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Etliche tote Heimchen im Aufzuchtbecken?

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  • Etliche tote Heimchen im Aufzuchtbecken?

    Hallo!

    Habe vorgestern in einem Zoogeschäft in Duisburg zwei Dosen mittlere Heimchen für meine Nachzuchten von Eublepharis macularius erstanden. Habe dann etwa die hälfte der Heimchen aus einer Dose entnommen, mit Nekton MSA bestäubt und in das Aufzuchtbecken gesetzt. Heute sehe ich, daß ca. 10 Heimchen tot auf dem Rücken im Becken liegen. Im Faunarium mit den restlichen Heimchen ist nicht ein totes.
    Das Vitaminpulver ist erst wenige Wochen alt und war immer dicht verschlossen. An meinem Aufzuchtbecken habe ich auch nichts geändert. Bin jedenfalls froh, daß ich meine NZ noch auf Küchenpapier halte. Dieses habe ich sofort ersetzt.
    Hat jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir jemand sagen, wo die Ursachen liegen könnten?

  • #2
    Vielleicht sind die Tiere durch die zu lange Zeit mit unzureichender Fütterung vollendet ... Aber gerade 10 auf einmal ist schon etwas seltsam. Würde die restlichen auch nicht unbedingt gleich verfüttern (denke ja mal nicht, dass es riesige Mengen sind)
    vG Norman

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    • #3
      Also verhungert sind die Heimchen mit Sicherheit nicht. Habe das Becken erstmal gründlichst gereinigt und die Einrichtungsgegenstände abgekocht und zum Teil entfernt. In einem Spalt eines Astes waren nochmal extrem viele tote Heimchen (Bestimmt 20 Stück), 3 nur Lebende rannten noch im Becken herum. Ausserdem haben 3 der 10 Nachzuchten durchfall bekommen. Mir geht der A**** auf Grundeis, vor allem weil ich eine wohl kranke Thamnophis s. sirtalis bekommen habe, die bei einer Zwangsräumung einfach zurückgelassen wurde. Diese hat auch Durchfall. Ich achte zwar auf auf strikte Hygiene, die Schlange ist auch räumlich von den anderen Tieren getrennt, aber ich Idiot habe die Futtertiere in dem Leinenbeutel transportiert, in dem ich die vorher die Schlange transportiert hatte. Dummerweise ist es etwas schwierig, Kotproben zu nehmen, wenn der Kot sofort vom Küchenkrepp aufgesogen wird... warte jetzt seit 1 1/2 Stunden auf einen Rückruf vom Tierarzt. Drückt mir die Daumen, daß alles nur ein dummer Zufall ist. Es wäre ganz interessant zu wissen, ob jemand schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder ob jemand sagen kann, was hier los sein könnte.

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      • #4
        Hallo nochmal, sorry für den Doppelpost. Ich könnte evtl. die Ursache gefunden haben. Habe eben mit dem Vermieter der zwangsgeräumten Wohnung telefoniert. Im Schrank unter dem Terrarium des Vorbesitzers der Schlange stand eine Dose Insektenspray und ich denke, daß diese Idioten das Zeug direkt in das Terrarium gesprüht haben. Über die Schlange sind die Insektizide im Leinenbeutel gelandet und dann an den Heimchendosen. Habe anschließend mit dem Beutel und den Heimchendosen hantiert, gehe mal davon aus, daß die Heimchen so irgendwie kontaminiert wurden. Für wie wahrscheinlich haltet ihr diese Erklärung? Ich finde es selbst etwas weit hergeholt, aber was besseres Fällt mir im Moment nicht ein... wenn es so ist, bin ich auf jeden Fall beeindruckt wie Zäh die Thamnophis sind.

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        • #5
          Hallöchen Morbobo,

          Deine Theorie halte ich für unwahrscheinlich, aber dennoch möglich... Bei mir hat das Grillensterben begonnen, als ich die Tiere etwas zu feucht hielt... Hatte mir 500 adulte Tiere bestellt, knapp 2 Wochen später waren bis auf max. 50 Tiere alle gestorben... Ich hatte die Eierpappen, die vom Versender mit feuchtem Moosgummi oder wie das Zeug sich nennt, versetzt waren, weitergenutzt... Aber die waren so feucht, daß sich die Feuchtigkeit im Zuchtbehältnis selbst durch große Lüftungsflächen nicht verringert hat...
          Ich habe daraus gelernt und meine Zuchtgrillen, die übrig geblieben sind, bekommen kein extra Wasser... Sie beziehen Ihren Flüssigkeitsbedarf durch Löwenzahn, Brennesseln und anderes "Feuchtfutter"... Ansonsten halte ich sie auf Haferflocken mit gestapelten Eierpappen und einer Heimchendose mit leicht feuchtem Humus als Eiablageplatz... Und seither vermehren sie sich ganz prächtig und ich finde nur noch gelegentlich tote Tiere.

          Ich denke, meine Grillenerfahrung kann man ohne weiteres auf Heimchen übertragen.

          LG Jana

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          • #6
            Okay, also habe heute morgen ein kleines Experiment durchgeführt und fünf Heimchen und eine Waldschabe mit dem Leinenbeutel in eine Plastikbox gesetzt. Als ich wieder nach Hause gekommen bin, war keines der Viecher mehr am leben. Somit hat sich meine Theorie bestätigt.
            Ich denke aber daß der Beutel nicht über die Schlange die ganzen Insetktizide abbekommen hat, sondern weil ich ihn in den Staub neben das Terrarium gelegt habe, wo wohl exzessiv mit dem Insektenspray gesprüht wurde.
            Zuletzt geändert von Morbobo; 14.09.2007, 14:07.

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