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Lebendfutter?

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  • Lebendfutter?

    Hallo zusammen,

    bin noch ganz neu hier und insgesamt in der Terraristik. Spiele mit dem Gedanken mir drei oder vier Helmkopfgeckos (Geckonia chazaliae) zuzulegen. Hab schon so einiges an Infos zusamen, aber mir fehlt noch ein wichtiger Teil... Muß ich unbedingt lebendes Futter füttern, also Heimchen etc.? Habe gesehen, daß es beispielsweise gefriergetrocknete Heimchen gibt. Kann ich die geben? Ich denke nicht, daß ich es über mich bringe die Heimchen, die ich ja dann schon ein paar Tage hier habe und ebenfalls füttere dann einfach so ins Terrarium zu schmeißen. Gehöre zu den Leuten, die aus Versehen mit aufwischte Spinnen zum trocknen in Heizungsnähe setzen, bevor sie sie vor der Haustür in ein fröhliches Weiterleben entlassen (oder im Keller, wenns draußen gar zu kalt ist)... Mit dem gefriegetrockneten Futter könnte ich diesem sentimentale Spleen entgegenwirken :-)
    Schon mal vielen Dank.
    Liebe Grüße

    Birgit

  • #2
    Re: Lebendfutter?

    Hallo!
    Die allermeisten Reptilien fressen nun mal lebendes Futter. Wenn Du Dich mit dem Gedanken, lebende Insekten zu verfüttern, nicht anfreunden kannst, solltest Du die Terraristik lieber lassen. Das mag jetzt erstmal hart klingen, aber es ist besser als permanent Gewissensbisse oder die Terrarientiere mit ungeeignetem Futter zu quälen. Ausserdem ist das Erbeuten und Fressen von Futtertieren ein natürlicher Vorgang. Wenn Du zerkochte oder geröstete Grillen verfütterst, ist das auch nichts anderes, nur dass sie vorher jemand anderes gekillt hat. Von meiner Seite kann ich nur sagen, dass meine Leopardgeckos diese gekochten Grillen nicht mal mit dem A... anschauen würden. Gruss...Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

    Kommentar


    • #3
      Re: Lebendfutter?

      Ich kann Sven da nur zustimmen,vorallem weil die Tiere auch einen abwechslungsreichen Futterplan brauchen.
      Mit Heimchen alleine kannst Du auf Dauer nicht weit, denn jeder Terrarianer füttert dann noch Heuschrecken, Zophobas, Schaben, Maden...etc.

      Mfg
      Daniele

      Kommentar


      • #4
        Re: Lebendfutter?

        Es gibt also keine Möglichkeit die Tiere mit bereits totem Futter (nur Heimchon wollte ich ohnehin nicht geben) zu füttern? Schade, daß hätte vieles erleichtert...
        Gruß

        Birgit

        Kommentar


        • #5
          Re: Lebendfutter?

          Hallo Birgit

          Ich würd nicht gleich die FLinte in Korn werfen, da ich noch vor einem Jahr genauso gedacht habe
          Ich habe auch jeden 6 - 8 beinigen Mitbewohner in die Freiheit ent- oder bei mir hausen lassen. Wenn ich etwas ausversehen kaputt gmacht hábe, hatte (und habe) ich richtige Gewissensbisse (Ausnahme: Mücken).
          Interessanterweise macht es mir nicht´s aus, wenn meine Bartagamen die Grillen fressen (hät ich vorher auch nicht gedacht).
          Vielleicht solltest Du das mit dem Lebendfutter verfüttern mal bei jemanden, der schon Reptilien hält ausprobieren
          Außerdem gibt es, soweit ich weiß, auch einige Reptilien, die relative Vegetarier sind. Ich meine das z.B. die Dornschwanzagamen zu 80 % vegetarisch gefüttert werden und soweit ich weiß sind Chuckwalla´s auch hauptsächlich Vegetarier. Ich würd mich an Deiner Stelle mal kundig machen.

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          • #6
            Re: Re: Lebendfutter?

            kitjara schrieb:
            Ich meine das z.B. die Dornschwanzagamen zu 80 % vegetarisch gefüttert werden und soweit ich weiß sind Chuckwalla´s auch hauptsächlich Vegetarier. Ich würd mich an Deiner Stelle mal kundig machen.
            Hi,

            es ist ein bisschen schwierig Anfängern Vegetarier zu empfehlen. Einen carnivore Echse zu ernähren finde ich viel einfacher. Der Diätplan für Pflanzenfresser kann wirklich zum Stress werden, besonders im Winter wo kein frisches Grün wächst. Aber das ist ja ein anderes Thema.

