Larven sind am liebsten an der Wasseroberfläche. Normal??

[würstchen]

danke für die idee marvellous!! ich versuch sie gleich umzusetzen!

lg
lisa

[Molch-Starterin]

Guten Morgen Lisa,

wie klappt es denn bei dir mit der Aufzucht?

Gruß Diana

[würstchen]

Ach ja es klappt sehr gut... keine Verluste unter den Jungtieren... ich habe auch nur noch 2 Larven im Wasser... Es läuft ziemlich gut... Das mit dem Kletterschutz wollte ich heute mal ausprobieren, aber wie sollte es auch anders sein, natürlich habe ich das nicht hinbekommen Ich muss da dann doch mal meinen Papa fragen ;(

Bis jetzt füttere ich mit Blattläusen, jungen Kellerasseln... alles was klein ist... aber die Jungmolche futtern, wie Scheunendrescher... der Hammer... Ich muss fast jeden Tag neue Nahrung ran schaffen. Ich will auf jeden Fall versuchen, sie aquatil auf zu ziehen. Da ist das Füttern einfacher, denke ich...

lg
Lisa

P.S.: Molch-Starterin, wie schauts bei dir aus? Du versuchst sie an Land auf zu ziehen oder?

Wie viele Jungtiere hast du? Wie klappt das Füttern?

[Molch-Starterin]

Ja das Futterbeschaffungsproblem kenne ich. Gott sei dank sind meine Kleinen so gierig das sie so ziehmlich alles fressen was ihnen vors Maul kommt. Blattläuse, kleine Asseln, Springschwänze, Mückenlarven und Tubifex. Manche fressen sogar schon von der Pinzette. Ich habe sogar einen der sofort ankommt wenn sich die Pinzette nur nähert.

Ich habe jetzt noch 13 Larven im Becken und 27 Landgänger. Bei den Landgängern konnte ich auch schon die ersten zwei Häutungen erleben. Ganz schön frech sind die Kleinen auch, wahre Kletterkünstler. Ich glaube wenn sie so klein sind geht das noch besser als wenn sie größer werden.

Alle zwei Tage sprühe ich Wasser ins Becken und dann kommen sie alle aus ihren Verstecken gekrochen und "sonnen" sich im Regen. Am liebsten sitzen sie auf dem Moos oder im Schlammloch. Das schlammloch ist eine kleine Schale mit feuchter bis nasser Erde. Dort füttere ich auch die Springschwänze. Und in der Regel sitzen immer zwei drei Molche drin.

Werde bei Gelegenheit mal ein Bild von meinem Becken reinsetzten, allerdings bin ich ab Samstag drei Wochen im Urlaub. Verzeiht mir also wenn ich ne Weile nix von mir hören lasse.

[würstchen]

Also ich hab irgendwie ein extremes Futterproblem... Ich finde so gut wie gar keine Blattläuse mehr! Auch Kellerasseln verkriechen sich bei diesen Temperaturen anscheinend in unergründliche Tiefen der Erde Ich habe jetzt einen Kletterschutz angefertigt, den Wasserstand auf 2 cm erhöht! Das ist allerdings total ungefährlich, weil das Wasser komplett mit Wasserpest zugewuchert ist, und die Kleinen so auf gar keinen Fall ertrinken können! Im Wasser befinden sich massig Wasserflöhe... Meint ihr die Jungtiere fressen jetzt schon einige der Wasserflöhe? Den Kletterschutz habe ich am 17.06. angebracht... Ich hoffe die Jungtiere gewöhnen sich schnell an ein aquatiles Leben... Kann ich den Wasserstand jetzt schön erhöhen? Was könnte ich jetzt noch an Futtertieren in der Natur finden?? Mittlerweile sind ungefähr 35 Mäuler zu stopfen... langsam finde ich nicht mehr genug Futter... gibt es Möglichkeiten eine geeignete Futtertierart einfach und schnell zu züchten?

lg
lisa

[ingo v.]

Hallo Lisa,

die Umgewöhnung an eine aquatile Lebensweise muß langsam von statten gehen.
Deine Tiere müssen ja erst einmal die "Wasserhaut" ausbilden.

