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Nachts nicht unter 26° Tiervorschläge

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  • Nachts nicht unter 26° Tiervorschläge

    Eigentlich sind mir Besatzfragen Treats selbst zu wieder.
    Dennoch wollte ich hier mal in aller Breite der Spezialisten
    nachfragen.

    für ein sehr großes tropisches Gewächshaus plane ich gerade
    im Rahmen eines kleinen terraristischen Lehrpfades " Regenwald" eine 5 bis 7 einzelne Terrarien umfassende Wand. Dieser längliche Raum wird nur für den Pfleger rückseitig zugänglich sein und nach oben offen bleiben
    ( nur Edelstahlgitter)
    Die einzelnen Sichtfenster werden Sicherheitsverglast und sind optional maximal 120 X 120 cm groß. Die Tiefe aller Terrarien ist mit maximal 60 cm festgelegt.Die Terrarien werden also ungefähr die Dimension größerer Zimmer- Schauterrarien haben. Die Gestaltung der einzelnen Terrarien werde ich dann wirklich bezogen auf die Bedürfnissen der jeweiligen Bewohner ausführen.
    Es sollen nun jeweils pro Behälter verschiedene Terrarienbewohner aus den Bereichen Echse / Froschlurch / Schlange / Insekt / Spinne gezeigt werden.
    Das Gewächshaus hat natürlichen UV Lichteinfall durch einen Teil der Verglasung . Zusätzliche Beleuchtung (auch nachts) ist möglich.Im Bereich Echsen tue ich mich nicht schwer.
    Die klimatischen Rahmenbedingungen lassen mich in den übrigen Bereichen allerdings
    etwas rätzeln.
    Nachts ganzjährig ca 26°C ! und 80% rel. Luftfeuchte
    Tagsüber ganzjährig ca 28°C und 60% rel. Luftfeuchte.
    Zum Einen sollen die Tiere durch gute Präsenz einen gewissen Schauwert besitzen ( Nachtaktive mit entsprechender Beleuchtung sind auch geplant) zum Zweiten müssen Sie mit den mir doch ganzjährig recht hoch erscheinenden Nachtemperaturen klar kommen. Bei den Bewohnern möchte ich ausschließlich mit Terrariennachzuchten planen. Möglicherweise entwichene Terrarienbewohner dürfen kein Gefahrenpotenzial für die Besucher oder für die recht kostbare Bepflanzung des weitläufigen Hauses
    in sich bergen. Der zuständige Pfleger wird zwar ausgiebig unterwiesen dennoch kommen keine hochproblematischen , schwierigen Pfleglinge in Frage. Ideen ?
    für Frosch- Kröte / Schlange / Insekt / Spinne ?


    Gruß Peter
    Zuletzt geändert von azor; 24.07.2010, 13:03.

  • #2
    Hi,

    also zum Thema Amphibien würde mir(bei den hohen Nachttemperaturen) eine Wabenkröte(Pipa sp.) einfallen...

    Aber man könnte sich mal informieren, welche "Nachttemperaturen" im Burgers Zoo in Arnheim herrschen, und daraufhin dann den Tierbestand unter die Lupe nehmen, da kann man sich dann ja einfach was abschauen...(habe diese Info im Internet leider nicht gefunden...)

    Grüße

    David

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    • #3
      die Nachttemperaturen sind schon arg, könnte man da nicht 1-2Grad runter gehen? :wall:Ja OK das steht hier nicht zur Diskussion!


      Als Frosch vielleicht einen
      Goldbaumsteiger Dendrobates auratus
      (Tieflandvarianten sollen recht wenig Nachtabsenkung haben)

      Als Spinne würd ich´ne
      Avicularia Art nehmen


      Wegen der 60cm Tiefe fallen bei Schlangen schon
      eine Menge Arten mit Schauwert weg.
      Kornattern hab ich schon öfter mit bis zu 26Grad Nachttemperatur
      gelesen
      Zuletzt geändert von Waldlaeufer; 25.07.2010, 12:09. Grund: Rechtschreibfehler
      Gruß Holger

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      • #4
        Danke für die ersten Ideen.
        Nein, nach unten geht bei den Temperaturen leider nichts zu regeln-
        da wäre der Aufwand dann doch zu groß.
        Lediglich abendliches Sprühen könnte noch - 2° C bringen
        Evtl. ließe sich bei der Tiefe für die Schlange/n auch am Ende des Ganges bis 80 cm organisieren. Kornnatter hatte ich auch schon gehört, gefällt mir im Rahmen tropischer Regenwald garnicht.
        Deshalb fehlen mir insbesondere beim Thema Schlange Ideen.

        Bei den Froschlurchen liebäugele ich auch mit Bufo melanostinctus auf
        120 X 60 cm Grundfläche mit Nachtbeleuchtung.
        Aber D. auratus wären auch ne gute Idee.

        Wie groß könnte man ein Avicularia Terrarium bauen damit das Tier
        gut zu sehen wäre ?
        Welche Avicularia Art ist die geeignetste ?

        Kommentar


        • #5
          Hallo

          Interessantes Projekt.
          Zum Thema Spinne würde ich auf eine Poecilotheria Art zurückgreifen. Die beschriebene Temperatur und vor allem die hohe Luftfeuchte von 80% würde wohl der Poecilotheria ornata am besten gefallen. Sie kommt aus dem Südwesten Sri Lankas. Dort ist es ganzjährig um die 28°C warm und es regnet täglich. Luftfeuchte steigt nachts bis zur Sättigungsgrenze. Daher muss der Boden immer feucht sein. Terrariengröße sollte mindestens 30x30x40 betragen. Wobei ein größeres Terrarium sicherlich mehr Raum für eine schöne Einrichtung bringt. Zumal die P.ornata mit einer KRL bis zu 7 cm die größten ihrer Art sind. Diese Art lebt in Baumhöhlen die nach oben hin geschlossen sind. Wegen dem dauerndem Regen. Man könnte hier also ein Stück Baumstamm mit Baumhöhle nutzen. Diesen links, rechts mit Rankpflanzen wie Efeu versehen, würde ein schönes Schauterrarium abgeben.
          Ich halte meine unter ähnlichen Bedingungen.

