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Ideen für eine Gesellschaftung im Terrarium 90*45*45

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  • Ideen für eine Gesellschaftung im Terrarium 90*45*45

    Eine Bestzung wird frühenstens im September stattfinden, da erst noch eine anderes Becken besetzt werden muss.
    Es ist bereits Klettergeäst instaliert und ich plane eine Trockenhaltung.

    Meine Idee:
    Coleonyx sp. (Amerikanischer Krallengecko) und Sonora sp. (Wühlnatter)

    Beide kommen (je nach Art) aus dem gleichen Lebensraum, und fressen Insekten.
    Zumindest adulte Geckos dürften der Natter nicht zum Opfer fallen.

    Wenn ich mich damit jetzt irre bitte mitteilen.

    Was die Verfügbarkeit betrifft so habe ich Coleonyx oft in Hamm gesehen, was Sonora betrifft so ist mir bekannt dass die Art im Hobby durchaus vorkommt.

    Sollte diese Kombination nicht empfehlenwert sein bitte mitteilen.

    Ach ja die Kombination Schlange-Echse ist durchaus realisierbar je nach Art.

  • #2
    Geckos haben Angst vor schlangen, egal, ob diese sei fressen oder nicht. Daher rate ich davon ab.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Ich würde mir in dem Fall Sorgen um die Schlange machen. Vor vielen Jahren pflegte ich selbst einen recht stabilen WF Sonora semiannulata... die können zwar bis knapp 50cm lang werden, gesehen habe ich ein Tier dieser Größe jedoch noch nicht. Kleine, dünne, filigrane Schlange - ob der Gecko weiß, der er die nicht fressen oder es versuchen darf? Meine Grundsatzfrage: warum überhaupt eine Vergesellschaftung auf engstem Raum?

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      • #4
        Zitat von read_only Beitrag anzeigen
        Meine Grundsatzfrage: warum überhaupt eine Vergesellschaftung auf engstem Raum?
        Das Becken würde für 2 kleinbleibende Tiere durchaus ausreichen.

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        • #5
          Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
          Geckos haben Angst vor schlangen, egal, ob diese sei fressen oder nicht. Daher rate ich davon ab.
          Schade, meine mal von einer erfolgreichen Schlange-Echse-Vergesellschaftung gelesen zu haben.
          Dann diese beiden eben nicht, obwohl die mir beide optisch so zugesagt haben.
          Grassnatter passt schon mal nicht da Becken zu niedrig, bei der ist mir baknnt dass die öfter vergesellschaftet wird.

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          • #6
            Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen

            Das Becken würde für 2 kleinbleibende Tiere durchaus ausreichen.
            Das soll ein Argument für eine Vergesellschaftung sein? 90x45x45 ist nicht wirklich groß... für Sonora sp. sicher ok, für größere Exemplare der Gattung Coleonyx aber nicht wirklich üppig. Warum nicht den begrenzten Platz nutzen, um einer der beiden Gattungen ein akzeptables Terrarium bieten zu können? Warum MUSS es eine Schlange und eine Echse sein? Warum nicht eher in Richtung Wirbellose/Nützlinge/Bodenpolizei orientieren, wenn schon vergesellschaftet werden MUSS? Davon hätte der eigentliche Bewohner sogar noch einen Mehrwert, im Vergleich zur ursprünglichen Idee.

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            • #7
              Zitat von read_only Beitrag anzeigen

              Das soll ein Argument für eine Vergesellschaftung sein? 90x45x45 ist nicht wirklich groß... für Sonora sp. sicher ok, für größere Exemplare der Gattung Coleonyx aber nicht wirklich üppig. Warum nicht den begrenzten Platz nutzen, um einer der beiden Gattungen ein akzeptables Terrarium bieten zu können? Warum MUSS es eine Schlange und eine Echse sein? Warum nicht eher in Richtung Wirbellose/Nützlinge/Bodenpolizei orientieren, wenn schon vergesellschaftet werden MUSS? Davon hätte der eigentliche Bewohner sogar noch einen Mehrwert, im Vergleich zur ursprünglichen Idee.
              Von Muss ist keine Rede, ich kam lediglich auf die Idee da ich auch Fälle kenne in denen es funktioniert.

