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Urlaubsfreundliche Pfleglinge

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  • Urlaubsfreundliche Pfleglinge

    Hallo zusammen,

    ich war hier vor ca. 20-25 Jahren schonmal aktiv und habe das Hobby Terraristik vor etwa 15 Jahren an den Nagel gehängt.

    Nun überlege ich wieder einzusteigen und suche nach möglichem pflegeleichtem Besatz im Bereich Terra- und Aquaristik, welcher urlaubsbedingt auch mal bis zu 3 Wochen ohne mich bzw. jedweder aktiver Pflege auskommen kann.

    Hat hier jemand, unabhängig von Giftigkeit*, eine Idee, ob da etwas infrage kommen könnte?

    Hintergrund: Bin Single, hätte gerne wieder Tiere, möchte aber auch mal 2-3 wöchige Urlaubsreisen unternehmen dürfen.

    Freue mich über konstruktive Vorschläge.

    Vorweg vielen Dank und beste Grüße

    *Hatte früher, neben etlichen Vogelspinnen, auch diverse Skolopender und Dickschwanzskorpione der Gattung Androctonus und Parabuthus.

  • #2
    Die erwähnten Vogelspinnen Skolopender und Skorpione können 3 Wochen verkraften. Licht usw wird ja eh über Zeitschaltuhren gesteuert.

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    • #3
      Bei 2-3 Wochen Abwesenheit wegen Urlaub sollte unbedingt irgendwer alle paar Tage mal reinschauen und kontrollieren. Bewohner arider Gebiete können über diesen Zeitraum sicherlich klarkommen, wenn die Wasserschale kurz vor der Abreise gereinigt und gefüllt wird. Aber was, wenn mal ein Leuchtmittel gewechselt werden muß? Was bei Stromausfall und die Zeitschaltuhren tun danach nicht mehr ihren regulären Dienst?

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      • #4
        Diese Tiere können im Extremfall sogar mehr als 1 Monat ohne Wasser auskommen, im Idealfall sind es dann Wüstentiere. Mit Beregnungsanlagen könnens auch Regenwaldbewohner, je nachdem wie lange ein Tank reicht. 2 Wochen ohne Licht sollte auch kein Problem sein. Man bedenke dass Wirbellose auch per Paketversand transportiert werden und die können länger als 3 Tage unterwegs sein.

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        • #5
          Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
          2 Wochen ohne Licht sollte auch kein Problem sein. Man bedenke dass Wirbellose auch per Paketversand transportiert werden und die können länger als 3 Tage unterwegs sein.
          Genau, ist ja praktisch das selbe, also alles egal.

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          • #6
            Vielen Dank für Eure Antworten und bitte nicht streiten!

            Ich denke auch über ein möglichst weit vollautomatisiertes Terrarium oder Aquarium nach. Hat hier jemand Erfahrungen mit Systemen von biOrb oder anderen Herstellern?

            Der Punkt bzgl. des Stromausfalls ist natürlich valide. Danke dafür!

            Zum Standort:

            Die Wohnung hat sehr helle bzw. lichtdurchflutete als auch eher dunkle Bereiche und die Temperaturen schwanken zwischen 21°C im Winter und bis zu 30°C im Sommer. D.h.: Natürliche Sonnenlichtzufuhr lässt sich bis zu einem gewissen Grad auch über den Standort innerhalb der Wohnung regeln, um einem etwaigem Stromausfall etwas entgegen zu wirken. Der Kellerraum ist viel zu warm (>20°C), weil der Heizungsraum nebenan, um Tiere mit benötigter Winterruhe unterbringen zu können.

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            • #7
              Zitat von Micap Beitrag anzeigen

              Ich denke auch über ein möglichst weit vollautomatisiertes Terrarium oder Aquarium nach. Hat hier jemand Erfahrungen mit Systemen von biOrb oder anderen Herstellern?

              Der Punkt bzgl. des Stromausfalls ist natürlich valide. Danke dafür!

              Zum Standort:

              Die Wohnung hat sehr helle bzw. lichtdurchflutete als auch eher dunkle Bereiche und die Temperaturen schwanken zwischen 21°C im Winter und bis zu 30°C im Sommer. D.h.: Natürliche Sonnenlichtzufuhr lässt sich bis zu einem gewissen Grad auch über den Standort innerhalb der Wohnung regeln, um einem etwaigem Stromausfall etwas entgegen zu wirken. Der Kellerraum ist viel zu warm (>20°C), weil der Heizungsraum nebenan, um Tiere mit benötigter Winterruhe unterbringen zu können.
              Stromausfälle sind meistens nur von kurzer Dauer und im schlimmsten Fall verschieben sich die Zeitschaltuhren um wenige Minuten, wenn ein richtiger Blackout kommt dann haben wir Terrarianer auch ohne Abwesenheit ein Problem.

              Bei den Wohnungstemperaturen kann man schon je nach Tierart auf Wärmetechnik verzichten, Fenster im Sommer abdunkeln um Überhitzung zu vermeiden.

              Abwesenheit bei 2-3 Wochen, Amphibien und Reptilien aus Bergregenwälder die regelmäßig Feuchtigkeit und Wasser brauchen würde ich eher ausschließen. Wüstenbewohner und die erwähnten Wirbellosen sind da schon wesentlich robuster.