          Soweit ich weiss benötigen einige Avicularia Arten eine Nachtabsenkung auf deutlich unter 25°C.

          Wichtig ist ob es sich um eine Tag- oder nachtaktive Art handeln soll. Und ob es Baum- oder Bodenbewohner sein sollen. In diesem Fall sind beide Arten nachtaktiv und baumbewohnend.
          Für ein Schauterrarium wäre wohl eine Art empfehlenswerter die sich auch am Tage blicken lässt. Hier könnte man eine bodenbewohnende Regenwaldart wie die Acanthoscurria geniculata nehmen. Meine zeigt sich den gesamten Tag und Nacht ausserhalb ihrer Wohnhöhle. Das Terrarium einer ausgewachsenen A. geniculata sollte 45x45x45cm sein da diese Art mit einer KRL von bis zu 9cm sehr groß wird. Allerdings wäre hier eine Nachtabsenkung auf unter 25°C empfehlenswert.

          Gruß Marcel
          Zuletzt geändert von Marcel123; 25.07.2010, 20:20.

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          • #6
            Zitat von azor Beitrag anzeigen
            Bei den Froschlurchen liebäugele ich auch mit Bufo melanostinctus...

            Wußte gar nicht, dass die das nachts so warm mögen...mein Pärchen halte ich nicht so warm, außer vielleicht im Hochsommer. Im Winter sind nachts nicht mehr als 20-22°C...und da sie putzmunter sind und sich auch paaren, scheinen die Temperaturen korrekt zu sein, lasse mich aber auch gerne verbessern...

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            • #7
              Am Besten wäre wohl präsent, groß und baumbewohnend.
              Das Terrarium soll in diesem Fall ja so groß wie möglich werden.


              Zu B. melanostinctus würde ich sagen, dass sie, auch erkennbar an ihrer gigantischen Verbreitung, vermutlich keine Probleme mit den hohen Temperaturen haben dürfte. Ich selbst habe sie zumindest mal von NordostThailand bis Westmalaysia überall als Kulturfolger gesehen.
              Das Klima ist doch schon sehr unterschiedlich.

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              • #8
                Wenn möglichst gross, wieso nicht Aga Kröten, oder schöner Blombergs-Kröte(glaube schwierig zu ergalten).

                Ernst

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                • #9
                  "möglichst groß bezog sich auf das Terrarium für die Spinne.
                  Sollten es Goldbaumsteiger werden gilt das auch für Diese.
                  Wunschtiefe war ja maximal 60 cm.
                  Und 120 X 60 cm Grundfläche erscheint mir für Aga's doch deutlich zu knapp.

                  Bei der Schlange werde ich wohl nicht darum herumkommen im Bereich
                  120 X 80 X 180 cm ranzugehen.Ich denke da momentan am ehesten über eine Gonyosoma oxycephalum oder Orthriophis taeniurus ridleyi nach.
                  Leider kam zum Thema Schlangen noch garnichts an Vorschlägen.

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                  • #10
                    lieber Herr Harbig, O. t. ridley und G. oxycephalum sind ausgeprägte Individualisten, teils sind höchst aggressive Tiere dabei, die jemand unbeleckten leicht überfordern können, wenn nicht engmaschige Unterstützung kommt. Wenn das egal ist, würde Corallus hortulanus gehen, oder die Grünen Langweiler.
                    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                    • #11
                      Evtl. könnten Epicrates specimen damit umgehen, oder auch Boa constrictor ssp. Wobei ich persöhnlich immer mit grösseren Nachtabsenkungen fuhr.
                      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                      • #12
                        ein großes Spinnenterrarium mit 1,20x1,20x0,60 Meter geht bestimmt.
                        Mann muss halt aufpassen das die Spinne genug zum fressen findet, also
                        am besten aus der Pinzette füttern.
                        Am besten ein paar cm für´s Schlangenterrarium abzwacken.

                        "Grüne Langweiler" sind Hundskopfschlinger und/oder grüner Baumpython gemeint?

                        Die hätten halt schon wieder einen großen Schauwert.
                        Gruß Holger

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                        • #13
                          Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
                          lieber Herr Harbig, O. t. ridley und G. oxycephalum sind ausgeprägte Individualisten, teils sind höchst aggressive Tiere dabei, die jemand unbeleckten leicht überfordern können, wenn nicht engmaschige Unterstützung kommt. Wenn das egal ist, würde Corallus hortulanus gehen, oder die Grünen Langweiler.
                          Bin nicht der Schlangenexperte, habe aber sehr ruhige Tiere in Privathand erlebt.
                          Und ein solches aus Privathand sollte es schließlich auch werden.

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                          • #14
                            Freilich, es gibt auch bei beiden Tieren ruhige Exemplare, aber andere, die es eben auch nicht sind.
                            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                            • #15
                              Hi,

                              ich habe nun schon wirklich viele Hortulanus Nachzuchten erlebt, keine davon war "bissig", sondernmeist recht gut zu händeln wenn man passend drauf zugeht.
                              Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es ja nicht um Peters eigene, sondern um eine Schauanlage? Da bieten sich doch Python regius an. Im natürlichen Habitat gibt es viele Gegenden, in denen die Nachttemperatur auch durchgehend so hoch bleibt.

                              Grüße,

                              Micha
                              www.dght-osna.de www.micha-z.de

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