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Was für ein Molch

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  • Was für ein Molch

    Hallo,

    Ich habe auf einer Terraristik Börse zwei Molche erworben. Leider konnte mir der Verkäufer nicht genau sagen um welche Art es sich handelt. Könnt ihr mir weiterhelfen?

    Gruß Jens
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  • #2
    Hi,

    die gleichen molche habe ich einmal als Paramesotriton fuzhongensis erworben. Wobei ich mir da auch nie sicher war. Aber in Sachen Paramesotriton sind hier ja einige Experten unterwegs .
    Grüße
    Michi

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    • #3
      Hallo,

      mein Tipp:
      Paramesotriton chinensis

      Gruß Ingo V.

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      • #4
        Hallo,
        da ich selber P.chinensis halte, kann ich mich Ingo anschließen und mit ziemlicher Sicherheit sagen, daß es sich um P.chinensis handelt. Aber Vorsicht bei der Haltung! P.chinensis sind sehr territorial und aggressiv gegenüber Artgenossen. Bei Unverträglichkeit müssen die beiden getrennt werden.

        Viele Grüße, Marco

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        • #5
          Hallo,

          Danke für eure Antworten. Jetzt weis ich wenigstens was ich da gekauft hab:-)
          Reicht ein Aquarium mit einer Grundfläche von 50*40cm für ein Paar? Wie sieht es denn mit der Nahrung aus? Ich habe es schon mit Regenwürmern und roten Mückenlarven probiert, die aber nicht gefressen wurden.

          Gruß Jens

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          • #6
            Hallo,
            Reicht ein Aquarium mit einer Grundfläche von 50*40cm für ein Paar?
            Im Prinzip ja, aber wie schon gesagt, die Verträglichkeit unter Aufsicht stellen. Meine P.chinensis haben sich die ersten Monate wunderbar vertragen und sich sogar jetzt im Frühjahr zum ersten Mal gepaart. Aber nach der Paarungszeit attackierte plötzlich das Männchen das Weibchen, so daß es sich nur noch auf dem Landteil aufhielt und ich die beiden trennen mußte.


            Wie sieht es denn mit der Nahrung aus? Ich habe es schon mit Regenwürmern und roten Mückenlarven probiert, die aber nicht gefressen wurden.
            Also da kann ich mich nicht beschweren, meine P.chinensis sind gierige Fresser. Sobald ich vorm Aquarium auftauche, kommen sie aus ihren Verstecken in Erwartung eines Leckerbissens. Sie fressen Regenwürmer, Nacktschnecken, Mückenlarven, kleine Stinte, Bachflohkrebse, Wasserflöhe usw. Vielleicht werden sie zu warm gehalten? Haben sie genug Rückzugsmöglichkeiten? Machen sie einen agilen Eindruck?

            Viele Grüße, Marco

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            • #7
              Hi,

              Verstecke haben sie eigentlich genug. Die Temperaturen liegen zwischen 18 und 20 Grad.Ist das ok? Die Tiere machen einen sehr agilen Eindruck. Sind fast die ganze Zeit auf Wnanderschaft.

              Gruß Jens

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              • #8
                Hallo,
                für diese Jahreszeit etwas zu hoch. Jetzt sollten es 13-15 Grad sein. Im Sommer können sie ruhig auf diese Werte(bis 22 Grad) ansteigen, das schadet den Tieren nicht.
                Du schreibst sie sind auf Wanderschaft, ein Zeichen dafür daß sie noch nicht eingewöhnt sind. Wenn sie eingewöhnt sind beziehen sie ihr Revier(meist kleine Höhlungen unter Steinplatten oder Wurzeln) und sind dann seltener unterwegs. Mit dem Futter einfach weiterprobieren, wenn sie gesund sind werden sie bald fressen.

