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Wann kann ich denn ungefähr anfangen, Heuschrecken etc. auf Wiesen selbst zu fangen? Also ich mein, ab wann sind die denn so unterwegs? Mich juckts schon in den Fingern
also ich habe jetzt im Forum schon öfter gelesen, dass es bei vielen gut geklappt hat und sie den ganzen Sommer über immer selbstgefangene Insekten verfüttern. Die Gefahr, dass Parasiten o. ä. dabei sind, ist natürlich schon gegeben, aber anscheinend nicht so hoch. Ich habe in meiner Gegend eine Menge ungespitzter Wiesen, die ich gerne mal " abgrasen" würde, nur davor würd ich gern wissen, ob sich der Weg jetzt schon lohnt, oder ob ich noch ein Weilchen warten muss.
Für die Artenbestimmung gibt es verschiedene Bücher, so dass ich schauen kann, welche Insekten geschützt sind und welche ich verfüttern darf.
Klar ist das Risiko gegeben bei der Verfütterung von der Wiese gefangenen Insekten eventuelle Parasiten auf die Pfleglinge zu übertragen. Dennoch praktiziere ich dies selber und vorallem enthalten gerade solche "Krabbler" wichtige Nährstoffe durch die Fülle der ihnen angebotenen Kräuter etc.
Meine Meinung...
Zu der Frage ab wann du die Tiere sammeln kannst:
Wo kommst du denn her? Bei uns im Erzgebirge dauert dies immerhin länger als in wärmeren Orten.
Komme vom Ammersee, ca. 40 km westlich von München. Ich hab heute Abend zufällig am Bahnhof schon ziemlich lautes Zirpen gehört Das heißt doch, dass ich eigentlich mal loslegen könnte, oder? Bin dann mal in den Grasstreifen reingelaufen, um zu schauen, ob das was springt, aber hab leider nichts gesehen. Und das Zirpen war dann auch weg.
Das einzige, was jetzt zirpt sind Feldgrillen (OK....Maulwurfsgrillen, und Heimchen) . Heuschrecken sind bei uns ab ca Mitte Juni adult -viel früher wird es kaum irgendwo in Deutschlnd soweit sein. Aber gerade jetzt ist die absolute Hochzeit für Wiesenplanktopn. Optimales Alleinfutter für kleinere Terrarienbewohner, gesundes gerne genommenes Zubrot für größere.
Gruß
Ingo
P.S.: Ich füttere Freilandfutter seit mindestens 1972 -jedes Jahr. Dabei sind vor allem seit ca 20 Jahren pro Jahr mehrere tausend Feldheuschrecken. Ich hatte bisher einmal eine ernstere Parasitose in meinem Bestand, die möglicherweise darauf zurückzuführen war.
Seit 5 Jahren füttern wir Insekten aus dem freien gelegentlich zu. Keine Parasitenprobleme.
Kommt aber sicher drauf an, für welches Tier die Insekten bestimmt sind. Heimische Reptilien/Amphibien sind da womöglich anfälliger auf heimische Parasiten als "Exoten"
P.S.: Ich füttere Freilandfutter seit mindestens 1972 -jedes Jahr. Dabei sind vor allem seit ca 20 Jahren pro Jahr mehrere tausend Feldheuschrecken.
Jetzt weiß ich auch warum einige Arten bedroht sind
Hätte das mit den Parasiten lieber nicht schreiben sollen. Wollte nicht unnötig verunsichern. Dabei verfüttere ich ja selbst Nacktschnecken an einige meiner Tiere. Und die sind ja auch bekannt für ihre "inneren Werte".
Jetzt weiß ich auch warum einige Arten bedroht sind
:ggg:
Ab wann haben eigentlich gekaufte Heimchen , Steppengrillen usw. einen "guten" Nährwert ? Ich füttere viel Obst, Gemüse, Gras, Blüten und Pflanzensticks.
Jetzt weiß ich auch warum einige Arten bedroht sind
Hätte das mit den Parasiten lieber nicht schreiben sollen. Wollte nicht unnötig verunsichern. Dabei verfüttere ich ja selbst Nacktschnecken an einige meiner Tiere. Und die sind ja auch bekannt für ihre "inneren Werte".
Gruß
Michael
Oh ja, Nacktschnecken lieben meine Tiere auch. Das letzte mal als ich diese verfütterte, hat sich aber die Schnecke am Bodengrund "festgeschleimt" und es begann der harte Kampf ums heiß ersehnte Futtertier...
Aber nach einigen Anläufen hats dann doch geklappt das Tier auzunehmen.
@Chrissi:
Die Tiere sollten schon einige Tage zuvor mit ausreichend frischen Obst, Gemüse etc. angefüttert werden.
Lustig, wie manche in jeder Suppe ein Haar finden.
Wiesenplakton lohnt sich so richtig für Frösche.
Leider habe ich für meine Anderen die Erfahrung gemacht, dass der "Treffer" eines in der Größe richtigen Futtertiers mühsam sein kann, je nach dem wie das lokale Angebot ist.
-Joa, es geht gerade richtig los.
Wer anfängt die Arten zu bestimmen bevor er sie verfüttert, sollte es lieber ganz bleiben lassen. Es sei denn, man will sich noch 'ne Meise einfangen...
Ob das geschütze Insekt nun auf der Windschutzscheibe eines KFZ oder im Bauch eines Terrarientieres landet macht für mich keinen Unterschied... Nein , im letzten Fall hat das Ableben des Krabblers sogar noch Sinn gemacht.
Ob das geschütze Insekt nun auf der Windschutzscheibe eines KFZ oder im Bauch eines Terrarientieres landet macht für mich keinen Unterschied.
Hallo,
das ist ja eine tolle Aussage. Ständig wird hier im Forum von Artenschutz gesprochen aber da scheint es dann wohl doch Unterschiede zu geben.
Was würde passieren wenn jemand schreibt, daß er z.B. eine heimische Waldeidechse gefangen hat und sie nun im Terrarium halten möchte. Man würde ihn "ermahnen", das Tier umgehend freizulassen, weil es unter Artenschutz steht.
Aber geschützte heimische Wirbellose? Die werden sogar verfüttert. Das kann´s doch wohl nicht sein. Und das interessiert wohl nicht sehr viele. Schade.
Bei Wiesenplankton kann man halt nix machen. Man muss eben auf Allerweltsfundorten fangen- Fette Weisen geben eh dei beste Ausbeute und haben wenig geschützte Arten.
Feldheuschrecken fange ich einzeln von Hand und nehme nur ungechützte Arten.
Man schaffe sich den kleinen grünen Bellmann an, wenn man kleine grüne Hüpfer fangen will. Das hilft.
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