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Wie ist eure Erfahrung mit OSB Terrarien?

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  • Wie ist eure Erfahrung mit OSB Terrarien?

    Hallo,
    ich weiß nicht,ob es dieses Thema bereits schon gibt. Ich habe zwar gesucht, doch nichts gefunden.

    Wer von euch hat seit längerem ein OSB Terrarium und wie ist eure Erfahrung damit?

    Gerade bei größere Becken sind OSB Terrarium um die Hälfte billiger als Glasterrarien.

    Doch wie ist das mit dem versiegeln mit Kunstharz,muss das unbedingt sein? So zum Beispiel für Podarcis pityusensis vedrae, muss man da die OSB Platten versiegeln,da sie es wohlmöglich eher trocken mögen?

    Ich bin ein Freund von Glasterrarien, bei OSB Terrarien bin ich eigentlich nicht so groß begeistert, doch da es günstiger ist, wäre das eventuell eine Alternative für mich. Findet ihr diese Terrarien im großen und ganzen gut, oder würdet ihr lieber davon die Finger lassen?

    Vielen lieben Dank für eure Meinung.
    Viele Grüße
    Ralf

  • #2
    OSB-Terrarien, überwiegend selbst gebaut, nutze ich für Teile meines Bestandes jetzt seit gut 20 Jahren. Beim letzten Umzug habe ich einige wegen Platzmangel bzw. notwendiger Umstrukturierung abgegeben, dafür andere neu gebaut. Selbst die ältesten haben die 20 Jahre unbeschadet überstanden. Einige habe ich mit einer bis drei Schichten Klarlack versiegelt, bei anderen nur die Bodenwanne... einige wenige wurden mit Epoxid behandelt, bei wieder anderen auch nur die Bodenwanne. Wie und womit versiegelt wird, mache ich vom Besatz abhängig.

    OSB ist übrigens ein vielfaches mehr als die Hälfte günstiger als Glasterrarien, wobei man sicherlich auch OSB zu Apothekenpreisen kaufen kann.

    Zugegeben, schön anzusehen ist OSB nicht. Wenn Du das Material eigentlich nicht magst und es nur wegen des finanziellen Vorteils in Betracht ziehst, beisst Du vielleicht lieber in den sauren Apfel und bleibst bei Glas?

    Vielleicht ein Plan B, wenn allerdings auch recht teuer: Forex- oder Vekaplanterrarien.

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    • #3
      Kann da read only nur zustimmen. Habe neulich meine ersten OSB-Becken nach 30 Jahren abgebaut, aber nur, weil ich in der Ecke des Terrarienraumes etwas neu gestalten wollte. Die OSB-Platten waren noch völlig in Ordnung.


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      • #4
        Nach 30 Jahren? Hast du die versiegelt? Das ist etwas,warum ich die OSB Terrarien nicht so mag. .Stefan Broghammer von M&S Reptilien meinte in einem Video, dass man die eigentlich nicht versiegeln bräuchte und auch nicht schimmeln würde, solange man nicht feuchtes Moos auf die Platten legen würde.

        Fotex - oder Vekaplanterrarien sind fast genauso teuer wie Glas.

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        • #5
          Ich hatte sie mit 2 - 3 Schichten Klarlack versiegelt und an den Stößen und Kanten mit Silikon gearbeitet. Und es waren keine Feuchtterrarien.

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          • #6
            Händler möchten ihre Holzterrarien verkaufen. Da ist doch klar, das dann alle Maßnahmen zur langen Haltbarkeit als nebensächlich betrachtet werden. Ich bin bei kleinen Terrarien auch eher bei Glas. Ab einer bestimmten Größe lassen sich diese aber schlechter transportieren und da bin ich dann bei Kunststoff oder Holz.

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            • #7
              OSB Terrarien also immer sicherhaltshalber versiegeln, auch wenn es sich dabei für ein Terrarium für Podarcis Arten handeln sollte,die keine Feuchtterrarien sind? Hab ehrlich gesagt,wenig Lust mit solche giftigen und stark riechenden Mitteln umzugehen.

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              • #8
                Klarlack (Kinderspielzeuglack aka "Sabberlack") ist weder giftig, noch stark riechend.

                Aber da Dich selbst immer wieder etwas an OSB stört, bleibe ich bei meiner Empfehlung: bleib bei Glas. Ja, ist teurer, aber das ist ein einmaliger Kostenfaktor. Die Stromkosten z.B. sind, bezogen auf ein Reptilienleben, erheblich höher als der Anschaffungspreis eines Terrariums. Von eventuell nötigen Tierarztbesuchen ganz zu schweigen. Und ist das Reptilienleben vorbei, kann das Glasterrarium weiterhin genutzt werden.

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                • #9
                  Und auch Glasterrarien kann man mit ein wenig Geschick leicht selber bauen. Die Altglasscheiben bekommt man beim Glaser für wenig Geld oder oft sogar kostenlos.

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                  • #10
                    Guter Tip. So habe ich die Frontscheiben für die meisten meiner selbstgebauten Terrarien bekommen können, ohne über Privatinsolvenz nachdenken zu müssen. Die wurden allerdings nur zugeschnitten, die Kanten mußte ich selbst schleifen... die paar cent für Schleifpapier und der Arbeitsaufwand sind allerdings nicht der Rede wert, nur beim Transport muß man aufpassen.

                    Mit etwas handwerklichem Geschick ist es sicherlich ohne weiteres möglich, ein Glasterrarium selbst zu bauen. Minimiert zudem das Risiko eines Puzzles, das beim Transport größerer Becken unweigerlich besteht.

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                    • #11
                      Außerdem kann man Terrarien passgenau bauen, so dass man die Lücke, die in unserem Hobby ja immer frei ist, optimal ausnutzen/ausfüllen kann. Ich habe mir dazu immer fehlgeschnittene Thermopenscheiben geholt und diese dann zuerst auf- und später zugeschnitten.

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                      • #12
                        Ich bin dafür, Glas nur zu verwenden, wo nötig. Schwer, zerbrechlich.....Alles wo man nicht durchsehen muss, darf aus Forex sein. Leicht, unverrottbar, wasserdicht, bohrbar. Ich habe Terrarien bis drei Meter Länge aus Forex und kann rein gar nichts negatives berichten.
                        Ein Drei Meter Becken musste ich dieses Jahr zerlegen und andernorts neu aufbauen. Dank des leichten Forex konnte ich das ohne jede Hilfe alleine tun.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Das sind natürlich Argumente. Würde ich Forex ebenso wie Glas geschenkt bekommen, wäre das auch mein Mittel der Wahl.

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