Als leicht zu züchtendes Futter kämen Drosophila in Frage.

Gruß Ingo V.

[würstchen]

Also meine Lage im Moment: Die Tiere haben glaube ich schon eine Wasserhaut, da sie im Wasser super untergehen und tauchen können! Bei einer Landhaut treiben die Molche ja auf dem Wasser und dieses perlt auch vom Molchkörper ab. Stimmt doch oder? Jetzt haben aber ungefähr die Hälfte meiner Jungtiere überhaupt keine Lust im Wasser zu bleiben! Sie hängen halt kurz unterm Kletterschutz an den Scheiben... Und fressen tun sie ja dann da auch nichts Wenn ich beispielsweise Blattläuse verfüttere, dann ertrinken diese im Wasser... bei Kellerasseln das selbe Problem... Die Sache ist also die: Im Moment befinden sich massig Wasserflöhe unter Wasser... aber was sollen die Jungtiere fressen, die an den Scheiben hängen? Auch Drosophila ertrinken doch im Wasser? Was kann ich den widerwilligen Tieren anbieten, die an den Scheiben kleben... und fressen die Jungtiere, die jetzt ungefähr seit 2-3 Tagen im Wasser sind schon Wasserflöhe? Ich konnte noch nichts beobachten... ich habe jetzt schon wieder Angst, dass sie mir verhungern... Aber ich weiß nicht welches Futter geeignet ist...

[ingo v.]

Hallo,

lass den Tieren ein wenig Zeit. Die merken schon, dass das Futter im Wasser ist.

Gruß Ingo V.

[würstchen]

Hey Ingo! Ich schieb im jetzt mal einfach meine Sorgen beiseite und fütter ganz konsequent NUR IM WASSER... es gibt reichlich Wasserflöhe, auch mal Artemianauplien und zwischendurch bekommen sie ab und zu mal gefrorene Tubifex von der Pinzette... da sind sie ganz scharf drauf, obwohl es ja im Gegensatz zu den anderen lebenden Futtertiere ungesund ist... aber ich denke in Maßen lassen sich gefrorere Tubifex ganz gut verfüttern! Der Großteil ist jetzt auch im Wasser! Wenn ich ins Becken schau, dann hängen maximal 4 Tiere von etwa insgesamt 35 Jungmolche an den Scheiben! Den Wasserstand erhöhe ich jetzt noch nicht! Er beträgt ja sowieso schon etwa 3,5-4cm... in ca. 2 Wochen werde ich ihn dann langsam jede Woche um einen Centimeter erhöhen.

lg
Lisa

[Molch-Starterin]

Hallo Lisa,

also ich bin aus meinem Urlaub zurück (ich war nicht wirklich weg, habe nur zu Hause kein Netzanschluss) und kann voller Stolz behaupten 38 Landgänger die mir die Haare vom Kopf Fressen. Blattläuse finde ich immer an Holundersträuchern (solange es nicht regnet), das ist echt eine Blattlausgarantie. Ansonsten habe ich mir aus dem Zooladen Springschwänze besorgt und habe da jetzt drei kleine "Zuchtfarmen", Asseln kannst du eigentlich auch leicht bekommen. Sammel dir einfach ein paar und halte sie, solange du kleine weiße Asseln brauchst in einer ausbruchsicheren Box mit Feuchter Erde. Füttern kannst du sie mit kleinen Gurkenscheiben. Du wirst sehen nach einer Weile krabbeln auch kleine weiße Asseln durch die Box. Allerdings ist das Futter eher zur Landaufzucht geeignet.Lebendtubifex und Rote Mückenlarven werden auch sofort vertilgt. Mittlerweile füttere ich sogar Mikroheimchen. Darauf fahren die kleinen erst mal richtig ab. Sie legen sich auf die Lauer und sobald eins vorbeikommt - happ - weg ist es.

