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B.orientalis...friedlicher Beisitzer gesucht?

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  • #16
    Hallo Irina,
    Dein Wissen über Garnelen benötigt aber dringend eines "Updates".
    Habe über Jahre erfolgreich diverse Garnelenarten ohne jegliche Beheizung gehalten und gezüchtet.
    Bei zu warmer Haltung stellen die meisten Garnelen nämlich die Fortpflanzung ein.
    Redfire werden einem nicht nur nachgeschmissen sondern von etlichen Leuten auch ganzjährig im Freiland gehalten und vermehrt.
    Die Rotfärbung soll sich übrigens dabei noch verbessern.
    Meine Garnelenhaltung habe ich aufgegeben, weil es leider einige skrupellose Geschäftemacher geschafft haben durch obskure Behauptungen über angebliche Kreuzungen die Preise derart in die Höhe zu treiben daß es letztendlich nicht mehr um die Garnelen geht, sondern nur darum wie man angeblich schnell Geld verdienen kann.
    Gruß
    Heinrich

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    • #17
      Hallo Irina

      Ich suche zwar primär einen Bewohner, damit das Terrarium in der Zwischenzeit nicht leer läuft. Dennoch wird dem Beisitzer ebenso viel Führsorge und Pflege zukommen, wie den Unken auch.
      Wie schon erwähnt, den Feuerbauchmolch fände ich auch klasse, nur würde der ebenso selten im Terrarium sein, wie die Unken.
      Ich möchte das Terrarium aber dauerhaft besetzen.

      Die Futtergarnelen waren bei den Molchen und blieben von ihnen verschont, Ursprünglich als Futter gedacht, heute lebt noch eine einzelne im Aquarium.
      Die anderen Garnelen herausgefangen und zu den Unken gesetzt, da ich Angst hatte das sie an den Laich von N.kaiseri gehen.
      Die Unken haben sie alle gefressen, deshalb kommen für mich im Unkenterrarium keine Garnelen mehr in Frage.

      Bei den Molchen sieht das anders aus, da kommen im Frühjahr die Red fire.
      Die gehen nicht an den Laich, sehen nett aus und bleiben von den Molchen zum größten Teil verschont. Selbst wenn ein paar Junggarnelen als Futtererweiterung in den Mägen der Molche landen würden, würde das sicher nicht den Zusammenbruch der Garnelen bedeuten.

      Was eine Vergesellschaftung bedeutet weiß ich und was dabei zu beachten ist auch.

      Ich will keinen faulen Kompromiss, es muss passen, sonst lasse ich die Finger davon.

      Wenn Ingo sagt das würde gehen, glaube ich ihm...
      Ich kenne Niemanden der mehr Erfahrungen zum Thema erfolgreicher Vergesellschaftung hat, wie er.

      Auch Dir Danke für Deine Anregungen und Hilfe.

      LG
      Silke

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      • #18
        Hallo!

        Im Grunde passen in ein Aquaterrarium auch ganz gut Corydoras (Panzerwelse). Dafür müsste allerdings Sandboden drin sein. Von der Größe wäre das aber vielleicht ein bisschen grenzwertig. Für Kaltwasser wären da nämlich nur Corydoras paleatus und aeneus geeignet, welche für 60cm eigentlich zu groß werden. Falls der komplette Boden 'nutzbar' ist, würde aber vielleicht eine kleine 5er-Gruppe gehen, weniger sollten es sowieso nicht sein.
        Ich glaube aber, dass die vorgeschlagenen Krebse ein optimalerer Beibesatz wären.

        Was die Red fire angeht gebe ich dir recht, die werden gefressen! Die Unken tauchen zwar nicht unter Wasser rum und jagen sie dort, aber geschnappt werden sie trotzdem. Die Garnelen wuseln ja überall rum, gerne auch an den Pflanzen an der Wasseroberfläche. Und das ist dann nicht so die sicherste Zone...

        Liebe Grüße!

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        • #19
          Grüß Euch,

          @ Fair:


          Gern geschehen. Ich habe schon heraus gelesen, dass Du keinen halben Kompromiss machen möchtest, sondern nach etwas Passendem suchst und es auch gar nicht unbedingt sein muß.

          Daher auch meine Inputs. Normalerweise rate ich immer mal eher ab als zu, wenn es um Vergesellschaftungen geht und man das Gefühl hat, es geht demjenigen nur darum, viel Tiere auf kleinem Raum zu halten.