              Nach meinen Infos sind die Haltuingsparameter z.B. für Coleonyx brevis sogar unter diesen Maßen, auch die Tiere die ich bisher gesehen hatte waren deutlich kleiner als ein Leopardgecko, weswegen ich ja auch auf diese Gattung kam.

              Was Wirbellose betrifft:
              Ja für Scolopender wäre das Becken ideal, Allerdings ist mir der letzte Scolopendra subspinipes bei der Häutung eingegangen obwohl die Haltungsparameter stimmig waren.
              Hatte mir mal sagen lassen dass die Asiaten ein Risiko sind weil es meist WF sind, und die Südamerikaner sind mir für Wirbellose zu teuer.
              Ansonsten sind ja auch noch Skorpione mein Gebiet, bei dem Becken würden größere Parabuthus passen.

              Diesmal bin ich allerdings für die Expansion meiner Reptilienhaltung und die Froschlurche habe ich auch noch im Hinterkopf.

              Das Becken habe ich von Freunden abgekauft, das Klettergeäst ist mit der Rückwand befestigt.
              Dadurch schließe ich jetzt schon mal Froschlurche aus, ich glaube zumindest dass Kröten/Krötenfrösche nicht klettern, für Laubfrösche ist das zu niedrig und die nächste kleinbleibende Froschart würde ich mit meinem Heterixalus alboguttatus vergesellschaften, damit der nicht mehr alleine ist.

              Das Becken ruft nach Echse oder Schlange oder beides.

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              • #8
                Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
                Hatte mir mal sagen lassen dass die Asiaten ein Risiko sind weil es meist WF sind
                Und was erwartest Du bzgl. der beiden anfangs genannten Gattungen? Bei Coleonyx sp. gibt es vereinzelt NZ, bei Sonora sp. garantiert nicht. Selbst bei ersteren sind unverändert überwiegend WF auf dem Markt, gerade im Zoohandel. Und wenn adulte Tiere als vermeintliche NZ zum Preis eines frischen WF angeboten werden, sollte man auch nicht alles glauben.

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                • #9
                  Zitat von read_only Beitrag anzeigen

                  Und was erwartest Du bzgl. der beiden anfangs genannten Gattungen? Bei Coleonyx sp. gibt es vereinzelt NZ, bei Sonora sp. garantiert nicht. Selbst bei ersteren sind unverändert überwiegend WF auf dem Markt, gerade im Zoohandel. Und wenn adulte Tiere als vermeintliche NZ zum Preis eines frischen WF angeboten werden, sollte man auch nicht alles glauben.
                  Bei Wirbeltieren ist stabil oder nicht stabil leichter zu erkennen, bzw wenn die Tiere schon länger in Gefangenschaft sind gehe ich eher nicht mehr von Todeskandidaten aus.
                  Bei Wirbellosen ist das Risiko deutlich größer, weil man da Krankheitsmerkmale schwieriger erkennen kann.

                  Der Stand mit Coleonyx in Hamm ist mir schon öfter aufgefallen, da er auch Jungtiere anbot gehe ich in diesem Fall schon mal von einem Züchter aus.

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                  • #10
                    Es gab (und gibt vermutlich auch heute noch) Händler, die behaupten alle ihre angebotenen WF seien mindestens 6 Monate bei ihnen, veterinärmedizinisch durchgecheckt und natüüürlich (gerade bei Schlangen, besonders echsen- und amphibienfressenden Arten) absolut futterfest auf TK-Mäuse. Vermutlich muß jeder mal auf die Nase gefallen sein um zu erkennen, daß nahezu überall gelogen wird, wo es um Geld geht.