            Wenn man Lebendfutter nicht verfüttern kann sollte man es lieber lassen. Andererseits kann man das Verfüttern von lebenden Tieren lernen bzw. sich dran gewöhnen. Hatte am Anfang z.B. bei Kleinsäugern so ein bisschen Probleme. Mittlerweile kann ich sie schon selber töten und dazu noch ruhig schlafen. Ist alles eine Gewohnheitssache. Nach der 100ersten Grille denkst du nicht mehr drüber nach.

            Viele Grüße Bensch

            Kommentar


            • #7
              Re: Lebendfutter?

              Hatte auch anfänglich Probleme, aber nicht mit meinem Gewissen, sondern mit meinem Ekel vor manchen Insekten. Jetzt isses mir schon egal, greif die auch mit der Hand an; vielleicht ist es mit dem Gewissen genauso.

              In der Natur passiert schließlich nichts anderes.

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              • #8
                Re: Lebendfutter?

                Hallo zusammen, hallo Kitjara,

                genau so gehts mir auch! Da macht man sich Gedanken um die Fliege die man mit einer hektischen Bewegung aus Versehen getroffen hat und dann soll man die Viecher vorsätzlich dem sicheren Tod zuführen... aber da ich ja nur ganz kleine Geckos holen möchte, brauche ich ja auch nur relativ kleine Futtertiere... Hoffe mal, daß ich das schaffe. Vorher mal probieren, ist eine super Idee! Jetzt muß ich nur noch jemanden in der Nähe finden, der ein Terrarium hat - aber da wird sich schon was ergeben. Habe ja auch noch Zeit bis die Tiere überhaupt hier einziehen können... und im Notfall lasse ich eben füttern...
                Also danke zusammen - trotzdem schade, daß es nicht anders geht.
                Liebe Grüße

                Birgit

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                • #9
                  Re: Re: Lebendfutter?

                  BirgitLS schrieb:
                  Hallo zusammen, hallo Kitjara,

                  genau so gehts mir auch! Da macht man sich Gedanken um die Fliege die man mit einer hektischen Bewegung aus Versehen getroffen hat und dann soll man die Viecher vorsätzlich dem sicheren Tod zuführen...
                  Das Argument, das meine Mama in anbrachte, als ich noch zuhause wohnte war: "die armen Grillen werden nur angefüttert und gehalten damit Du sie nachher verfütterst. Das ist doch pervers" - Darauf hab ich immer gesagt "wofür werden denn Nachbars Kühe gehalten? Dafür dass wir sie zu Mittag essen" ..

                  Naja die Diskussion is sinnlos , denn sie kann ins Unenendliche führen, und man kommt doch zu keinem Ergebnis.

                  Ich achte zugegebenermaßen nicht nur aus finanziellen Gründen darauf, daß meine Futtertiere nicht verdursten oder verhungern. Anderen wiederum ist auch das total egal, weils nur Insekten sind. Ein Bekannter aus China wiederum versteht überhaupt nicht, warum wir Tiere füttern und pflegen.
                  Da hat jeder seine eigene Meinung.

                  Im übrigen finde ich eine Tote Heuschrecke wesentlich ätzender anzufassen als eine Lebende frische.. deinen Gecko wirds ähnlich gehen, der mag nunmal keine Kadaver fressen

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                  • #10
                    Re: Lebendfutter?

                    Hallo Birgit,

                    wenn du vorwiegend kleine Geckos pflegen möchtest, kommst du wohl um die Fütterung mit lebenden Insekten nicht rum - immerhin gibt es viele Arten die gerne zusätzlich Obst(brei) nehmen, es hat sogar jemand auch schon Lepidodactylus lugubris nur herbivor ernährt, soweit ich mich erinnern kann. Ist halt nicht sehr natürlich, da die Tiere eigentlich ja 'gerne' jagen. Nichtsdestotrotz machbar. Lies mal diesen Beitrag durch, da gehts auch darum http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=28734
                    Wo wohnst du denn? Vielleicht kannst du hier übers Forum Kontakte knüpfen, wo du dir das mal alles ankucken kannst.

                    Liebe Grüße, Flocke

                    [[ggg]Editiert von Schneeflocke am 26-01-2005 um 11:02 GMT[/ggg]]
                    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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