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Vorschläge für neuen Mitbewohner gesucht

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  • Vorschläge für neuen Mitbewohner gesucht

    Hallo zusammen!
    Ich benötige mal ein wenig Hilfe bei der Auswahl eines zukünftigen Mitbewohners und dachte mir, da gibt's doch sicher den einen oder anderen, der mir hier etwas vorschlagen kann?
    Um dem ganzen eine Vorgeschichte geben zu können:
    Anfang des Jahres habe ich, auch mit toller Unterstützung des Forums, geplant gehabt, ein altes 120x50x50 Aquarium zu einem Terrarium umzubauen. Schlussendlich habe ich mich dann jedoch irgendwann dazu entschlossen, ein Paludarium für Schlammspringer zu bauen. Dabei sollte ess sich um ein großes Holzpaludarium mit eingelassenen Seitenscheiben handeln, welches als Couchtisch in der Zimmermitte dient. Zudem sind noch einzelne Spielereien wie etwas 'versteckte' Wasserkästen eingebaut, um künstliche Gezeitenschwankungen zu simulieren. Nach kurzer Bauphase von etwa 1 Woche und langer Abdichtungsphase von fast 2 Monaten, muss ich aber nun leider feststellen, dass ich trotz mehrfachem Epoxieren und Silikonieren den Kasten einfach nicht Wasserdicht bekomme und die geplanten Kosten sich durch diese ungeplanten und wiederholten Dichtungsarbeiten explosiv mehr als verdoppelt haben. Aus diesem Grund habe ich mich nun entschieden, dem Ganzen an dieser Stele ein Ende zu setzen und mir nun eine Alternative Nutzung für das Paludarium zu überlegen, etwas die Umgestaltung und Nutzung als Terrarium.
    Der Kasten selber ist 180x65x85 LHB groß und hat die nutzbaren Innenmaße von 160x60x80 LHB. Die 20cm Längenverlust sind dem Gezeitenwasserkasten zu verdanken.
    Ein entscheidendes Merkmal an dem Tisch ist der Deckel, welcher aus zwei zu den Seiten aufklappbaren Hälften mit U-förmig eingelassenen Scheiben besteht. Dabei schließen die Scheiben jedoch den Deckel im zugeklappten Zustand nicht vollständig, sondern lassen viel mehr einen schmalen Spalt von 20x70cm in der Tischmitte zurück, da der ursprüngliche Plan vorsah, dass die im Paludarium gepflanzten Mangroven auf diese Weise aus dem Paludarium heraus und in den Raum hinein wachsen sollten.
    Im Anhang befindet sich ein Bild vom aktuellen Stand, damit man sich vorstellen kann, wie der Kasten ausschaut.
    Damit wären wir also beim jetzigen Stand der Dinge. Ich habe einen fertigen (noch ohne Seitenverkleidung und Einrichtung natürlich) Kasten hier stehen, den ich mit Leben füllen möchte. Dabei sollte ich erwähnen, dass ich schon daran interessiert wäre, das Loch in der Tischmitte auch in den neuen Planungen wie vorgesehen zu nutzen, also so, dass dort drunter Pflanzen eingesetzt werden, welche dann in den Raum hinein wachsen können.
    Die logische Schlussfolgerung wäre dementsprechend natürlich, dass entweder kletternde Insassen ausscheiden, oder aber zum Beispiel ein Schutzrahmen (Alurahmen+Gaze, Plexiglas o.ä.) von 20x70 und 60cm Höhe ins Terrarium gebaut wird, der dann verhindert, dass die Insassen an die Pflanzen kommen. Grundsätzlich wäre auch ein Wasserteil denkbar, da der Kasten mit 15cm Wasserstand erwiesenermaßen fertig wird (das letzte gefundene Loch war bei 28,5cm).
    Als Insassen fände ich nun etwas tropisches ganz interessant, etwa Dendrobaten o.Ä. Auch Krebse/Krabben könnten Interessante Mitbewohner sein, oder?
    Schlangen und Schildkröten scheiden für mich hingegen aus, einfach weil ich sie selber nicht sehr ansprechend finde. Echsen, Leguane und ähnliche dürften währenddessen Probleme machen und fix mal abhauen, kann ich mir vorstellen?
    Chamäleon war dann auch ein Gedanke. Könnte sich zum einen im Paludarium bewegen und wenn man nen schönes Bäumchen in die Tischmitte setzt könnte das Tier dann auch auf diesem Baum offen im Zimmer leben und so zwischen Baumkrone und Paludarium frei wechseln. Allerdings schätze ich, dass die Lochbreite von 20cm zu gering ist und das Tier dann über'n Tisch abhauen würde Von den Temperaturen mal ganz zu schweigen.

