Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Feuerbauchmolch blind???

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Feuerbauchmolch blind???

    Hallo,
    ich habe jetzt ca seit fünf Wochen zwei chinesische Feuerbauchmolche.
    Jetzt ist mir vor zwei Tagen aufgefallen, dass es aussieht, als ob beide blind wären, beide haben trübe, milchige Augen.
    Auch stoßen sie des öfteren an Einrichtungsgegenstände. Auch nach einer Häutung zeigten sich keine Veränderungen.
    Sind die beiden blind???
    Und wie konnte das passieren???
    Was soll ich tun???

    Danke schon mal für die Antworten !!!
    MfG Jessy
    Zuletzt geändert von Jessy; 29.08.2009, 13:45. Grund: Großbuchstaben eingepflegt

  • #2
    Hey Jessi,

    trübe Augen können auf Infektionen hindeuten.
    Hir muss man allerdings unterscheiden, ob "nur" die Hornhaut, oder die Linse resp. der Rest getrübt ist.

    Bei so kleinen Tieren ist es allerdings schwierig das mit bloßem Auge festzustellen.
    Möchtest du auf Nummer sicher gehen, dann suche einen Tierarzt auf, lasse einen Abstrich der Augen machen und schicke diesen zu Exomed.

    Grüße
    Mario
    AG Urodela - ambystomatidae.de

    Kommentar


    • #3
      Ok,
      danke, dann werde ich kommende Woche mit den beiden zum Tierarzt fahren.

      Kommentar


      • #4
        Wenn es geht kannst du am besten gleich zu einem amphibienkundigen Tierarzt gehen. Eine Liste findest du hier:

        http://www.agark.de/mitgliederverzei...rzeichnis.html

        LG
        Sandy
        http://urodela.de.to/

        Kommentar


        • #5
          Also, ich habe gestern erstmal bei unserem Tierarzt angerufen und nachgefragt, dieser meinte, ich sollte den Tieren lieber keinen Stress machen und nicht sirekt zu Tierarzt fahren, er hat mir gesagt wie ich sie behandeln soll und mit was, wenn sich dann nichts bessert, soll ich doch mit den Molchen vorbeikommen.
          Mal schaun, vielleicht klappts ja, fressen tun sie ja, also ist noch Hoffnung.
          Von den Tierärzten auf der Liste ist leider keiner nah genug, als das meine Mutter mich wegen den Molchen, die sie eh nicht sooo gern hat, hinfahren würde.

          Kommentar


          • #6
            Welche Behandlung hat denn der Tierarzt vorgeschlagen?

            MfG
            Sandy
            http://urodela.de.to/

            Kommentar


            • #7
              Hey,

              jeder hundsgewöhnliche Landtierarzt kann von so einem TIer einen Abstrich machen, da muss man nichts beachten.
              Selbst Laien schaffen das.
              Nur wichtig ist, dass die Probe an ein spezialisiertes Labor (siehe Exomed) geschickt wird, da diese auch wissen welche Medikamente (Antibiotika) die Tiere vertragen.

              Eine Behandlung nach diesem Prinzip würde ich nicht anstreben!
              Keiner weiß, was es ist. Wenn es Bakterien sind können diese Resistienzen besitzen oder erlangen.

              Nur bei einer akuten Erkrankung, bei der man keine Woche auf das Ergebnis warten kann, sollte man ein Antibiokitum ohne bestehendes Antibiogramm wählen.
              Du hast ja Zeit und brauchst nichts riskieren.

              Grüße
              Mario
              AG Urodela - ambystomatidae.de

              Kommentar


              • #8
                Hallo Mario

                Zitat von Mario90 Beitrag anzeigen
                Nur bei einer akuten Erkrankung, bei der man keine Woche auf das Ergebnis warten kann, sollte man ein Antibiokitum ohne bestehendes Antibiogramm wählen.
                wichtig ist vor allem die Interpretation der Ergebnisse, ohne entsprechende Erfahrung fällt die Einteilung von Erregervorkommen und -anzahl zwischen "noch normal" bis "hochgradiger Befall" sicher schwer [vorsichtig ausgedrückt].

                Ich könnte mir nebenbei gut vorstellen, dass jeder "hundsgewöhnliche Landtierarzt" mit einem Abstrich vom Auge eines Feuerbauchmolchs leicht überfordert wäre.

                Gruß,
                Dietmar

                Kommentar


                • #9
                  Hi,

                  die Praxis bestätigt das leider allzuoft, traurig ist es aber dennoch.

                  Ein Fachtierarzt für Kleintiere sollte das eigentlich auf die Kette bekommen.

                  Gruß Ingo V.


                  Zitat von bukowsky Beitrag anzeigen
                  Ich könnte mir nebenbei gut vorstellen, dass jeder "hundsgewöhnliche Landtierarzt" mit einem Abstrich vom Auge eines Feuerbauchmolchs leicht überfordert wäre.

