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  • Futtertiere

    Hallo,
    Diese Futter sind für Jemenchamäleon.Brauchen die Steppengrilen und Heuschrecken dan ein eigenes Terrarium?Wenn ja wie groß sollte es dan sein?Ich habe Fragen und zwar wie lange würde dieses Futter reichen wen ich das alles gekauft habe und ist das zu teuer?Und reichen die lange also werden die vielleicht später eingehen?Hat jemand von euch ein gute Link zu den Futtertiere?Weil ich habe in Futtertiere-Online ganz viele Futtertiere gesehen und die (glauben ich nicht) so teuer sind.
    Hier meine Liste:
    -2x9stk.Schaben
    -Heuschrecken subadult 100stk.
    -Steppengrillen mittel 500stk.(ich weiß das ist viel)
    -Terfly 0,5liter
    -Drosphila groß 0,5liter
    -Zohobas 40stk.
    -Mehlwürmer 0,5kilo.

    Gruß Thomas
    Zuletzt geändert von Simba95; 29.09.2009, 20:53.

  • #2
    Hallo Thomas.
    Das kann man nie so genau sagen. Es kommt darauf an, wie oft du fütterst, dann kannst du es selber ausrechnen. Es werden bestimmt einige oder eine ganze Menge an Futtertieren sterben. Von den.... Zohobas 40stk... wie du schreibst werden Käfer herauskommen wenn du sie nicht rechtzeitig verfütterst. Schau dir mal diese Seite über Zophobas an. Sie habe beachtliche "Kieferwerkzeuge". Diese können für die Magen- und Darmwände fatale Folgen haben. http://www.klausisreptilien.homepage.../zophobas.html
    Welche Exoten hast du den schon?
    Gruß Heinz

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    • #3
      Hallo,
      werden die Mehlwürmer auch zu ein Käfer?

      Gruß Thomas

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      • #4
        Hallo Thomas,
        ja ,Mehlwürmer werden zu Käfern und die werden von keinem Reptil sehr gerne gefressen.
        Die haben auch die unangenehme Eigenschaft daß sie fliegen können.
        Gebe mal bei Google die Namen Deiner Futtertiere ein ,am besten mit dem Zusatz Haltung bzw. Zucht.
        Du hast dann sicherlich einen ausgefüllten Abend bzw. ein Wochenende.
        Gruß
        Heinrich

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        • #5
          ja ,Mehlwürmer werden zu Käfern und die werden von keinem Reptil sehr gerne gefressen.
          Da muss ich aber widersprechen, meine Henrylawsonis und Grandis fressen sehr gerne Mehlkäfer. Diese sind auch gesünder als die Würmer.

          Und zu der Eingangsfrage: Wie viele Chamäleons hast du denn bei der Menge an Futtertieren, die du bestellen willst?
          Und ja, wenn du die Futtertiere länger halten willst, brauchen die eigene Terrarien (oder alternativ Plastikboxen - ist billiger). Die Heuschrecken brauchen zudem noch Licht und Wärme. Steppengrillen sind recht leicht zufrieden zu stellen.

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          • #6
            Hallo hc-hh,
            schade daß Du keinen Vornamen hast mit dem man Dich ansprechen kann.
            Das ist tatsächlich das erste Mal daß ich höre daß die Käfer gerne gefressen werden.Man lernt halt immer dazu.
            Aber wie kommst Du darauf daß die Käfer gesünder sind als die "Würmer"?
            Fütterungstechnisch sind m.E. die Käfer deutlich minderwertiger .
            Jede Menge unverdauliches Chitin und geringe Mengen an Verdaulichem/Verwertbarem.
            Gruß
            Heinrich

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            • #7
              Schade, dass Du das jetzt zum ersten Mal hörst. Die Käfer sind weniger fett und haben einen höheren Ballaststoffanteil, was sie als Futtertier viel sinnvoller macht als die Larven.
              Solange man Zophobas nicht vereinzelt kann man sie übrigens sehr gut über mehrere Monate zwischenlagern. Da verpuppt sich nichts, da sie gegenseitig durch Hormonfreisetzungen die Metamorphose unterdrücken.

              Die alte Mär, dass Zophobas oder Mehlwürmer Echsen von innen her anfressen wird durch die häufige Wiederholung auch nicht wahrer. Stimmt einfach nicht.
              Die einzigen diesbezüglich tatsächlich potentiell gefährlichen Futtertiere sind Fliegenmaden und auch für die braucht es schon ein schwächliches Tier, damit sie schaden können.

              Wegen des hohen Fettanteiles würde ich einem Jemenchamäleon nicht mehr als ca 20% der Gesamtration an Käferlarven füttern.
              Sinnvolles Hauptfutter sind Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben, Fliegen.

              Zur Menge: Ein Baby darf täglich futtern, sollte aber auch nicht mehr bekommen, als es innerhalb von fünf Minuten schiesst.
              Ab ca dem dritten Monat sollte man ein bis zwei Fastentage die Woche einbauen. Ab dem 6ten Monat reicht zweimal die Woche füttern dicke aus und 6-8 im Verhältnis zum Tier mittelgroße Futtertiere pro Fütterung sind das Maximum, das man nicht jedesmal geben sollte
              Bei adulten reichen 5-6 Größere Futtertiere für die ganze Woche, Zwischendurch sollte man aber zur Beschäftigung Fliegen geben.
              Es lohnt sich also nicht, für ein einziges Jemenchamäleon größere Futtertiermengen zu horten. Die meisten davon sterben eines natürlichen Alterstodes, bevor sie an die Reihe kommen.
              Faustregel: So viele verschiedene Futtertiere wie möglich und nicht mehr als nötig, um abmagern und Wachstumsstopp zu verhindern.


