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Welche Art für Einsteiger bei Reptilien?

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  • #31
    Zitat von azor Beitrag anzeigen
    Nochmal - ich empfehle immer gern Eublepharis wenn es in das Spektrum des suchenden Einsteigers passt . Leopardgeckos sind aber weder grün noch tagaktiv.
    Im übrigen wüsste ich ersthaft nicht wo z.B. Phelsuma standingi schwerer zu halten wäre als E. macularius.
    @ Ingo, @azor, ich schreib das mal eurer Erfahrung zu gute. Für euch sind P. standingi oder P. klemmeri leicht zu pflegende Tiere. Deshalb ist gerade bei Anfängern die Quote von Nachzuchten besonders hoch?
    Ihr wisst genau, dass das falsch ist. Da dürfte wohl eher die Mortalitätsrate besonders hoch sein. Leopardgeckos sind weder grün nocht tagaktiv, kann ich bestätigen. Um die Mortalitätsrate hochzutreiben, muss man allerdings schon extrem dämlich sein.

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    • #32
      Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
      Um die Mortalitätsrate hochzutreiben, muss man allerdings schon extrem dämlich sein.
      Um zB Phelsuma laticauda totzupflegen aber auch....
      Zuletzt geändert von Ingo; 22.10.2011, 19:16.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #33
        Häufig schließt man aus eigenen Misserfolgen auch allgemeine Regeln.
        Ich war ja auch mal vor über 20 Jahren ganz extrem auf dem Anolis Trip.
        Leider teilweise oder besser größtenteils mit eher frustrierenden Ergebnissen.
        Einzig Anolis cybotes doris hat mir dann doch gelegen.
        Ich spüre heute noch ein gewisses Misstrauen wenn ich von erfolgreicher Anolishaltung in mittelgroßen Terrarien höre

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        • #34
          Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
          Um zB Phelsuma laticauda totzupflegen aber auch....
          Du hast ja recht. Wer will das anzweifeln, wenn Ingo Kober das schreibt. Das ist nicht ironisch gemeint. Ich halte eine Menge von deiner Kompetenz. Aber noch einmal, für dich und mich ist Phelsuma klemmeri eine leicht zu pflegende Geckoart. Aber doch nicht für jemanden, der noch nie eine Phelsume gepflegt hat. Da fragt ein Teenie an, was packe ich in mein Terrarium rein. Der gibt zu, das er keine Ahnung hat, dann kommen "Spezialisten" mit fantastischen Ideen und haben auch keine Ahnung. Wer braucht das? Demnächst komt dann einer und sagt, die Nachzucht von Phelsuma parkeri ist ein Klacks. Was folgt? Da das ja ein Klacks ist, was nicht der Wahrheit entspricht, wird verstärkt Ph. parkeri gekauft und verreckt in den Terrarien. Sorry Ingo, wer die die Nachzucht von Phelsuma so simpel darstellt wie du, muss sich nicht wundern, dass Anfänger sich alles zutrauen. Standingi, laticauda alles kein Problem, mit serraticauda usw. kann das dann ja auch nicht so schwierig sein.

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          • #35
            Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
            ... für dich und mich ist Phelsuma klemmeri eine leicht zu pflegende Geckoart. Aber doch nicht für jemanden, der noch nie eine Phelsume gepflegt hat.
            Sorry, wenn ich mich jetzt auch noch einmische...

            ...aber, nach Pogona henrylawsoni und Tympanocryptis tetraporophora waren 1.1 Phelsuma klemmeri und 1.1 Phelsuma nigristriata meine ersten Phelsumen.

            Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ca 2 Jahre Erfahrungen mit den Agamen gesammelt.
            Über die Haltung von Phelsumen habe ich mich ausführlich informiert (Internet, Bücher u. persönliche Gespräche) und hatte zu keinem Zeitpunkt Probleme mit den Tieren.



            Ach ja, vieleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich die 4 Tiere in einem Eck-Terrarium (125x70x70) gehalten habe. Dies bitte ich jedoch nicht als Vergesellschaftungsratschlag zu verstehen.

            bis denne
            Jürgen
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von Jürgen; 22.10.2011, 20:32.