                  Gruß,
                  Dietmar

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von bukowsky Beitrag anzeigen
                    wichtig ist vor allem die Interpretation der Ergebnisse, ohne entsprechende Erfahrung fällt die Einteilung von Erregervorkommen und -anzahl zwischen "noch normal" bis "hochgradiger Befall" sicher schwer [vorsichtig ausgedrückt].
                    Hallo Dietmar,

                    wer einen, in diesem Bereich, erfahrenen Tierarzt zur Verfügung hat, der Symptome möglichst sicher Erregergruppen zuordnen kann, ist es durchaus möglich ohne Antibiogramm zu behandeln.
                    Diese Vorgehensweise, ist ja wie zuvor erwähnt nur bei akutem Befall (anhand klarer Symptome), anzuwenden.

                    Ein Beispiel aus meinem Leben: Bisher hatte ich Erkrankungen bei zwei Axolotln. Die Symptome traten von einem Tag auf den nächsten auf. Aufgrund der Symptomatik und Rücksprache mit Anderen() wurde eine sofortige BEhandlung mit einem Antibiotikum vorgschlagen und angewandt. Die Tiere verstarben beide noch vor dem Ergebnis. Die Antibiotika waren die richtigen, nur die Sepsis war schneller.

                    Man muss eben wisen was man tut. Hier muss der Tierarzt einspringen, weil der Laie am Ende seiner Fähigkeiten ist.

                    Grüße
                    Mario
                    AG Urodela - ambystomatidae.de

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo Mario,

                      hilf mir bitte mal, Deinen Beitrag zu meinem in Bezug zu setzen, ich stehe offensichtlich gerade auf dem Schlauch ...

                      Gruß,
                      Dietmar

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo Mario,

                        das ist aber eine ganz normale Vorgehensweise.
                        Es wird zur Erreger-und Resistenzbestimmung geeignetes Material gewonnen, eingeschickt und in der Zwischenzeit mit einem Breitbandantibiotikum anbehandelt, um keine Zeit zu verlieren.
                        Aber dennoch ist es stochern im Dunkeln.

                        Dazu muß niemand spezialisierter Reptilien/Amphibienfachtierarzt sein. Das ist der Standard, den jeder Pferdedoktor auf Lager hat.
                        Aber gerade Schwanzlurche sind bei Infektionen keine dankbaren Patienten, sondern entziehen sich des öfteren durch Tod der Therapie.

                        Gruß Ingo V.

                        P.S.: an alle Pferdedoktoren, das soll keine Verunglimpfung sein;-))


                        Zitat von Mario90 Beitrag anzeigen
                        Hallo Dietmar,

                        wer einen, in diesem Bereich, erfahrenen Tierarzt zur Verfügung hat, der Symptome möglichst sicher Erregergruppen zuordnen kann, ist es durchaus möglich ohne Antibiogramm zu behandeln.
                        Diese Vorgehensweise, ist ja wie zuvor erwähnt nur bei akutem Befall (anhand klarer Symptome), anzuwenden.

                        Ein Beispiel aus meinem Leben: Bisher hatte ich Erkrankungen bei zwei Axolotln. Die Symptome traten von einem Tag auf den nächsten auf. Aufgrund der Symptomatik und Rücksprache mit Anderen() wurde eine sofortige BEhandlung mit einem Antibiotikum vorgschlagen und angewandt. Die Tiere verstarben beide noch vor dem Ergebnis. Die Antibiotika waren die richtigen, nur die Sepsis war schneller.

                        Man muss eben wisen was man tut. Hier muss der Tierarzt einspringen, weil der Laie am Ende seiner Fähigkeiten ist.

                        Grüße
                        Mario

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo Dietmar,

                          stimmt ich bin etwas am Ziel vorbeigeschossen.
                          Lesen sollte man können.

                          @Ingo: Ich frage mich ja immer, ob es gleich ein Breitbandantibiotikum sein muss, da dieses ja deutlich mehr negative Einflüsse zeigen kann, als ein "normales".
                          Deshalb brachte ich den "erfahrenen Tierarzt" ein, also ein solcher, der mit Amphibien mehr anfangen kann, als ein Tierarzt, der sonst nur Säugetiere oder Vögel auf dem Tisch hat.
                          Die Deutung einer Krankheit, bzw. die Vermutung bestimmter, typischer Keime fällt einem üblichen Veterinär sicher weniger einfach, als einem, der solche Tiere kennt.
                          Ich kenne mittlerweile leider auch schon Tierärzte, die es bei einem eindeutigen Infekt nur fertig bringen, ein paar Vitamine zu spritzen und das war es, oder Cortisonsalben für Wassertiere verschreiben.

                          Grüße
                          Mario
                          AG Urodela - ambystomatidae.de

                          Kommentar


                          • #14
                            Ich habe einen Feuerbauchmolch, der größte und aktivste von der Gruppe, der ein bläulich - milchiges Auge hat.
                            Ab zum Tierarzt oder was tun?

                            Kommentar


                            • #15
                              ...Gegenfrage: was würdest du machen, wenn du beim Blick in den Spiegel sehen würdest, dass eines deiner Augen plötzlich milchig-bläulich aussieht??

                              nur mal so

                              Ingo V.



                              Zitat von HenrikP Beitrag anzeigen
                              Ich habe einen Feuerbauchmolch, der größte und aktivste von der Gruppe, der ein bläulich - milchiges Auge hat.
                              Ab zum Tierarzt oder was tun?

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X