ordnung ist? - Wenn du z.B. eine Behandlung machen musst.....worin willst du sie dann halten?

                      Wie gross ist das grosse Becken, wie ist es eingerichtet?

                      gruss,
                      jasper

                      p.s.: Auf dem Foto kann man eigentlich kaum was erkennen, aber das was ich sehe deutet darauf hin dass er recht kräftig aussieht.

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                      • #12
                        Ich weiß, dass das Quarantänebecken zu klein ist. Sie werden auf jeden Fall in ein größeres Becken umziehen, auch, wenn die Proben nicht in Ordnung sind. Dann muss ich eben ein neues einrichten, so wirds auf jeden fall nicht bleiben.

                        Das größere Terrarium ist 60x60x80cm. Ich hab eine Mangrovenwurzel drin, 3 Bromelien, Farne, und eine Pflanze mit größeren Blättern, ich weiß allerdings gerade nicht, wie die sich nennt, Moos, dazu einige Bambusäste zum Klettern und einen Wasserteil und ein kleineres Becken. Ist das soweit in Ordnung?

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                        • #13
                          So, die zwei sind jetzt umgezogen in ein größeres Becken. Sie fressen besser.
                          Die Kotprobe ergab geringgradigen Nematoden-Befall. Das wird jetzt behandelt und dann sehen wir noch mal. Ansonsten entwickeln sie sich prächtig :wub:

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                          • #14
                            Hey.

                            Dann wendet sich ja alles zum Guten.

                            Aber ich kann mir die Frage nicht verkneifen: Welches Präparat sollst du denn anwenden?

                            gruss!

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                            • #15
                              Exomed empfielt Levamisol, meine Tierärztin hat mir da ein Mittelchen gegeben, dass über die Haut gegeben wird. Oral hab ich mir da doch nicht so zugetraut.
                              Sie meinte aber, die beiden wären ansonsten fit und der Wurmbefall ist wie gesagt auch nur geringgradig. Von dem Zeug kriegen sie jetzt die nächsten 3 Tage jeweils einen Tropfen und in 2 Wochen noch einmal und dann soll ich nochmal eine Kotprobe abgeben.

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