Was ich auch festgestellt habe ist, das die Kleinen sich gerne verstecken. Jede Ritze und Spalte wird genutzt. Also habe ich ein paar Tonhölen reingestellt. Da sitzen sie dann zu Haufen drinnen. Am Anfang hatte ich noch eine große Moosfläche im Becken, musste aber feststellen das diese schwer sauber zu halten ist wegen dem ganzen Kot, so das ich das Moos rausgenommen und durch flache Steine ersetzt habe. Auch sind die kleinen nicht mehr ganz so kletterfreudig, so das ich davon ausgehe das sie sich wohl fühlen und keine Flucht mehr möchten. Werde demnächst mal ein Bild reinstellen damit du dir von meinem Becken ein Bild machen kannst.

Gruß Diana

[würstchen]

Hey! Meine Kleinen sind schon nicht mehr klein sondern 3,5 - 4,0 cm ^^

Ihr Lebensraum ist ein 60 cm Becken mit einem Wasserstand von 5 cm. Jede zweite Woche lasse ich den Wasserstand um 1 cm steigen. Die Fütterung erfolgt in Form von gefrostetem Tubifex, lebenden Wasserflöhen und roten Mückenlarven aus meinem Gartenteich.

Allen Jungmolchen geht es gut! Alle sind wohlgenährt und haben schöne leuchtende Bäuche und eine schwarze Grundfarbe! Schöne Tierchen!

Jetzt noch mal die Frage: Ab welcher Größe kann ich die Kleinen verkaufen/verschenken? Ab welcher Größe ist es absolut ungefährlich sie mit adulten Tieren zusammen zu halten??

lg
lisa

[Molch-Starterin]

Hallo Lisa,

also ich würde mal vermuten das der Nachwuchs mit einem Jahr groß genug ist. Erfahrungen habe ich ja keine. Ich denke das hängt echt ab wie groß die Tiere dann sind. Aber vielleicht gibt uns ja einer der Profis einen Rat.

Gruß
Diana

[würstchen]

also von den molchexperten hilft uns keiner ^^ wir haben ja jetzt lange genug auf eine antwort gewartet... aber ich denke mittlerweile, dass man das selbst abschätzen muss, wann die kleinen bereit sind, mit adulten tieren gemeinsam gehalten werden zu dürfen.

meine molche sind jetzt etwa 4 cm groß... alles läuft super!

wie groß sind deine molch-starterin??

lg
lisa

[Molch-Starterin]

Hallo Lisa,

ja sieht wohl so aus das wir das selbst einschätzen müssen. Aber ich denke wenn sie so 6 cm haben und etwas dicker sind dürfte es kein Problem sein. Wir werden sehen.

Also ich habe jetzt 40 Stück an Land und noch einen im Wasser der in den nächsten Tagen auch rauskommen dürfte. Meine größten Tiere sind auch so an die 4 cm - 4,5 cm groß. Die kleinsten bewegen sich bei 3 cm.

Mittlerweile konnte ich feststellen das die Kleinen richtig auf die Fütterpinzette reagieren. Sobald ich damit im Becken bin kommen sie sofort angelaufen und holen sich ihr Futter. Auch wenn ich Asseln und Springschwänze ins Schlammloch gebe kommen sie ganz schnell angelaufen und suchen danach. Man könnte fast meinen die Tiere wären ein bisschen zahm.

Wie läufts bei dir? Fressen deine Tiere mittlerweile?

Hier mal ein paar Bildern vom Becken und von den Kleinen:

[ingo v.]

Hallo Lisa,

ja, manche Antworten kann man sich auch mit dem eigenen gesunden Menschenverstand geben;-)))

Unsere Schwanzlurche machen auch vor den eigenen Nachkommen nicht halt.
Wenn diese die passende Größe haben, werden sie gefressen.

Gruß Ingo V.

also von den molchexperten hilft uns keiner ^^ wir haben ja jetzt lange genug auf eine antwort gewartet... aber ich denke mittlerweile, dass man das selbst abschätzen muss, wann die kleinen bereit sind, mit adulten tieren gemeinsam gehalten werden zu dürfen.

meine molche sind jetzt etwa 4 cm groß... alles läuft super!

wie groß sind deine molch-starterin??

lg
lisa