                Viele Grüße, Marco

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                • #9
                  Hallo,

                  schade, dann muss ich die Molche wohl leider in den Keller stellen.
                  Ich hab die Molche erts seit Samstag. Also werden die wohl noch nicht eingewöhnt sein(?).
                  Die beiden haben sich grade gehäutet. Kann das auch ein Grund für die Nahrungsverweigerung sein? Ist es bei Molchen wie bei Schlangen, daß sie vor der Häutung nicht fressen?

                  Gruß Jens

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                  • #10
                    Hi,

                    warum werden Molche immer in so kleine Becken gepfercht??
                    Ein Becken mit 80 oder 100 cm Kantenlänge wäre angebracht.

                    Gruß Ingo V.

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                    • #11
                      Vor allem wenn die Tiere für Molche auch noch mehr als territorial sind und Aquarien praktisch umsonst sind
                      Q>Q!

                      diverse arboreale Reptilien

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                      • #12
                        Hallo,
                        die Behältergröße halte ich durchaus für ausreichend, siehe AG Urodela(Allgemeine Haltungsrichtlinien für Molche und Salamander). Sicher sind größere Aquarien immer vorteilhafter, weil sich gerade territoriale Arten da besser aus dem Weg gehen können. Aber es kann auch zu einer Futterausdünnung kommen, wenn man zwei Molche von max. 16cm Länge in ein Becken von 100cm Kantenlänge hält. Und es kommt bei Unverträglichkeit zweier Molche spätestens bei der Fütterung zur Beißerei, egal ob das Becken 60,80 oder 100cm groß ist. Dann muß man die Tiere sowieso trennen.

                        Viele Grüße, Marco

                        Kommentar


                        • #13
                          Hi,

                          falls die Aggression wirklich so stark ausgeprägt ist hilft natürlich auch kein 100er Becken weiter. Futterausdüngungen halte ich bei der aquatilen Haltung nicht für ein Problem eher bei der terreristrischen Haltung, so ist jedenfalls meine Erfahrung mit Schwanzlurchen.
                          Der einzige wirkliche Kritikpunkt gegen große Becken ist in meinen Augen das Platz und Stellproblem, 160l kann man halt nicht so einfach überall draufstellen, ich mit mittlerweile dazu übergegangen billige Schwerlastregale aus dem Baumarkt zu verwenden (knappe 20€). Da bekomme ich auf der obersten Ebene immer ein 100er und 80er Becken rauf.
                          Dass die Haltungsrichtlinien nicht unbedingt immer passend sind, dürfte aber auch bekannt sein.

                          Grüße
                          Benny
                          Q>Q!

                          diverse arboreale Reptilien

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                          • #14
                            Hallo,
                            Futterausdünnung ist bei aquatilen Urodelen in einem (zu) großen Aquarium kein Problem, solange man sie mit der Pinzette einzeln füttert. Will man aber abwechslungsreich mit Lebendfutter wie Mückenlarven, Wasserflöhen, Bachflohkrebsen usw. ernähren, verstreuen sich die Futtertiere derart im Aquarium daß die Molche es schwer haben genügend zu erwischen. Ist im Prinzip genauso wie bei terrestrischen Arten...
                            Nun, daß die Haltungsrichtlinien nicht immer passen ist natürlich bekannt, es sind ja auch, wie der Name schon sagt, "Richtlinien". Aber "eingepfercht" sind sie deswegen noch lange nicht in einem 50x40er Becken. Es ist ausreichend solange keine Aggression entsteht, dann muß man die beiden, wie schon erwähnt, sowieso trennen. Meine beiden P.chinensis hielt ich bis zur Paarung in einem 60x30 Becken ohne Probleme, bis aber nach der Paarung augenscheinlich das Männchen gezielt das Weibchen suchte, um es zu attackieren. Und das wäre sicher auch in einem 80er oder 100er Becken passiert.
                            Also ich will damit nur sagen, man kann sich schon an den Haltungsrichtlinien orientieren, muß aber bei "problematischen"(territorialen) Arten die Verträglichkeit unter Aufsicht stellen.

                            Viele Grüße, Marco

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