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Futteralternative zu Schaben (für große Geckos)

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  • Futteralternative zu Schaben (für große Geckos)

    Hiho,

    ich durchsuche nun schon eine Weile die Futterforen auf der Suche nach einer Alternative zu Arg. Waldschaben. Ich füttere damit vornehmlich Riesengeckos und auch die etwas kleineren Rhacodactylus-Vertreter, habe aber speziell durch die Riesen nen recht großen Durchsatz an adulten Schaben. Die Argentinier gedeihen bei mir bei Zimmertemperatur mit minimalem Aufwand an Futter und Zeit. Jetzt suche ich irgendwie eine zweite Nahrungsquelle, die ich mit ähnlich wenig Aufwand anbieten könnte. K.O. Kriterien sind extra Wärmequelle, Gestank und Pestpotential... ich weiß, und damit wirds schon eng. Mir nützen halt zu kleine Futtertiere sehr wenig, da ich dann 10 in einen leachianus kriegen muss statt 2 adulte Schaben. :-(
    Ich wäre darum für praxisnahe Tipps dankbar, welche Tierchen ich pflegeleicht als Alternative (halt nicht unbedingt eine andere Schabenart) anbieten könnte. Weiterführende Links mit 1-2 Stichpunkten warum gut geeignet reichen mir hierbei völlig. Weiterinformieren funktioniert dann autonom.

    Vielen Dank im Voraus,
    Micha

  • #2
    Fruchtjoghurt, Früchtebrei usw.

    Ernst

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    • #3
      Hallo Michael,

      Rosenkäferlarven sind ganz nette Häppchen für zwischendurch, allerdings - zumindest meiner Erfahrung nach - bei weitem nicht so ergiebig, wie eine Schabenzucht. Dafür sind die Käferchen aber wenig arbeitsintensiv und nett anzuschauen. (Nebenbei sorgen sie noch für eine gesunde Population an Fruchtfliegen in der Umgebung des Zuchtbehälters, worüber sich eventuelle Freiläufer freuen dürften.)

      Gruß

      Peter
      curiosity killed the cat

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      • #4
        Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
        Fruchtjoghurt, Früchtebrei usw.
        Hab ich den Smiley übersehen? Die Tiere werden natürlich mit frischen Fruchtbreis und CGD Grundversorgt. Dazu gibt es wöchentlich Insekten und monatlich Mäuse.

        Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
        Rosenkäferlarven
        Schau ich mir mal an, danke. Aber
        eine gesunde Population an Fruchtfliegen
        ich bin auf Grund der Dezimierung dieser Biester in die Carnivorenzucht eingestiegen. ;-)

        Grüße
        Micha

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        • #5
          Hallo,

          ich verfüttere Zophobas an meine großen Echsen. Die Zucht funktioniert recht gut im Terrarienzimmer, ohne weitere Wärmequelle.

          - Ursula Friederich, Werner Volland
          Futtertierzucht: Lebendfutter für Vivarientiere

          - Frank Bruse, Wolfgang Schmidt, Michael Meyer
          Futtertiere

          Beide beschreiben die Zucht von Zophobas und Rosenkäfern.


          Grüße

          Benjamin
          http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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          • #6
            Zitat von Benjamin Scheler Beitrag anzeigen
            ich verfüttere Zophobas an meine großen Echsen. Die Zucht funktioniert recht gut im Terrarienzimmer, ohne weitere Wärmequelle.
            Die nehmen die Leachis auch recht gerne, das wäre ganz fein. Zum Zuchtaufwand hört man Verschiedenes und auch zum Thema "Wieviel Pestpotential haben die Käfer?". Deine Meinung?
            Thx. für die Buchlinks, werde mal Amazon bereichern.

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            • #7
              Ich schliesse mich der Rosenkäferempfehlung an. Hauptvoraussetzung ist Platz. Je größer die Zuchtbox, umso weniger Arbeit und umso ergiebiger. Ich verwende ein ausgedientes 200 Liter Aquarium. Einzige Technik ist eine 8 W T5.
              Die Käfer füttere ich mit billigem überreifen Obst, Die Larven zusätzlich mit Kaninchenpellets, weissfaulem Holz und Herbstlaub.
              Als Sitzplätze für die Käfer habe ich einfach Volierendraht"knäuel" eingebracht..
              Arbeitsaufwand ca 2 Minuten pro Woche und 3-4 h einmal im Jahr zur Kompletterneuerung des Substrates.
              Ich ernte wöchentlich 70-100 Larven. Das liefert die Zucht problemlos.
              Nebenbei verfüttere ich auch männliche Käfer.
              Zophobas vermehren sich übrigens in feuchten ebenso wie in recht trockenen Terrarien. Die Käfer sind als Kotfresser aber eher erwünscht. Die Larven können allerdings weichschalige Eier beschädigen-daher kann man sei asl "Pest" betrachten, wenn man empfindlich ist. In der Wohnung vermehren sie sich nicht..
              Eine Zophobazucht macht im Vergleich zu Rosenkäfern etwas mehr Arbeit und ist nicht ganz so ergiebig. Lohnt sich IMHO nicht, wenn man sich das kg zu 20€ schicken lassen und problemlos viele Wochen bevorraten kann.
              Ich halte daher nur eine mini Zophobazucht am laufen, um immer auch kleine Zophobas zu haben.