          Ich wollte in keinster Weise Ingos Wissen in Frage stellen. Ich habe halt nur in vielen Krabbenforen (ich halte Vampirkrabben) gelesen, dass sie eher Ruhe benötigen und beim Häuten nicht gestört werden sollten.
          Daher meine Aussage, Krabben eher nicht in ein Unkenbecken zu setzen, weil die können schon ganz schöne Rabauken sein.
          Aber wenn Ingo da Erfahrungen hat (ich muß ehrlich gestehen, ich hab gar nicht gelsen, wer das geschrieben hat - passiert normal selten), wird es schon passen.

          @ Anolis:

          Wie gesagt, ich schrieb ja "meines Wissens" - das heißt ja nicht, dass es richtig sein muß.
          Bezüglich Vermehrung einstellen - das ist meines Wissens erst ab 28 Grad interessant.

          Es geht ja auch nicht darum, ob Tiere wo überleben, sondern darum, wie ihre Haltung am ehesten ihrer natürlichen Umgebung enstpricht.
          Und ich denke, dass viele Garnelenarten halt nicht bei 15-19 Grad gehalten werden sollten.
          Aber bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege.

          Lieben Gruß,
          Irina

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          • #20
            Also nochmal zur Pantherkrabbe. Nach meinen Erfahrungen ist das eine sehr friedliche, fast 100% nachtaktive Krabbe, die fast nie das Wasser verlässt. Zur Häutung zieht sie sich in eine Höhle zurück, die zwar nicht zu groß sein darf, aber doch an einer Stelle weit genug, dass die Krabbe mit gestreckten Beinen sitzen kann. Tags sitzen sie in ihren Höhlen, nachts kommen sei heraus. Fehlen solche Höhlen, werden die Tiere sehr unruhig und wenn sie sich wianders häuten müssen, sind in einem Gesellschaftsbecken natürlich Probleme vorprogrammiert.
            Meine Krabben gehen auch nicht an langsmae tief schlafende Salmler, und lassen die Pflanzen weitgehend in Ruhe. Ich füttere vorwiegend pflanzliche Futtertabletten und Diksusgranulat. Ansonsten fressen sie all möglichen Abfälle.
            Meine persönlichen Erfahrungen mit dieser Art sind allerdings erst knapp ein Jahr alt und beziehen sich auf zwei immer noch nicht adulte Tiere.
            Aber ich habe noch keine friedlichere Krabbe erlebt.
            Die Krabben leben im übrigen sehr versteckt und sind tags höchstens mal mit Futter zu locken.
            Dafür sind sie extrem hübsch.

            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #21
              Hallo!

              Darf ich kurz mal einwerfen, daß das Becken für alle Corydorasarten zu klein wäre. Paleatus gehören zu den mittelgroßen (wobei zB barbartus für kalte Wässer eher geeignet wären; die werden aber echt riesig), aber sogar pygmäus, hastatus, kochui und habrosus würde ich immer erst in einer Gruppe ab 8 Tieren (eher ab 10 Stk) halten. Ergo viel zu klein, der Wasserteil.

              Was mir noch als Alternative eingefallen wäre, sind Rotpunktancistren oder L183. Da reicht sicher ein Pärchen und kaltes Wasser macht denen überhaupt nichts, im Gegenteil.

              lg Ulli

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              • #22
                Mhm...okay Ulli.

                Mal sehen was es wird, jetzt habe ich ja eine Auswahl.

                Danke und LG
                Silke

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                • #23
                  Der Thread ist zwar schon ein wenig älter, aber ich wollte nochmal meinen Senf dazugeben. Ich halte eine Gruppe orientalis in einem 100x50x70 Becken Der Boden komplett geflutet, Wasserstand 15cm. Als Landteil dient ein 15cm breiter Glasstreifen welcher 2cm oberhalb der Wasseroberfläche über die komplette länge geklebt ist. Dieser ist und Rück und Seitenwände sind mit Styrodur/PU-Schaum und Flex/Sand als Uferböschung nachempfunden. Rankpflanzen begrünen die Wände und ragen ins Wasser, der Landteil ist über 2 Rampen erreichbar. Im Wasserteil stehen Spathyphyllum und Cyperus. In diesem Becken leben neben den Unken noch eine Gruppe Hyla chinensis sowie im Wasserteil grüne Cardinia und Wildguppies. Bis auf die chinensis vermehrt sich alles munter und die chinensis Weichen zeigen momentan nach der Winterruhe einen deutlichen Laichansatz. . Das eizige was man beachten muss ist, dass man, wenn man Unkennachwuchs möchte die Eier direkt aus dem Becken nehmen muss, die Garnelen und vor allem die Guppies vernichten den Laich sehr schnell. Ich konnte noch nicht beobachten, dass die Unken Garnelen fressen. Die Garnelen halten sich hauptsächlich in der Laubschicht am Boden des Wasserteils auf.

                  Gruss,
                  Christian

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