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kranke Feuerbauchmolche

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  • #16
    Zitat von RAIDA999 Beitrag anzeigen
    ich weiß nicht genau wie ich die molche dazu bringen soll sie zu fressen.
    und genau dafür hast du den Tierarzt.
    Dieser kann auch eine richtige Spritze rausrücken.

    Grüße
    Mario
    AG Urodela - ambystomatidae.de

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    • #17
      Moin,

      ich finde deine Vorgehensweise nicht durchdacht.

      Bevor eine antibiotische Therapie begonnen wird, sollte ein Abstrich gesammelt werden.
      Erst wenn der/die Keime bestimmt sind, incl. Resistenzbestimmung, sollte gezielt behandelt werden.

      Eine solche Behandlung ist für die Tiere sehr belastend. Wenn sich also nach der Anbehandlung herausstellt, dass die Therapie nicht angeschlagen ist, mußt du weitere Maßnahmen ergreifen, die die Tiere zusätzlich belasten.

      Und ob die genannten Mittel wirksam sind, ist noch fraglich. Zumal viele Fischmedikamente für Schwanzlurche gefährlich sind.
      Da hätte z.B. Dr. Mutschmann zuverlässig Auskunft geben können.

      Und woran willst du festmachen, ob dein Therapieregime funktioniert. Die verbliebenen Tiere zeigen keine Symptome.
      Um das sicher zu wissen, wäre ein Abstrich vor einer Behandlung und im Anschluß ratsam.

      Auch finde ich es nicht richtig, einen Tierarzt zu konsultieren und dann im Forum nachzufragen wie du die Therapie denn durchführen sollst.
      Das liegt in der Verantwortung des Tierarztes.
      Da wurde von seiner Seite offensichtlich nicht gut beraten.
      Es gibt wesentlich bessere Möglichkeiten der Applikation als der oralen Einfuhr.
      Aber das weiß ein erfahrener Tierarzt.

      Beste Grüße Ingo V.
      Zuletzt geändert von ingo v.; 13.03.2010, 07:15.

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      • #18
        Hallo,

        ich persönlich halte eine Fernkritik zu Diagnose und Therapie eines Tierarztes für eine schwierig Sache, vor allem, wenn diese erfolgt, ohne die näheren Umständen zu kennen oder das Tier auch nur in Augenschein genommen zu haben.

        Molchpest ist wie wir wissen eine Bezeichnung für eine rasch verlaufende Erkrankung mit tödlichem Ausgang. Betroffenen Tieren kann oft oder meist nicht mehr geholfen werden. Bei betroffenen Tieren reicht die Zeit zur Erstellung eines Antibiograms nicht aus und man versucht, durch die Gabe eines Breitbandantibiotikums [in diesem Falle Amoxicillin] das Tier zu retten.

        Besteht der Verdacht, dass im Bestand lebende Exemplare gefährdet sind, gibt es zwei Möglichkeiten des Vorgehens. Abwarten, bis auch diese Symptome zeigen und eine Behandlung ggf. zu spät kommt [sicher eine Überlegung zum Wochenende oder bei langer/schwieriger Anreisemöglichkeit zum Arzt wert], oder mehr oder weniger prophylaktisch behandeln [wovon ich grundsätzlich ebenso ein Gegner bin]. Amoxicillin wirkt als Breitbandantibiotikum gegen grampositive und gramnegative Bakterienspezies und wird bei der Behandlung bakterieller Infektionen von Molchen empfohlen.

        Bei einer so hoch ansteckenden und heftigen Erkrankung scheint sich der Tierarzt für die meiner Ansicht nach sichere Methode entschieden zu haben.

        Darreichungsform und/oder Verfügbarkeit mögen zur Gabe einer Paste geführt haben, in meinem Büchlein wird die Gabe von Amoxicillin ausschließlich oral als Paste empfohlen. Auch die Tatsache, dass es erfahrene Tierärzte gibt, die bei einem vergleichsweise großen Molch wie einem Axolotl Schwierigkeiten haben, aus der Schwanzvene Blut abzunehmen, mögen ein Grund für Zurückhaltung sein, so einem kleinen Patienten wie einem Feuerbauchmolch bei der gezielten Gabe einer Injektion in eine Gliedmaße mutig gegenüber zu treten.


        Für die orale Gabe dieser Paste gibt es Sondenaufsätze [evtl. auch geliehen vom Tierarzt], auch ein auf der Spritze angesetzter dünner Schlauch kann hilfreich sein.

        Hilfreich fänd auch ich eine Sektion eines verstorbenen Tieres zur Bestimmung der Erkrankungs-/Todesursache.

        Auch gehe ich davon aus, dass die Anwendung von Furanol im leeren Becken erfolgt und die Tiere jetzt nicht doppelt behandelt werden [mit Furanol und Amoxicillin].

        Laienhafter Gruß,
        Dietmar

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        • #19
          Hllo,
          danke für eure hilfreichen Antworten.
          Der Tierarzt hat das zu der zeit bereits tote Tier gesehen.
          Ich habe mich nun an Exomed gewendet und warte noch auf eine Antwort was sie den für das beste halten. Die beiden überlebenden Molche schauen recht gesund aus obwohl sie noch weniger fressen und sich weniger bewegen als sonst.
          Ich bin froh das ich in so kurzer Zeit so viele hilfreiche Antworten von euch bekommen habe, die möglicherweiße meien 2 letzten Molchen das Leben gerettet haben könnten.
          Danke, Patrick

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