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            • #36
              Ahoi!

              @kdf10, was soll denn bitte an der Haltung von klemmeris so kompliziert sein, dass sie nicht uneingeschränkt dem Anfänger zu empfehlen sind?

              In der Nachzuchtstatistik der IG Phelsuma ist das sogar die am häufigsten nachgezogene Art! Und da züchten mit Sichherheit auch Anfänger nach..

              Tatsächlich ist P. klemmeri nämlich eine der pflegeleichtesten und in der Haltung unproblematischten Phelsumenarten!

              Aber es muss ja nicht immer klemmer sein, gibt noch jede Menge weitere Arten, die sich auch für den interessierten Einsteiger eignen.

              Aus dem Stehgreif fallen mir da folgende Arten für die genannte Beckengröße ein (60cm Höhe reduziert die Auswahl dann doch):
              Phelsuma nigristiata, pasteuri, v-nigra, lineaa dorsivittata, (quadriocellata) parva

              @Ingo, so begrenzt und gefährdet wie früher angenommen sind die Wildbestände von P. klemmer dann doch nicht, mitlerweile sind weitere Populationen bekannt, zudem leben die Tiere in sich ausbreitenden Bambuswäldern (Sekundärvegetation!).

              Gruß Jan

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              • #37
                So ich melde mich auch nochmal...Ich mache mir jetzt bisschen Gedanken um die Beschaffung der Tiere. Bei Kleinanzeigen auf terraristik.com z.B. habe ich nur Züchter gefunden, die wirklich sehr, sehr weit weg sind und damit ausscheiden. Einer ist in meiner Nähe, der hat aber nur ein Weibchen abzugeben. Im Zooladen sind die Tiere auch, der Preis aber echt zu teuer finde ich: 20€ pro Tier und es handelt sich um welche aus diesem Jahr, also 6, 7 Monate alt. Naja letztendlich werd ich wohl darauf zurückgreifen müssen...nur will ich mir echt nicht erst den Stress mit Wurmkur usw. einhandeln. Der Zooladenbesitzer weiß nicht, wo die Tiere herkommen. Er meinte, da steht nur "Nachzucht", es könnte sich aber auch im Importnachzuchten handeln. Er hat die Tiere seit etwa zweieinhalb Monaten bei zugegeben schlechten Bedingungen und sie sehen topfit aus und rennen wie wild durch die Gegend.
                Kann ich -ohne die Tiere zu kaufen- irgendwie erkennen, ob sie Endoparasiten haben? Ich ahb gelesen, sie sind dann durch den Stress vom Import ganz schlapp, da sich die Würmer dann richtig vermehren konnten...aber wiegesagt nach etwa 10 Wochen sind da keine Anzeichen, mir wurde gesagt, die Tiere fressen gut (stehen auch gut im Futter) etc...also kann ich als Laie da erkennen, obs denen gut geht?
                Zuletzt geändert von Terramann; 24.10.2011, 12:18.

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                • #38
                  Hallo,

                  ich habe mich hier mal ein wenig durchgelesen, und stelle fest, ohne dem Themenstarter etwas unterstellen zu wollen, dass für dich immer der Preis eine so große Rolle spielt. Klar muss man nicht unnötig Lehrgeld für überteuerte Terraristikartikel aus dem Zoofachgeschäft mit tollen bunten Verpackungen aber zweifelhaftem Nutzen und sonstigen Schnickschnack ausgeben, aber ob die Tiere dich jetzt 15, 20, 25 oder 50€ kosten, sollte doch bitte wirklich nicht direkt zu Beginn die große Rolle spielen. Auf die Dauer werden andere Kosten für die Haltung eh überwiegen.