              Gruß

              Ingo
              Zuletzt geändert von Ingo; 15.11.2009, 18:13.
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Die Käfer halten sich schon eine ganze Zeit, eine Vermehrung im Wohnraum ist bei mir noch nicht vorgekommen.
                Nicht schlimmer als B. dubia, meine ich.

                Grüße

                Benjamin
                http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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                • #9
                  Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
                  K.O. Kriterien sind extra Wärmequelle, Gestank und Pestpotential...
                  Also ich hatte eine Zophobaszucht und ebenfalls viele Käfer in Terrarien zum Kot fressen.
                  Letztendlich musste ich jedoch beides aufgeben, da immer ein Hauch von Abwehrsekret/Zophobagestank in der Luft lag. Kein beissender Geruch, aber da meine Terrarien im Wohnzimmer stehen hat es gestört. Aussenstehende haben es immer als ''müffeln'' bezeichnet und seitdem alles Zophobafrei ist, riecht es wieder frisch.
                  Bei einem seperaten Terrarienraum sicherlich nicht störend, aber wenn man wie ich keinen Platz dafür hat, dann kann es nervig sein.

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                  • #10
                    Moin,

                    was sagen die Riesengeckos denn zu Stabschrecken oder Gottesanbeterinnen??
                    Da gibt es auch sehr satt machende Arten.

                    Gruß Ingo V.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von ingo v. Beitrag anzeigen
                      Moin,

                      was sagen die Riesengeckos denn zu Stabschrecken oder Gottesanbeterinnen??
                      Da gibt es auch sehr satt machende Arten.

                      Gruß Ingo V.
                      Huhu,
                      Gottesanbeterinnen lohnen sich allerdings nicht als Futtertiere.
                      Dazu brauchen sie zuviel Energie.

                      Lg
                      Markus

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                      • #12
                        ... Stabschrecken wollte ich auch gerade vorschlagen ... ich hatte mal meinen Tokehs Medauroidea extradentata gegeben, die wurden gefressen, haben es aber auch irgendwie geschafft, sich im Terrarium zu vermehren und Mengen von kleinen Schrecken vergreifen sich dann auch gerne an Pflanzen wie Ficus pumila ... also gezielt verfüttern und nicht einfach "ne Hand voll reinwerfen". Zucht der Viecher ist problemlos, näheres dazu siehe www.terrariengemeinschaft.de unter "Mitglieder und Tiere"
                        guten Appetit,
                        Peter
                        Zuletzt geändert von Peter Fritz; 17.11.2009, 08:10.
                        AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
                        www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

                        "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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                        • #13
                          Hi,

                          selber habe ich noch keine Mantiden gezüchtet, weiß aber von Theo, dass das ohne zusätzliche Energie gut lief.
                          Siehe dazu:
                          http://www.mantiden-niederrhein.de/

                          Gruß Ingo V.


                          Zitat von Markus Fahr Beitrag anzeigen
                          Huhu,
                          Gottesanbeterinnen lohnen sich allerdings nicht als Futtertiere.
                          Dazu brauchen sie zuviel Energie.

                          Lg
                          Markus

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                          • #14
                            Aber sicher brauchen sie netto viel mehr Energie, da zu ihrer Erzeugung ihrerseits Futtertiere aufgewendet müssen, die selber ja auch Nahrung verbraucht haben.
                            Um eine Gottesanbeterin zu "erzeugen" braucht es viele "Primärfuttertiere" und noch mehr Pflanzenfutter für diese, als umdas gleiche Gewicht an den Primärfuttertieren zu erzeugen..
                            Daher ist die Zucht eines Pflanzenfressers immer viel weniger energieaufwändig.



                            Gruss

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Nochmals danke an alle. Ich denke ich werde es mal mit den Rosenkäfern testen.

                              Viele Grüße
                              Micha

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