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    Hi,

    das steht auf der HP der DGHT:

    Tödliche Pilzerkrankung im Grünen Wassermolch gefunden

    (05.09.06) Der tödliche Pilz Batrachochytrium dendrobatidis wurde in vielen Exemplaren des Grünen Wassermolchs (Notophthalmus viridescens) gefunden, welche von 2 wohlbekannten Ketten von Zoogeschäften in den USA angeboten wurden. Von 400 Tieren starben über 60% in Folge der Erkrankung. In einer weiteren Lieferung an die Ostküste der USA wurden zwar auch viele Exemplare positiv auf o.g. Pilz getestet, jedoch starb auch nach einer einmonatige Quarantäne kein Molch. Außer dem Grünen Molch sind viele weitere Amphibien anfällig für die Erkrankung. Batrachochytrium dendrobatidis befällt die Epidermis der Amphibien, wo er sich vom Keratin ernährt und vermutlich den Gasaustausch und die Atmung behindert und evtl. Toxine in die Haut abgibt. Die Infektionen verlaufen häufig tödlich. Studien haben gezeigt, dass B. dendrobatidis für Jungtiere und adulte Tiere am gefährlichsten ist. Larven scheinen nicht betroffen zu sein, können den Erreger jedoch bis zur Metamorphose in sich tragen und dann daran erkranken. Alle Lieferungen von Amphibien müssen vor dem Verkauf auf diese Erkrankung getestet werden und daher wird eine Quarantänezeit von 2 oder mehr Wochen empfohlen. (Quelle: Cooperative Wildlife Research Laboratory Southern Illinois
    University).

    Gruß Ingo V.

  • #2
    Hallo
    Ja, schoenes Beispiel dafuer, was alles sein kann, und nicht immer ueberall sichtbar sein muss.
    Zwei Wochen Quarantaene scheinen daher eher als Witz, wenn der Erreger schon nicht bei allen Tieren gefunden werden kann.
    Gleichermassen wird sicher nicht jeder Molch, der evtl. einige cent kostet, bestens in der Quarantaene untersucht.
    Verluste sind eingerechnet, was nauerlich das Erkennen von Erregern in Bestaenden recht schwierig macht,...
    U

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    • #3
      Das ganze Thema sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen!
      Wir "Pfeilgiftfroschleute" sind mit o.g. Plilz ziemlich geplagt - Bekannt ist die Krankheit unter Chytrid!

      Mich wundert es, dass das Thema bei den Molch- und Salamanderleuten noch nicht diskutiert wurde - vor allem, da der Pilz auch schon einhimische Populationen quält.

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