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Winterruhe Feuersalamander und Tigersalamander?

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  • Winterruhe Feuersalamander und Tigersalamander?

    Hallo

    Ich habe meine Salamander in einer kühlen, nicht heizbaren Kammer untergebracht, die Nachttemperaturen liegen jetzt schon bei 3,7 °C und tags bei 4,7°C.
    Wie weit dürfen die Temperaturen noch sinken, bevor ich einschreiten soll?
    Die Feuersalamander sind nachts noch aktiv und suchen nach Futter, die Tigersalamander sind schon eine Weile eingegraben.
    Logisch kein Frost, aber wie weit über Null ist noch okay?
    Beide Arten sind stabile, kräftige Nachzuchten von 09.
    Es sind S.s. terrestis "Sollingen- Form" und Ambystoma mavortium.

    LG
    Silke
    Zuletzt geändert von Fair; 16.12.2009, 07:54.

  • #2
    Hallo Silke

    Zumindest beim Feuersalamander ist alles, was über der Frostgrenze liegt, okay.

    Beste Grüße
    Reinhard
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    • #3
      Danke Reinhard,

      das beruhigt schon mal bei den Feuersalamandern.

      Kann noch wer was zu den Tigersalamandern sagen?

      LG
      Silke

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      • #4
        Moin

        Alles was knapp ueber 0 Grad liegt ist sollte auch fuer Tigersalamander gut sein.

        Wichtig ist hier die geographische Herkunft und die Unterart zu beachten


        Frank

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        • #5
          Zitat von Fair Beitrag anzeigen
          Logisch kein Frost, aber wie weit über Null ist noch okay?
          Hallo Silke,

          Feuersalamander können auch leichten Frost (bis ca. -5° C) vertragen, wobei sicher jeder private Halter diese "Untergrenze" vermeiden wird.

          Gruß
          Alexander

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          • #6
            Hallo und Danke

            Puh...dann kann es lustig mit der Winterruhe weitergehen.

            @Alexander

            Okay...das sind Werte im Habitat bzw. für die Freilandhaltung, oder?

            In einer Faunabox wären -5°C ohne das sie tief genug abtauchen können, doch bestimmt der sichere Tod?

            LG
            Silke
            Zuletzt geändert von Fair; 16.12.2009, 17:22.

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            • #7
              Zitat von Fair Beitrag anzeigen

              Okay...das sind Werte im Habitat bzw. für die Freilandhaltung, oder?

              In einer Faunabox wären -5°C ohne das sie tief genug abtauchen können, doch bestimmt der sichere Tod?
              Nein, Silke, soweit ich weiß, können die Tiere Temperaturen bis -5° C vertragen; es geht nicht um die Temperatur im Substrat oder isoliert-draußen.
              Aber um es noch einmal deutlich zu machen; das ist das Äußerste und wahrscheinlich ist die Mortalitätsrate deutlich höher als bei höheren Temperaturen.
              Ich habe junge Feuersalamander im Winterquartier in einem alten Eisenbahntunnel einer stillgelegten Strecke gefunden; dort waren es ca. 8° C bei hoher Luftfeuchte (außerhalb des Tunnels war es deutlich kälter); das entspricht wohl üblichen Überwinterungsbedingungen.

              Gruß
              Alexander

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              • #8
                Hallo Alexander,

                meine Beobachtungen zeigen, dass die Feuersalamander selbst bei unter 4°C noch aktiv sind und Futter aufnehmen.
                Zurückgezogen hat sich noch nicht ein Tier, von den 5 Salamandern, denke das zeigt deutlich das sie noch einiges mehr aushalten.
                Dennoch kommen mir die - Grade doch sehr extrem vor und wenn sie nicht in Boxen eingesperrt sind, suchen sie sich bestimmt bessere Bedingungen zum überwintern, so wie du das in deinen Beobachtungen beschrieben hast.
                Ich glaube/hoffe mal nicht, dass die Temperaturen noch viel tiefer in der Kammer fallen werden, da die Kammer am Wohnraum angeschlossen ist.
                Weiter lasse ich die Temperaturen auch nicht fallen, dann wird halt die Tür zum Wohnraum stundenweise geöffnet.
                Frost wäre fatal, da die Tigersalamander im feuchten Substrat eingegraben sind.

