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Bio-aktives Terrarium - die Diskussion

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  • Bio-aktives Terrarium - die Diskussion

    Hallo,

    bei Regenwaldterrarien ist eine gängige Empfehlung, den Bodengrund mit Springschwänzen und weißen Asseln "anzureichern". Dies ist mir durchaus bekannt, allerdings hatte ich bisher nur Wüsten- oder Steppenterrarien, und hier hatte ich mich eher darum bemüht, den Sand oder den Kies möglichst sauber zu halten, auch deshalb, weil es Wohnzimmer-Terrarien waren/sind und die Geruchsbelästigung möglichst gering bleiben muss.

    Jetzt bin ich auf dieses Video gestoßen:
    https://www.youtube.com/watch?v=iwvlcrOyGis

    Der Kerl propagiert das bio-aktive Terrarium auch für Steppenbewohner. Was haltet ihr davon? Wird das einigermaßen funktionieren? Ich würde das für meine Perleidechsen und für die geplante Haltung von Mauereidechsen (Pityusensis) in Erwägung ziehen.

    Gruß

    XiYi



  • #2
    Na ja, was der da zeigt ist ja kein wirkliches Bartagamenterrarium und die Substrate auch nicht per se bioaktiv.
    Aber natürlich gehts trotzdem.
    Nahezu jedes Trockenterrarium hat einen feuchten Bereich - und bei den Perl- und Mauereidechsen gibt es hoffentlich eh größere feuchtere Bereiche.
    Da etabliert und hält sich leicht eine hilfreiche Bodenfauna, die nachts Ausflüge in die trockeneren Regionen macht. Asseln (kubanische und Keller- ) sind in meinen Trockenterrarien nachts überall unterwegs. Zophobas auch.
    Auch Savannenboden ist ja zb nicht reiner Sand, sondern durchaus auch mit viel organischen Beimischungen. Das liebt die Bodenfauna. Wie so ein Bodengrund aussehen kann, sieht man zB in meinem Schildechsenfütterungsvideo, das ich neulich hier im Bilderthread hochgeladen habe,

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Ich habe das mal in den Trockenterrarien für meine Chalcides ocellatus versucht. Kubanische Asseln schaffen's da nicht lange, die werden über kurz oder lang alle gefressen. Deshalb ich es mal mit Zophobas-Käfern versucht, die in meinem Geckoterrarium wertvolle Kotfresser sind. Nun, die Skinke freuen sich jedesmal sehr darüber und zerlegen (anfangs zu meinem Erstaunen) die eigentlich viel zu großen Schwarzkäfer fachgerecht und mit großem Eifer und Ausdauer. Der ganze Raum stinkt hinerher, aber wenigstens hatten die Skinke Spaß und eine reichhaltige Mahlzeit.

      Gruß, Michael

      Kommentar


      • #4
        Ist mir bei meinen Chalcides auch nie gelungen dort Asseln anzusiedeln, auch weil es auf lange Sicht zu trocken ist.
        Sand wird monatlich gesiebt und muss alle Jahre gewaschen oder ausgetauscht werden weil es sonst irgendwann in Feuchtbereichen müffelt.

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        • #5
          Ja, ich habe auch kein reines Sandbecken, da ich keine Tiere pflege, die so etwas brauchen. Daher habe ich in Trockenterrarien eher so trockenen Dreck mit feuchten Ecken. Damit funzts Und die feuchten Ecken gammeln auch nach Jahren nicht.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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