              Wüstentiere bräuchten schon eine Wärmelampe vor der Abreise einmal vorsichtshalber wechseln.
              Bei Tieren die schon bei Raumtemperatur gehalten werden können reicht auch schon LED um Tageslicht zu bieten.
              Echsen und Schildkröten die wieder UV-Lampen brauchen sind wieder was anderes.

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              • #8
                Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen

                Stromausfälle sind meistens nur von kurzer Dauer und im schlimmsten Fall verschieben sich die Zeitschaltuhren um wenige Minuten, wenn ein richtiger Blackout kommt dann haben wir Terrarianer auch ohne Abwesenheit ein Problem.
                Ja! -Stromausfälle sind bei uns (glücklicherweise noch) relativ selten, i.d.R. von kurzer Dauer und können im "Normalfall" abgefedert werden. - Man könnte dies mit außergewöhnlichen Wetterphänomenen gleichsetzen. Hier (Wetter-)Katastrophen einfließen zu lassen sprengt den Rahmen und und mündet nur in "Ich lass' es bleiben".

                Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
                Bei den Wohnungstemperaturen kann man schon je nach Tierart auf Wärmetechnik verzichten, Fenster im Sommer abdunkeln um Überhitzung zu vermeiden.

                Abwesenheit bei 2-3 Wochen, Amphibien und Reptilien aus Bergregenwälder die regelmäßig Feuchtigkeit und Wasser brauchen würde ich eher ausschließen. Wüstenbewohner und die erwähnten Wirbellosen sind da schon wesentlich robuster.
                Feuchtigkeits- und/ oder Wasserzufuhr könnte man (ohne direkten Wasseranschluss der Anlage) evtl. noch mit entsprechend dimensioniertem Frischwassertank lösen. Mir bereitet hier eher die Nahrungszufuhr Sorgen.


                Ich habe diesen Thread erstellt, um Möglichkeiten hinsichtlich potenzieller Pfleglinge auszuloten. Wenn mir jemand beschreiben würde, wie man unter den genannten Umständen der Abwesenheit z.B. auch eine Pfeilgiftfrosch-Haltung realisieren könnte, wäre ich sehr dankbar.

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                • #9
                  Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
                  im schlimmsten Fall verschieben sich die Zeitschaltuhren um wenige Minuten
                  Das mag der schlimmste Dir bekannte bzw. selbst erlebte worst case sein. Ich hatte im Laufe der Jahrzehnte wiederholt mechanische Zeitschaltuhren, die nach kurzen Stromausfällen komplett ausgefallen sind. Das äusserte sich dann in zwei Szenarien, sobald der Strom wieder da war:
                  - dauerhaft aus
                  - dauerhaft an.
                  Gerade letzteres wird vermutlich sehr zuverlässig jedes Terrarientier im eigenen Saft garen lassen, wenn keine Kontrolle erfolgt.

                  Die elektronischen Varianten kennt vermutlich niemand alle, daher beschränke ich mich auf wenige Modelle aus eigener Erfahrung und meines direkten Umfeldes, bei denen Strom weg = gesamte Programmierung weg bedeuten konnte, im worst case.

                  Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
                  Wärmelampe vor der Abreise einmal vorsichtshalber wechseln.
                  Kann man machen, bietet aber keinerlei Garantie. Gerade Halogenspots eines im Hobby bekannten Vertriebs hatten damals bei mir zu erheblichen Teilen nur einen Bruchteil der auf der Packung angegebenen 2000 Stunden Lebenserwartung. Heute kosten solche Dinger etwa 10 Euro das Stück, da ist es schon mehr als bedauerlich, wenn sie nach 20-30 Stunden Gesamtbetriebsdauer das zeitliche segnen. Und selbst das neueste und beste Leuchtmittel der Welt nutzt im Fall der Fälle wenig, wenn man letztendlich bei mehrwöchiger Abwesenheit nur auf korrekten Betrieb hoffen kann.

                  Zitat von Micap Beitrag anzeigen
                  Wenn mir jemand beschreiben würde, wie man unter den genannten Umständen der Abwesenheit z.B. auch eine Pfeilgiftfrosch-Haltung realisieren könnte, wäre ich sehr dankbar.
                  Wie bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben: Urlaubsvertretung.

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                  • #10
                    Zitat von Micap Beitrag anzeigen
                    Mir bereitet hier eher die Nahrungszufuhr Sorgen.
                    Spinnentiere, Skolopender und auch adulte Schlange werden in 3 Wochen nicht verhungern, da sollte man eh längere Futterpausen halten.

                    Zitat von Micap Beitrag anzeigen
                    Ich habe diesen Thread erstellt, um Möglichkeiten hinsichtlich potenzieller Pfleglinge auszuloten. Wenn mir jemand beschreiben würde, wie man unter den genannten Umständen der Abwesenheit z.B. auch eine Pfeilgiftfrosch-Haltung realisieren könnte, wäre ich sehr dankbar.
                    Frösche schwierig, die Fressen häufiger. Je nachdem wie viele im Becken sind kann man mit einer Dose Obstfliegen oder Stubenfliegen 1-2 Wochen auskommen, noch etwas Obst im Becken reingelegt und die Fruchtfliegen halten sich länger. Bei 3 Wochen könnte es schon schwierig sein.

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