                  Im Zooladen sind die Tiere auch, der Preis aber echt zu teuer finde ich: 20€ pro Tier und es handelt sich um welche aus diesem Jahr, also 6, 7 Monate alt.
                  Ein guter Rat für dich: Kauf lieber bei einem Züchter/Halter, als die Tiere im Zooladen zu kaufen, da du dort dann normalerweise auch bei Problemen noch einen Ansprechpartner hast, den du fragen kannst und noch den ein oder anderen Rat einholen kannst. Wenn der Zoohändler die Tiere schon bei schlechten Bedingungen hält würde ich davon noch schneller Abstand nehmen, Händler wollen primär verkaufen sonst können sie nicht überleben. Wenn du sie über einen Züchter(ich mag den Begriff nicht, die Art ist eh schon zu häufig und das demoliert die Preise besonders) kaufst, kannst du ja vllt auch Tierversand machen oder eben mal schauen ob du sie auf einer Börse bei euch in der Nähe mal abholen kannst etc. man findet da immer ne Lösung wenn man dranbleibt.

                  Aus einem Zooladen gekaufte Tiere würde ich immer untersuchen lassen, sprich Quarantäne und Kotproben testen lassen. Wenn man einen guten Halter kennt, und dieser die Tiere in seinen eigenen Terrarien hält, dann kann man wenn alles gut gepflegt aussieht eher mal drauf verzichten, dazu muss man aber vertrauen können und das sieht man einem Menschen oft nicht so direkt an. Grad bei recht günstigen Tieren treten dann eben doch mal finanzielle Argumente in den Vordergrund, denn wenn die parasitologische Untersuchung schon den Kaufpreis fast übersteigt überlegen sich leider viele gleich ob man das braucht...Selbst schuld wers nich tut. Sicherheit wirst du nur durch die Untersuchung haben. Gib lieber ein paar Euro mehr aus zu Beginn und kauf nicht beim Nächstbesten, dann sparst du dir hinterher vieleicht den ein oder anderen Ärger.

                  Grüße Andreas
                  Zuletzt geändert von Andreas83; 24.10.2011, 15:24. Grund: Buchstabenverdreher entwirrt

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                  • #39
                    Zitat von Scott Beitrag anzeigen

                    @Ingo, so begrenzt und gefährdet wie früher angenommen sind die Wildbestände von P. klemmer dann doch nicht, mitlerweile sind weitere Populationen bekannt, zudem leben die Tiere in sich ausbreitenden Bambuswäldern (Sekundärvegetation!).

                    Gruß Jan
                    Hi Jan,

                    ist mir bekannt. Weisst Du aber auch, wieviele klemmeris in Europa und den USA gezüchtet werden? Ich glaube immer noch, dass das in Summe mehr sind als auf Madagaskar herumkreuchen.

                    Und zum Passus einfach zu pflegen:
                    Von einem Einsteiger, der hier im Forum um Rat fragt, denke ich, kann man die Mindestanforderungen erwarten, die man am liebsten von allen Einsteigern erwarten möchte. Als da wären:

                    -Sich vor dem Kauf auf Papier und vor dem Bildschirm über die Wunschtierart schlau machen.

                    -Vor dem Kauf anhand der gesammelten Informationen ein Terrarium geeigneter Größe und geeigneter technischer Ausstattung aufzubauen und einzurichten, in dem Licht- Feuchte- und Temperaturzonierungen nahe an den empfohlenen Literaturangaben liegen.

                    -Bereitschaft mehrere verschiedene Futtertiere regelmäßig zu kaufen.

                    -Bereitschaft regelmässig empfohlene Supplemente zu verwenden.

                    All das ist kein Hexenwerk und wer sich danach richtet, der wird in der Tat ernsthafte Schweirigkeiten haben, gesund erworbene Phelsumen wie klemmeri, laticauda, lineata ssp etc totzupflegen.

