Die info zu dem Laktat/Citrat habe ich von Dr. (weiss den Namen nicht mehr),der eine zeitlang in der Klinik in München tätig war.Er hats mir so gesagt.Bin aber nicht näher darauf eingegangen,weil es eig. um was anderes ging.
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Kalziumcitrat/Laktat und Ofenfischchenfutter
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Ich verwende ausschließlich Calciumcarbonat als Calciumquelle. Und zwar seit Jahr und Tag.Zitat von IngoHabe schon vor längerem darüber nachgedacht, zumal ich oft selbst geammelte Schulpe verwednet habe.
Hier die Conclusio.
Selbst gesammelte Schulpe enthalten ca 1% Meersalz, da sie im Wasser gelegen haben.
Bei den von den Herps aufgenommenen Schulp-Mengen ist das aber wohl eher unproblematisch, evtl wegen der Spurenelemente (Jod, Strontium) sogar positiv zu werten.
Schulpe, die als Nebenprodukt bei der Verwertung lebend gefangener Sepien anfallen, enthalten keine nennenswerten Salzmengen.
Gruß
Ingo
Irgendwelche schlechten Erfahrunge habe ich damit noch nie gemacht (bislang keinerlei Fälle von Calciummangelerscheinungen/Rachitis).
Ich habe mir jedenfalls noch nie Calciumlaktat- oder citrat besorgt, sondern entweder Sepiaschale (Sepiaschulp) zermahlen und den Echsen zur Verfügung gestellt, oder eben die zermahlenen Schalen von zuvor gekochten Hühnereiern.
Einige meiner Tiere habe ich röntgenologisch untersucht und auch dann keine Demineralisierung des Skeletts feststellen können (das Röntgenbild meines Crotaphytusweibchens wurde sogar als Referenzröntgenbild benutzt).
Kann ja gut sein, daß bei Tieren, die an einer Erkrankung des Verdauungstraktes leiden, Calciumcarbonat schlechter bioverfügbar ist, doch mit denen habe ich dann ganz andere Probleme. Da kämpft man nämlich meist um das Überleben des Tieres. Und falls da zusätzlich noch eine Calciummagel bestehen sollte, neige ich eher zur parenteralen Gabe.
Viele Grüße
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Ja,
das ist sicher richtig und so haben Terrarianer ja auch jahrzehntelang erfolgreich ihre Tiere versorgt.
Auch die freilebenden Echsen dürften Kalzium vor asllem ind er Karbonatfrom nutzen (Schneckenhäuschen...)
Ich persönlich bin halt jemand, der gerne alles, was er verfüttert (nicht lachen, aber Mineralpülverchen, die mir unangenehm schmecken werden auch von meinen Echsen weniger gerne genommen, als für mich geschmacksneutrale oder angenehme und die Geschmacksprobe ist auch zB ein recht zuverlässiger Test für die Frische von Trockenfutter) selber probiert und da meine Meinung dazu doch schwankte, habe ich dann irgendwann vor gar nicht allzulanger Zeit einmal einen halben Sepiaschulp (ohne Aussenschale, im Zoohandel gekauft) gegessen. Der war salzig genug, um mir Durst zu machen. Da es genug Alternativen gibt, bekommen Schulpe bei mir regelmäßig nur noch Landkrabben und Landeinsiedler. Kalziumzitrat ist billig, haftet super an Futtertieren, läßt sich daher gut mit Korvimin udn Co mischen und hat zumindest theoretisch die genannten Vorteile.
Kalziumkarbonat kenne ich nur in weniger gut haftender Form, habe das aber zugegebenermassen noch nicht fein zermörsert gehabt.
So hat es sich bei mir ergeben, dass ich Taubengrit (hier steckt ja im übrigen auch das Karbonat drin und per Geschmacksprobe bin ich auch bei einer nicht salzig schmeckenden Sorte gelandet) und Kalziumzitrat als Standardgabe verwende.
Kalziumkarbonat schmeckt im übrigen weitgehend neutral, Laktat zB dagegen eher unappetitlich.
Und bewährtes empfiehlt man eben-ohne, dass das heissen musss, dass es die einzig machbare Lösung ist. Sorry, wenn ich da dogmatisch klang.
Per gut feeling neige ich ausserdem tatsächlich dazu, zu meinen, mit Kalziumzitrat auf der sichereren Seite zu sein, wenn ich gestresste Wildfänge oder schwächliche Jungtiere zu versorgen habe. Da ist es dann einfacher, ein und das selbe für alle zu nehmen.
Als Tierarzt und oller Terrarianer kann Mark auch sicher besser einschätzen, ob seine Tiere von allem genug aufnehmen und fit sind, als so manch anderer Forenteilnehmer und da die anderne Kalziumsalze ja auch nicht schaden, empfehle ich sie weiterhin eher als das altbewährte Karbonat, ohne dieses als ungeeignet zu betrachten
Gruß
Ingo.Zuletzt geändert von Ingo; 28.09.2006, 07:26.Kober? Ach der mit den Viechern!
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Ich probiere auch ab und zu mal die Sepiaschalen. Habe eben mal in die aktuelle reingebissen. Hat völlig neutral geschmeckt, also gar nicht "salzig".
Allerdings habe ich zugegebenermaßen auch schon welche gehabt, die wirklich salzig geschmeckt haben oder einen ziemlich seltsamen Geruch an sich hatten. Die sind natürlich sofort rausgeflogen.
Grüße
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Interessant..also sei hiermit der gute alte Schulp vollständig rahbilitiert-mit der Bitte um individuelle Geschmacksprobe vor dem zerbröseln
Meine Kanareneidechsen haben ihrerzeit übrigens äusserst aktiv und mit den Jahren recht erfolgreich an einem ollen Schafschädel geknabbert und meine Perleidechsen versuchen sich heute auch ab und an an einem Wildschweinschädel....ein Schinkenknochen für Hunde aus dem Zoohandel -entsprechend zerbröselt- wäre also auch noch so eine vielleicht gerne genommene Zusatz-Quelle.
Und wenn ich schon alles liste-die selben Kanareneidechsen haben dmals auch den Mörtel weggefressen, mit dem ich die Steinaufbauten fixiert hatte.
Alles wohlgemerkt trotz Taubengrit und Eierschalengabe.
Gruß
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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Das deckt sich mit meiner Erfahrung. - Haftet bei mir sogar besser als das Zitrat.Es ist sehr feinkörnig, geradezu pulverig und haftet hervorragend an den bestäubten Futtertieren.
Allerdings verwende ich Carbonat nur bei Tiliqua(neben Eierschalen und Sepiaschulp...), die Warane bekommen davon tatsächlich härteren - wenn auch nicht signifikant - Kot.
mfg
Fabe
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