    Somit hoffe ich jetzt einfach, dass ihr möglicherweise noch Vorschläge habt, welche Insassen sich eignen würden, oder was man wohl mit dem Kasten anstellen könnte.
    Freue mich über jede Antwort, Vorschlag, Kommentar, Denkanstoß, Kritik etc. pp.

    In diesem Sinne mit besten Grüßen,
    Marcel
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  • #2
    Hey,

    das ist ja ein total cooles Teil. Ich würde Landeinsiedlerkrebse rein setzen, ne schöne Gruppe mit großen, farbenfrohen Exemplaren :wub:! Vielleicht auch Zwergbartagamen, denen du da echt was schönes gestalten könntest.

    In Richtung Chamäleons wären vielleicht Erdchamäleons oder solche kleinen Tiere möglich. Jedoch denke ich,dass dafür ein Paludarium nicht geeignet ist, die Tiere können nicht schwimmen und ertrinken.

    Sag mal, ist das da ein Fischglas??? Was hast du denn da drin? Kannst du davon mal ein Bild machen?

    LG

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    • #3
      guten Abend.

      Ich könnte mir hier sehr gut eine Haltung diverser Krötenarten vorstellen.
      Größenordnung von Erdkröte (zb. Schwarznarbenkröte, Pantherkröte bis zu den etwas größeren wie Aga- oder Rokkokokröte)

      Viele Krötenarten könnte man schon fast als "zahmwerdend" bezeichnen, sind robust und würden sich nach Eingewöhnung auch nicht mehr großartig an der Tisch"nutzung" stören.

      Zudem könnte das Becken auch in der gewünschten Art bepflanzt werden.

      freundliche Grüße
      jotpede

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      • #4
        Hey!
        Danke, für die Blumen
        Landeinsiedlerkrebse sind ne Interessante Idee, könnte mir vorstellen, da hat man dann auch immer schon was zu schauen. Wie sieht das den dann im Falle mit dem Wasserbedarf aus? Ganz ohne werden die ja auch nicht leben, oder? Eher viel/wenig? Salzig oder süß?
        Kröten ... naja Hab die Dinger letztes Jahr zur Genüge gehabt, der Bedarf dürfte auf Jahre gedeckt sein. Zumal mein Schlafzimmer mit offener Türe an den Raum anschließt. Das könnte lustig werden.
        Um das aber nur nochmal klar zu erwähnen:
        Ein Wasserbecken wäre möglich, aber sicher nicht notwendig. In sofern ist also auch Paludarium nur dann der Fall, wenn ein großer Wasserteil hinein soll. Für Dendrobaten o.Ä. würde ich aber auch natürlich den kompletten Boden mehr oder weniger trocken legen, bis auf vielleicht nen winzigen Badetümpel.
        Was das Fischglas angeht: Ja, es ist eines und Nein, es ist kein Fisch drin. Ich mag ja viel bescheuertes tun, aber da ist ne gewisse Grenze erreicht. Das Glas beinhaltet nen Haufen Sand und vier Cryptocoryne wendtii, welche ich mir etwas voreilig zugelegt hatte, um sie schon an höheren Salzgehalt zu gewöhnen und dann nach einiger Zeit ins fertige Becken einsetzen zu können. Nächstes Wochenende werde ich dann aus der Heimat nen altes Exoterra in meine Studentenwohnung schaffen und dort den wendtii, sowie ner Handvoll Mangroven ein neues Zuhause einrichten ...

        Grüße!