                LG
                Silke

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                • #9
                  Zitat von Fair Beitrag anzeigen
                  Dennoch kommen mir die - Grade doch sehr extrem vor und wenn sie nicht in Boxen eingesperrt sind, suchen sie sich bestimmt bessere Bedingungen zum überwintern,
                  Hallo Silke,

                  das ist wahrscheinlich genau der Punkt; die Tiere werden sich Vorzugstemperatur und-feuchte mit Sicherheit selbst wählen und es ist unwahrscheinlich, dass dies sehr kalte (unter Null Grad) Verstecke sind, da dort häufig auch die Luftfeuchte völlig unzureichend wäre.

                  Zur Aktivität: Meine bei ca. 5° bis 7° C überwinternden Gelbbauchunken sind auch alles andere als inaktiv; ich kontrolliere etwa alle 2 Tage für einen kurzen Augenblick (Kühlschranktür auf = Licht an!) und sie sitzen mal im kalten Wasser oder auf der Tonscherbe, die als Versteck dient oder sie kleben sogar an der Faunaboxwand...

                  Viele Grüße
                  Alexander

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                  • #10
                    Hi,

                    Das Gleiche konnte ich bei meinen Bergmolchen beobachten.
                    Hab ich ja vor kurzem noch was zu geschrieben.
                    Bei mittlerweile 4,5 ' C halten sich drei Männchen im Wasser auf. Sie sind putz munter, ja gut ein bisschen träge, und haben schon ihr Hochzeitskleid.:wall:

                    Gruß

                    Aschnikov

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                    • #11
                      Hallo Alexander,

                      ich habe mehrere Arten(Salamander, Ameisen und Sceloporus) in der Kammer zum überwintern. Ich hatte auch schon in den letzten 4 Jahren Temperaturmessungen gemacht, die Temperaturen waren nie unter 6°C gefallen. Völlig Licht durch flutet, so das die Jahreszeit (verkürzte Tage) und der Tages- Nachtrhythmus, völlig wahr genommen werden, das langsame absenken von den Temperaturen. Deshalb hielt ich sie auch für optimal, dass sich die Tiere selbständig, natürlich einwintern, überwintern und wieder auswintern.
                      Hatte auch gehofft, dass es nächstes Jahr der richtige Ort wäre für meine Unken wäre.
                      Na ja…einen uralt- Gewölbekeller haben wir auch noch, ich werde jetzt mal ein paar Messungen machen, vielleicht sind da die Temperaturen nicht ganz so niedrig. Den Keller wollte ich eigentlich vermeiden, da er nur eine Deckenhöhe von 1,50m hat. Selbst für mich als Zwergenfrau zu niedrig.:ups:
                      Kühlschrank möchte ich eigentlich vermeiden, da stäupt sich alles bei mir.
                      @Aschnikov

                      Das ist das Problem…
                      unsere Viecher können einfach nicht lesen und verhalten sich völlig falsch.

                      LG
                      Silke
                      Zuletzt geändert von Fair; 18.12.2009, 08:31.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Fair Beitrag anzeigen
                        Na ja…einen uralt- Gewölbekeller haben wir auch noch, ich werde jetzt mal ein paar Messungen machen, vielleicht sind da die Temperaturen nicht ganz so niedrig.

                        Hallo Silke,

                        Deine zur Verfügung stehenden Überwinterungsmöglichkeiten hören sich in der Tat deutlich besser an als die "Kühlschranklösung"; allein weil Du den Tieren die Möglichkeit gibst, sich Vorzugsplätze auszusuchen.

                        Der Gewölbekeller hört sich vielversprechend an; ich würde an Deiner Stelle neben der Temperatur als wichtiges Kriterium aber auch die Luftfeuchte messen. Ggf. müsstest Du die beim Anlegen von Versteckplätzen in diesem Keller erhöhen.

                        Grüße
                        Alexander

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                        • #13
                          Hi,

                          wer sagt denn, dass ich die Bergmolche im Kühlschrank habe ?