              Gruß

              Ingo
              Zuletzt geändert von Ingo; 30.09.2009, 06:29.
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Hallo Ingo,

                also dass Mehlwürmer und Zophobas Echsen von innen heraus auffressen, habe ich bisher nicht geglaubt. Aber dass Fliegenmaden das können, davon höre ich absolut zum ersten Mal. Diese haben doch keine wirklichen Mundwerkzeuge. Das muss aber dann schon ein äußerst schwaches Tier sein (quasi schon im Jenseits). Denn es gibt ja surchaus die ein oder anderen Tiere, die weitaus "gefährlichere" Mundwerkzeuge haben. Denn wenn ich mich nicht irre zersetzt der Speichel von Fliegenmaden doch das essbare und ich kann mir ja kaum vorstellen, dass dies bei lebendem Gewebe funktioniert.
                Oder täusche ich mich da?

                Schöne Grüße
                Thorsten

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                • #9
                  Fliegenmaden haben äusserst harte, stark sclerotisierte Mundwerkzeuge, mit denen sich sich bohrend/nagend/hakelnd effizient in Gewebe einfressen können. Das wird durch das ausspucken gewebeauflösender Enzyme noch unterstützt. Vor allem aber können sie dank ihrer derben Cuticula in Magensäften und anderen unwirtlichen Umgebungen länger überleben, als die meisten anderen Insekten und überstehen auch noch recht kräftiges Zubeissen.
                  Man kann zB an zierlichen Echsen oder Molchen durchaus fühlen oder gar sehen, dass sich noch eine halbe Stunde nach dem Verschlucken die Fliegenmaden im Magen bewegen. Wie gesagt, kommen kräftige gesunde Tiere dennoch auch damit in aller Regel klar. ein Tier muss aber nicht bereits VÖLLIG moribund sein, um Fliegenmaden zu einer potentiellen Gefahr werden zu lassen. Richtig kritisch wirds vor allem dann, wenn ein Tier eine Schädigung im Magenschleimhautbereich aufweist.

                  So sieht das aus:
                  Die beiden "Stosszähne"
                  http://i107.photobucket.com/albums/m...eous/Morty.jpg
                  http://z.about.com/d/insects/1/0/i/2...m-larva170.jpg
                  Dat schwatte vorn.
                  http://static.iq.lycos.de/data/de/9a...96c7cbbd_1.jpg

                  Vielleicht sagt ja noch jemand anderes was dazu, um das ganze glaubhafter zu machen.


                  Gruß

                  Ingo
                  Zuletzt geändert von Ingo; 30.09.2009, 08:52.
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Es ist nicht, dass ich Dir nicht glaube. Davon bin ich weit entfernt.
                    Aber ich lerne ja gerne noch was dazu. Ich habe bisher eigentlich auch keine Fliegenmaden verfüttert, aber ich dachte immer die sind so klein und weich und können "keiner Fliege" etwas zu Leide tun.

                    Faszinierte Grüße
                    Thorsten

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                    • #11
                      Ich habe mal an Geckos Fliegenmaden(von einem Anglerladen) verfüttert, die wurden scheinbar unverdaut ausgeschieden, es gibt mehrere solche Aussagen, seither verfüttere ich keine solchen Fliegenmaden mehr.

                      Ernst

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                      • #12
                        Zitat von Anolis05 Beitrag anzeigen
                        Man lernt halt immer dazu.
                        Aber wie kommst Du darauf daß die Käfer gesünder sind als die "Würmer"?
                        Fütterungstechnisch sind m.E. die Käfer deutlich minderwertiger .
                        Jede Menge unverdauliches Chitin und geringe Mengen an Verdaulichem/Verwertbarem.
                        Gruß
                        Heinrich
                        Ich würde mal vermuten dass das wie beim Menschen ist, Ballaststoffreiche Nahrung fördert die Verdauung. Wenn ich den Kot nach Mehlwurmfütterung anschaue finde ich nicht dass die Larven wenig Unverdauliches haben.

                        Ernst

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                        • #13
                          Hallo,
                          ich habe 4 Gottesanbeterinnen und zwar 2Indische Riesengottesanbeterin und 2Geistermantis,2 Cumberlandschildkröten,1Jemenchamäleon und später vielleicht Chinesische Rotbauchunken.

                          Gruß Thomas

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                          • #14
                            Hallo Ernst,
                            da hast Du wohl was falsch verstanden.
                            Die Käfer haben viel Chitin und wenig Verdauliches !
                            Gruß
                            Heinrich

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                            • #15
                              Eben, Chitin ordne ich unter Ballaststoffe ein. Wenn die Nahrung zuwenig Ballaststoffe hat so wird der Darm träge und es kommt zu verstopfung.
                              Unsere Tiere dürften in der Natur vorallem Käfer, Fliegen, Ameisen Heuschrecken usw. vertilgen, also vorallem Tiere mit viel Chitin und geringem Nährwert.

                              Ernst

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