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        • #5
          Die meisten Landeinsiedler benötigen Salz- und Süßwasser, was man in kleinen Gefäßen bereitstellen kann, dass ist aber von Art zu Art anders. Am Besten mal rein lesen. Aber es sind sehr interessante Tiere. Ich würde mir sofort welche zulegen wenn ich so nen coolen Terrariumtisch hätte ! Ach vielleicht kannst du die wendtiis da auch einfach mit rein setzen, Mangroven kommen da sicher auch gut

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          • #6
            Heyo miteinander!
            Habe mich in den letzten Tagen mal ein wenig schlau gemacht, besonders in Richtung der Landeinsiedlerkrebse, aber auch mal wieder zum Thema Dendrobaten/Phyllobaten und würde nun sagen, dass ich mich wohl doch für die Fröschchen entscheiden werde, was den Besatz des Terrariums angeht.
            Zwar sind die Krebse sicherlich nicht ganz uninteressant, jedoch wird sich wohl der Pflegeaufwand auf einem vergleichbaren Niveau wie das der Frösche befinden und in diesem Fall muss ich einfach sagen, dass mir die Frösche einfach aus persönlichem Interesse lieber sind.
            Was das angeht, so habe ich mir nun Phyllobates vittatus als möglichen zukünftigen Bewohner herausgesucht, zum einen aufgrund der Tatsache, dass ich die faszinierend Geschöpfe selber schon in freier Wildbahn beobachten konnte und so in der Lage bin anhand meiner eigenen Fotos ein absolut naturgetreues Terrarium einzurichten, zum anderen aber auch deswegen, weil P. vittatus als Bewohner der Bodenschicht nur wenig bis keine Klettergelüste hat. Aus diesem Grund kann ich dann weiterhin den Plan verfolgen größere Pflanzen in der Terrarienmitte in den Raum hineinwachsen lassen zu können, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass die kleinen hinaufklettern und abhauen.
            Zum Aufbau hab ich mir dann folgendes überlegt:
            Eine Drainageschicht mit aufliegendem Vließ und darüber dann eine dünne Schicht Bodengrund mit stärkerer Laubschicht. In der Mitte des Terrarium eine Insel, welche von einem kleinen Bach umflossen wird, der auf der einen Seite des Terrariums in einem kleinen Wasserfall beginnt, sich aufgabelt, die Insel umfließt und am anderen Ende des Terrariums in einem kleinen Teich mit Abfluss endet. Durch das einbringen einer dünnen und geschrägten Styroporplatte o.Ä. würde dann ein Gefälle unter der Drainageschicht erzeugt werden, wodurch das ablaufende Wasser stets wieder unter den Wasserfall zurückfließt und von dort wieder in den Bach gepumpt werden kann.
            Auf der Insel selber würden dann die größeren Pflanzen stehen, während die Terrarienwände mit ein wenig Fliesenkleber, Terrarienerde und Xaxim so gestaltet werden, dass die Frösche dort Kletter und Versteckmöglichkeiten finden können.
            was meint ihr dazu? Wäre das eine Möglichkeit, das Terrarium bewohnbar zu machen? Wären P. vittatus so geeignet?

            Beste Grüße,
            Marcel

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            • #7
              Zitat von Sahne88 Beitrag anzeigen
              Was das angeht, so habe ich mir nun Phyllobates vittatus als möglichen zukünftigen Bewohner herausgesucht, zum einen aufgrund der Tatsache, dass ich die faszinierend Geschöpfe selber schon in freier Wildbahn beobachten konnte und so in der Lage bin anhand meiner eigenen Fotos ein absolut naturgetreues Terrarium einzurichten, zum anderen aber auch deswegen, weil P. vittatus als Bewohner der Bodenschicht nur wenig bis keine Klettergelüste hat. Aus diesem Grund kann ich dann weiterhin den Plan verfolgen größere Pflanzen in der Terrarienmitte in den Raum hineinwachsen lassen zu können, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass die kleinen hinaufklettern und abhauen.
              Hi Marcel,
              das stimmt so nicht, nicht umsonst heissten die Phyllobates übersetzt Blattsteiger. Selbst die üppigen eher träge ausschauenden P. terribilis sind in der Lage an Stellen hinaufzuklettern die man ihnen vorher nicht zugetraut hätte und vittatus hat da ebenso keine Probleme mit... Ein entkommen der Tiere aus dem Becken geht einher mit dem sicheren Tot der Tiere durch vertrocknen binnen kürzester Zeit.
              Dirk

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              • #8
                Hallo Dirk!
                Da sprichst du genau den Punkt an, der mir selber auch am ehesten Kopfzerbrechen bereitet. Wie gesagt hab ich die letzten Tage damit verbracht, was dies angeht nach Infos zu suchen und habe dabei unter anderem folgendes gefunden:

                "Phyllobates vittatus bewohnen die Tieflandwälder an der Pazifikseite von Costa Rica. Ihr Lebensraum ist der untere Vegetationsbereich am Boden; sie klettern nicht so hoch wie andere Arten."
                (http://www.reptilien-lexikon.de/index.php?id=3)

                und

                "Der Gattungsname [...] "fylo" = Blatt und "bates" = Läufer [...] bezieht sich auf die Lebensweise auf dem Boden und auf den (abgefallenen) Blättern der niedrigen Krautschicht des Regenwaldes."
                (http://tierdoku.com/index.php?title=Blattsteiger)

                Diese Aussagen kann ich zudem meinerseits nur durch eigene Beobachtungen aus dem vergangenen Sommer, als ich für einige Monate als studentischer Naturführer in der Golfo Dulce Region gelebt, gearbeitet und auch die dortige Flora und Fauna inklusive besagter P. vittatus studiert habe, bestätigen und ergänzen. So wurde etwa der Wasserfall mit der örtlichen P. vittatus Population fast täglich und zu stets unterschiedlichen Zeiten aufgesucht. Niemals jedoch konnten dabei Exemplare in höheren Laubschichten beobachtet werden, sondern waren ausschließlich in Bereichen wie Steilwänden mit losem Sediment und Höhlen, sowie unter Laubschichten, losem Substrat oder Totholz und rottenden Baumstämmen zu beobachten.
                Aus diesem Grund halte ich es zwar für möglich, dass die Tiere möglicherweise, wenn nicht sogar sehr wahrscheinlich den geplanten Wasserfall oder die als lose sedimentierte und mit Versteckhöhlen versehene Seitenverkleidungen in Nachahmung einer Steilwand erklimmen, vage jedoch gleichzeitig die Behauptung, dass ich es für ziemlich unwahrscheinlich halte, dass die Tiere auch Pflanzenstämme in 50cm bis 60cm Höhe beklettern.
                Zur nachträglichen Sicherung könnte ich mir aber auch vorstellen, den Bäumchen im oberen Stammbereich eine Art Sicherheitskrause zu verpassen, sodass die Frösche ab dort nicht weiter hinaufklettern können und so endgültig am Verlassen des Vivariums gehindert werden?!
                Zur Verdeutlichung desselben ist im Anhang eine kleine Paintgrafik.
                Was würdest du/ihr sagen? Ist das Risiko unter den o.g. Umständen dennoch zu hoch? Wäre die Sicherheitskrause am Stamm Praktikabel und sinnvoll?

                Beste Grüße,
                Marcel
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                • #9
                  Hi
                  50 - 60 cm ist für die Tiere noch Bodennah. Die Tiere leben eher terrestrisch, klettern aber eben auch und die Chance ist hoch. Den Phyllobaten traue ich allerdings keine Kletteraktion über eine Manschette wir du planst zu, wenn diese eine mindestbreite in der Waagerechten hat - ich würde 2-3mal Aduldfrosch zur Sicherheit rechnen. Die Futtertiere können diese allerdings bequem überlaufen und sitzen dann im Weinglas. Vielleicht wäre es sinnvoll das Mittenloch mit Organzastoff oder dergleichen zu schliessen und den Stamm durch ein variabeles Loch (Gummiband z.B.) durchzuführen.

                  Grüsse
                  Dirk

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                  • #10
                    Heyo!
                    Also die angesprochenen 2-3 mal Adultfrosch war auch in etwa die angezielte Breite. Der Deckelspalt hat 20x70cm, wenn man da dann ne Pflanze durchwachsen lässt mit sagen wir maximal 5cm Durchmesser (und das wäre schon ziemlich viel) und ne Manschette von je 5cm in der Wagerechten drum herum zieht ... Dürfte dann ja kein Problem sein.
                    Was die Futtertiere angeht dachte ich daran ein kleines Schränkchen zu bauen, in welchem tropische weiße Asseln, Erbsblattläuse, Springschwänze und eventuell Ofenfischchen gezüchtet werden. Jedoch traue ich keinem von denen irgendwelche waghalsigen Fluchtversuch diesen Kalibers zu, somit dürfte sich das Problem wohl also auch in Grenzen halten, oder?
                    Grüße!

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                    • #11
                      Hallo Marcel!

                      Wie hast Du denn die Belüftung des Terrariums geregelt?

                      VlG Phil!

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