                    Ich finde im übrigen ganz generell, man sollte auch einem Einsteiger genug Auswahl zugestehen, damit seine erster Pflegling dem ersten Wunsch bzw dem vielleicht wirklich nicht empfehlenswerten Traumtier zumindest nahe kommen kann.
                    Jemand, der sich in Smaragdwarane verliebt hat, wird mit Leopargeckos nämlich nicht glücklich werden. Schon eher aber mit einer Timorwarannachzucht.
                    Jemand der sich in Phelsumen verliebt hat, wird oft wenig Spass an Hemidactylus frenatus haben - aber mit einiger Wahrscheinlichkeit großen an Phelsuma laticauda.
                    So werden ganz andere Weichen gestellt und sich viel intensiver um die Tiere gekümmert, als wenn die ersten Pfleglinge nur als notwendiges Übel um das Handwerk zu lernen, empfunden werden.
                    Und mit ein wenig Engagement bei Vorbereitung und Pflege stehen dem Einsteiger eben durchaus sehr viele Tierarten zur Wahl.
                    Bei jemandem, der klemmeri Pflege nicht hinbekommt (und der einzig wahrscheinliche Grund dafür ist Nachlässigkeit bei Vorbereitung oder Pflege), werden Leopardgeckos vielleicht länger leben. Aber richtig gut gehen wird es auch denen nicht.

                    Viele Grüße

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #40
                      Ja gut der Preis ist schon machbar, aber ich als Anfänger will jetzt nicht unbedingt ne Wurmkur machen, wer weiß, was es da zu beachten gibt. Außerdem kostet es nochmal oben drauf. Tierversand finde ich immer nicht so...da hol ich die lieber selber ab. Bis ins Umfeld von 250km kann ich zur Not auch kommen, aber wenns da jemanden gäbe... Ich hab heut locker 50 Zooläden angerufen aber entweder die haben nur Importe (unbehandelt) oder keine Tiere da und wollen mir die Züchter nicht sagen. Von locker 30 Zoofachgeschäften, die Züchter kannten, hat mir genau ein einziger die Daten gegeben. Ich hoffe mal der gute Herr hat was da, muss ich morgen mal anrufen...
                      Gibts da vielleicht irgendwo ne Züchterliste?

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                      • #41
                        Hallo Terramann,
                        schreibe doch lieber einfach mal aus welcher Gegend Du kommst bevor Du 50 Zoogeschäfte anrufst.
                        Gruß
                        Heinrich

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                        • #42
                          ach ja, das wäre vielleicht gut Wohne in der Nähe von Görlitz (also ganz tief im Osten Sachsens)

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                          • #43
                            Hallo Terramann,
                            da wunderts mich daß Du da noch nicht fündig geworden bist.
                            Sachsen ist nämlich eine Reptilien-Hochburg .
                            Gruß
                            Heinrich

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                            • #44
                              Hallo Dennis,
                              vom 11.11.-13.11. findet in Oybin bei Zittau eine Echsentagung statt.
                              Ist ja nicht ganz so weit von Dir weg.
                              Da findest Du sicherlich was.
                              Schicke Dir auch noch ne PN wegen Kontakte usw.
                              Gruß
                              Heinrich

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                              • #45
                                Huhu,

                                Danke für die Tipps, aber: nachdem ich jetzt mit so einigen Züchtern gesprochen habe, waren sich so ziemlich alle einig: Sie meinten, ein kompletter Umbau des Beckens ist unnötig und kostet nur Geld. Die Tiere würden sich bei mir auch so wohlfühlen. Lediglich an der Beleuchtung habe ich jetzt was geändert: weiterhin T8, aber 1 mit UV-Anteilen (weil die Tiere ja UV sehen und sich durch reflektierende Teile "verständigen") und 1 ganz normale Tageslichtröhre...3x 20w Spots, viel Klettergeäst und paar Pflänzchen. Einige sind auch schon seit 20 Jahren Reptilienhalter, ich rechne da durchaus damit, dass die Erfahrung haben

                                Und die Tierchen hab ich auch schon bekommen...erstmal ein Mann aus diesem Jahr und ein Weibchen aus dem letzten, das sollte reichen. Die verstehen sich offenbar auch recht gut, er jagt sie nicht so oft: bisher nur 1 mal, als sie rein kam und er schon 3 Tage drin wohnte...
                                Zuletzt geändert von Terramann; 01.11.2011, 22:30.

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