                    Nein, bei Reptilien ist anhand optischer Kriterien wenig zu erkennen, ausser bei ganz offensichtlichen Fällen, von denen man dann bitte die Finger lässt. Selbst NZ in x-ter Generation lassen sich ihr Leid erst fünf vor zwölf anmerken. Sicherlich nur Zufall, aber bei Skorpionen hatte ich mit WF überwiegend positive Erfahrungen, und auch Zuchterfolge.

                    Ich sagte ja, Coleonyx sind vereinzelt als NZ zu bekommen.

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                    • #11
                      Zitat von read_only Beitrag anzeigen
                      Ich sagte ja, Coleonyx sind vereinzelt als NZ zu bekommen.
                      Ich habe diesen Händler schon öfter gesehen mit weingen adulten Tieren und einigen Juvenilen, angesprochen habe ich den noch nicht, weil ich die Tiere noch nicht auf dem Radar hatte.
                      Beim solchen Anbieten ist eine Wahrscheinlichkeit dass es sich um einen Züchter handelt sehr hoch.
                      Der typische WF-Händler hat meist verschieden Arten und stets adult auf dem Tisch.

                      Soweit bekannt sind WF auch schon stark zurück gegangen, Geckos lassen sich offenstlcih leicht züchten, manche Arten vermehren sich im Terrarium ohne dass ein Gelege in den Inkubator verlegt werden muss.

                      Für Spinne/Skorpion halte ich das Becken für Verschwendung, eventuel so 2 oder 3 Parabuthus sp. aber nutzen die auch Kletteräste?
                      Größere Laufkäfer wären noch intereressant, sehe ich aber ziemlich selten im Handel.
                      Wenn ich mir einen Skolopender für 200-300,- € kaufe, kaufe ich höchstwahrscheinlich die Katze im Sack.

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                      • #12
                        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                        Geckos haben Angst vor schlangen, egal, ob diese sei fressen oder nicht. Daher rate ich davon ab.
                        Hällt mir zwar spät ein, aber ich will jetzt auch nicht besserwissend klingen.

                        Wenn ich an meine bisherigen Schlangen Mäuse lebend verfüttere, fällt mir immer auf dass die Mäuse solange keine Angst berkommen bis die Schlange "zuschlägt".
                        Ich erkläre mir das immer so dass die Schlange aus einer Perspektive kommt, die die Beutetiere nicht wahrnehmen. Die meisten Tiere achten nur auf Zugriffe von oben, weil Vögel und Raubsäuger (Katze, Marder und Fuchs kommen auch immer von oben) wahrscheinlich die häufigste Gefahr sind.

                        Müsste das bei Echsen nicht genau so sein?
                        Die Schlange würde auch nicht angreifen, wenns nicht mehr ins Beuteschema passt.

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                        • #13
                          Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen

                          Hällt mir zwar spät ein, aber ich will jetzt auch nicht besserwissend klingen.

                          Wenn ich an meine bisherigen Schlangen Mäuse lebend verfüttere, fällt mir immer auf dass die Mäuse solange keine Angst berkommen bis die Schlange "zuschlägt".
                          Ich erkläre mir das immer so dass die Schlange aus einer Perspektive kommt, die die Beutetiere nicht wahrnehmen. Die meisten Tiere achten nur auf Zugriffe von oben, weil Vögel und Raubsäuger (Katze, Marder und Fuchs kommen auch immer von oben) wahrscheinlich die häufigste Gefahr sind.

                          Müsste das bei Echsen nicht genau so sein?
                          Die Schlange würde auch nicht angreifen, wenns nicht mehr ins Beuteschema passt.
                          Jetzt mal ganz im Ernst:

                          Wir leben in Zeiten, in denen die Terraristik zunehmend in Verruf gerät, Forderungen nach Positivlisten lauter werden und wir gefühlt nur einen Steinwurf entfernt von weitreichenden Haltungsverboten stehen, und Du diskutierst in einem öffentlichen Forum dennoch über eine unter so ziemlich allen Gesichtspunkten unsinnige Vergesellschaftung, von denen Dir hier im Thread bislang ausnahmslos abgeraten wurde - darunter auch von jemandem, der mehrere Jahrzehnte Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt und diverse Fachbücher geschrieben hat.