                          Ich habe mir ein spezialaquaterrarium zugelegt, indem die Tiere ganzjährig leben können.
                          Natürlich wird die Temperatur durch ein Kühlaggregart runtergekühlt. Die lichtverhältnisse habe ich durch eine programierbare Zeitschaltuhr genau dem Jahresrythmus angepasst. Also bis zum 21.12 noch jeden Tag, morgens 2 min später an und abends 2 min früher aus. In den Winter- und Frühlingsmonaten natürlich umgekehrt. In dem 150 cm großen Aquaterrarium können die Tiere frei wählen, ob sie an Land oder im Wasser überwintern wollen.

                          Von Kühlschrankhaltung im eigentlichen Sinne halte ich auch nicht viel, da dort ja totale dunkelheit herrscht, und die Tiere im Frühling von jetzt auf gleich aus der Winterruhe gerissen werden. Keine Ansteigenden Temperaturen und verlängerte Tageszeiten, dass kann für die Tiere nicht gut sein. Denke ich.

                          Gruß
                          Aschnikov

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                          • #14
                            Zitat von aschnikov Beitrag anzeigen
                            wer sagt denn, dass ich die Bergmolche im Kühlschrank habe ?


                            , und die Tiere im Frühling von jetzt auf gleich aus der Winterruhe gerissen werden. Keine Ansteigenden Temperaturen und verlängerte Tageszeiten, dass kann für die Tiere nicht gut sein. Denke ich.
                            Keiner sagt das; ich habe in diesem Zusammenhang von meinen Gelbbauchunken gesprochen (siehe weiter oben).
                            Im Kühlschrank dürfte es übrigens etwa so dunkel sein wie in einem unterirdischen Versteck, das freilebende Unken während der Überwinterung beziehen.

                            Die Tiere werden übrigens im Frühjahr "nicht aus der Winterruhe gerissen", sondern langsam wieder an steigende Temperaturen gewöhnt; alles andere dürfte auch mit ziemlicher Sicherheit tödlich ablaufen.
                            In Grunde genommen wie vor der Kühlschrankphase (nur umgekehrt): Temperaturen langsam steigern bis 13° C; anschließend verbringen meine Unken weitere 2-3 Wochen im Kellerschacht bei 13°-16° C - mit Hell-Dunkel-Wechsel - eine weitere Aklimatisierungsphase, bevor sie wieder das Aquaterrarium beziehen.
                            Da wird nichts "gerissen"...

                            Grüße
                            Alexander
                            Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 19.12.2009, 17:41.

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                            • #15
                              Hallo Aschnikov,

                              wirklich Keiner hier hat sich über deine Art die Tiere zu überwintern ausgelassen, woher auch?
                              Tiere im Kühlschrank zu überwintern, ist gang und gebe und in keinster Weise verwerflich oder schlecht, wenn man es anständig macht.
                              Nicht Jeder hat passende Räumlichkeiten, die eine Winterruhe so wie sie sein sollte ermöglichen.
                              Ich habe 4 Jahre lang Temperaturen gemessen und trotzdem haben mich die Temperaturen eiskalt erwischt. Die Jahre davor, waren die Winter einfach milder. Im Kühlschrank überwintert und ich würde jetzt nicht mit den Temperaturen kämpfen und die Tiere an ihre Grenzwerte bringen.
                              So vorbildlich die Idee war und wie akribisch geplant, stehe ich jetzt vor einem Problem. In der Nacht viel die Temperatur in der Kammer auf 0,4 °C.
                              Jetzt steht die Tür zum Wohnraum einen Spalt auf und meine Heizung läuft auf volle Touren.

                              @...und Hallo Alexander

                              Der Wohnraum ist komplett unterkellert, das sind 100m².
                              Ich werde da schon ein Terrarium aufstellen oder einen Bereich abtrennen müssen, sonst finde ich die Tiere nie mehr wieder.
                              Die Temperaturen sind da etwas milder, aber auch nicht in dem Bereich den ich gerne hätte.
                              Die Feuchtigkeit sollte kein Problem sein, das ist echt noch wie früher...
                              Lehmboden und niedrige Deckenhöhe.
                              Geplant ist das Ding irgendwann vielleicht mal ausschachten zu lassen und Strom müsste gelegt werden.

                              LG
                              Silke
                              Zuletzt geändert von Fair; 19.12.2009, 20:39.

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