                          Ich bin immerzu für konstruktiven Austausch und finde durchaus, dass man Dinge auch mal abseits der Mainstream-Meinungen ausprobieren sollte, sofern es dem Tierwohl dient.

                          Davon kann aber hier doch keine Rede sein.

                          Zunächst mal finde ich das Becken einfach zu klein für eine Vergesellschaftung. Hinzu kommt, dass beide Arten auch noch dieselben "ökologischen Nischen" im Terrarium bewohnen (beide nachtaktiv, beide überwiegend bodenbewohnend, beide Insektenfresser) und sich somit gegenseitig stören würden.

                          Schließlich lässt sich das Argument, dass wohl die allerneisten Geckos Schlangen als Prädatoren ansehen - vor allem diejenigen Arten, die auch in der Natur den Lebensraum mit potenziell echsenfressenden Schlangenarten teilen - einfach nicht von der Hand weisen.

                          Der Vergleich mit den Mäusen hinkt da übrigens gewaltig. Selbst wenn die Mäuse tatsächlich keine Angst vor Deinen Schlangen haben sollten, lässt sich das nicht auf Reptilien übertragen. Mag sein, dass Schlangen für die seit zig Generationen in Menschenhand nachgezüchteten Futter(Labor)mäuse nunmal nicht zu den typischen häufig vorkommenden Beutegreifern gehören, sehr wohl aber für nicht domestizierte Geckos (unabhängig davon, ob die Schlange nun von vorne, hinten oder sonst wo kommt).

                          Long story short: Die Geckos wissen schlicht nicht, dass die Schlange nichts tut, und werden durch ihre Anwesenheit permanent gestresst sein.

                          Bitte nimm das Geschriebene nicht persönlich und verzichte, zum Wohle der Tiere, auf das anvisierte Vorhaben. Wenn es schon eine Vergesellschaftung sein muss, dann wird es hier sicherlich eine sinnvollere geben als Schlange + Gecko.

                          Viele Grüße,
                          Tobi

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                          • #14
                            Zitat von Amable Beitrag anzeigen
                            Der Vergleich mit den Mäusen hinkt da übrigens gewaltig. Selbst wenn die Mäuse tatsächlich keine Angst vor Deinen Schlangen haben sollten, lässt sich das nicht auf Reptilien übertragen. Mag sein, dass Schlangen für die seit zig Generationen in Menschenhand nachgezüchteten Futter(Labor)mäuse nunmal nicht zu den typischen häufig vorkommenden Beutegreifern gehören, sehr wohl aber für nicht domestizierte Geckos (unabhängig davon, ob die Schlange nun von vorne, hinten oder sonst wo kommt).

                            Long story short: Die Geckos wissen schlicht nicht, dass die Schlange nichts tut, und werden durch ihre Anwesenheit permanent gestresst sein.
                            Ok überzeugt alo keine Vergesellschaftung in diesem Becken.

                            Wobei mich das als Experiment mit der Möglichkeit die Tiere wieder zu trennen schon interessiert hätte, aber dafür werde ich mir kein weiteres Becken anschaffen.

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                            • #15
                              Zitat von Amable Beitrag anzeigen
                              Wir leben in Zeiten, in denen die Terraristik zunehmend in Verruf gerät, Forderungen nach Positivlisten lauter werden und wir gefühlt nur einen Steinwurf entfernt von weitreichenden Haltungsverboten stehen,
                              Unsere Gegner sind Ideologen, vieleicht sollten wir ein YT-Kanal gründen? obwohl wenn die Anderen immer sagen redet nicht mit denen schaut euch nicht deren Kanal an. Dann weiß auch keiner was man gegen die Ideologisierung der Politik machen kann.

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