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Milben in Asselzucht

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  • Milben in Asselzucht

    Hallo,

    ich habe einen Zuchtansatz der Cuba Asseln bezogen. Bereits bei der Abgabe hat mich der Züchter auf die Milbenplage hingewiesen.

    Inzwischen tummeln sicn die Kollegen lustig im Behälter. Ich gehe davon aus, dass es sich um Milben handelt. Halt viiiiiiele kleine, rennende, helle Punkte.

    Das Substrat ist ein Gemisch von Kokohum, Pinienschrot und etwas Torf. Unten habe ich eine Drainage aus 2cm Kies, die ich regelmäßig mit Wasser auffülle.

    Das Substrat bleibt so feucht ohne zu versumpfen. Inzwischen sehe ich auch schon kleine Asseln.

    Ich füttere meine Trockenfuttermischung und hin und wieder Apfelgriebse bzw. Gemüsereste.

    Was kann ich tun, um die Milben los zu werden??? Schaden die meinen Futtertieren (bzw.. deren Nachwuchs) oder können sie gar ins Terrarium über gehen?

    Ich dachte an Getreideschimmelkäfer. Ist das eine mögliche Lösung? Gehen die an die Asseln oder deren Nachwuchs? Helfen sowohl die Larven und die geschlüpften Käfer oder nur eines von beiden?

    Herzlichen Dank.

    Mike

  • #2
    Es gibt hier irgendwo einen älteren Beitrag über Raubmilben. Die ernähren sich von Milben und sollen die Asseln in Ruhe lassen. Vielleicht hilft das. Google mal Raubmilben, da taucht der Beitrag auf.
    Zuletzt geändert von kdf10; 24.11.2011, 18:50.

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    • #3
      Hallo,

      vielen Dank für Deinen Tipp. An Raubmilben hatte ich schon kurz gedacht und im Vorfeld auch den Beitrag gefunden.

      Ich bin nur nicht sicher, ob die Raubmilben dann vor meinen Asseln bzw. derem Nachwuchs halt machen ...?

      Wenn das klappen würde und die nur auf die Milben gehen, wäre es eine schicke Möglichkeit. Wie lang ist eigentlich die Zeitigungsdauer der Milbeneier oder anders gefragt, wie lange müssten die Raubmilben drin bleiebn?

      VG

      Mike

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      • #4
        Das kann ich dir nicht sagen. Ich hatte das Problem noch nicht. Mach einen neuen Thread auf. Milben in Asselzucht interessiert ja nicht so viele, da die wenigsten Asseln züchten. Mit "Hilfe! Milben!" hast du wahrscheinlich mehr Erfolg. Die Schlagzeile machts. Für den Erfolg kann ich allerdings keine Garantie übernehmen.

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        • #5
          Hallo,
          Weniger füttern (Garnicht).
          Oder nur Mit Küchenpapier füttern kann helfen, eben so vollständiges austrocknen lassen des Substrates...
          Wenn du die Milben los bist nur noch mit vorher eingefrorenem Futter füttern,dann kommen die Milben u.U. nicht wieder rein...
          Gruesse
          Julian
          Zuletzt geändert von lugubris; 24.11.2011, 22:21.

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          • #6
            Hallo,

            ich danke Euch für die Tipps. Ich sehe aktuell das Problem, dass die Asseln eine gewisse Feuchte im Substrat benötigen. Oder?

            Können Raubmilben/Getreideschimmelkäfer bzw. deren Larven die Plage wirksam beheben?

            VG

            Mike

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            • #7
              Hallo,
              Können Raubmilben/Getreideschimmelkäfer bzw. deren Larven die Plage wirksam beheben?
              Nach meinen Erfahrungen schaffen das die Raubmilben.
              Mit Getreideschimmelkäfern habe ich bisher keine Erfahrung.
              Gruß
              Heinrich

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              • #8
                Hallo Heinrich,

                wie siehst Du das in Verbindung mit den Asseln bzw. deren Nachwuchs. Gehen die Milben da nicht auch mit ran ...?

                Ich möchte ja gern die Asselzucht erhalten. Bin momentan etwas unsicher.

                VG

                Mike

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                • #9
                  Hallo Mike,
                  in einem Becken haben die Asseln immer die Eier meiner Anolis angefressen.
                  Versuche die Asseln durch Raubmilben zu beseitigen blieben leider erfolglos.
                  Gruß
                  Heinrich

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                  • #10
                    Hallo Mike,

                    ich vermute mal, Du hast die Asseln von mir ?
                    Also, ich habe meine Zuchtbehälter komplett neu angesetzt. Dazu habe ich etwas Substrat (mit Asseln) in eine flache, großflächige Schale gegeben und die Asseln dann mit einer weichen Pinzette an den Fühlern herausgepickt. Diese dann in eine saubere Dose überführt und ein wenig herumrennen lassen. Habe die Behälter dann heiss ausgewaschen und mit jeweils 10 adulten Tieren wieder neu angesetzt.
                    Mit Raubmilben habe ich keine Erfahrung - wäre aber sicher einen Versuch und dann auch einen Bericht Deinerseits wert.
                    Trotzdem sind die (Schmarotzer-)Milben ja auch ausserhalb der Ansätze unterwegs und eine erneute Invasion ist zu befürchten, wenn nicht großflächig behandelt wird...
                    Ich sprühe dazu prophylaktisch einmal im Monat die Bereiche um die Zuchtboxen mit einem Mittel auf Neemölbasis ein bzw. wasche sie damit ab. Natürlich sollte nichts von dem Mittel in die Zuchtboxen gelangen.
                    Schädlich sind die Milben nur in dem Sinne, dass sie lästig sind und auch andere Zuchten befallen können (Springschwänze etc.).
                    Austrocknen bringt nix, da die Asseln dann auch verenden und immer irgendwo Milbeneier überdauern.

                    Penible Hygiene (Händewaschen, Behälter fern von Terrarien lagern etc.) ist noch das beste Mittel, um die Plagegeister fernzuhalten.

                    Viel Erfolg
                    Thomas

                    P.S.: kann Heinrich nur beipflichten - Asseln können zu potentiellen Ei-Killern werden, zumindest bei den weichschaligen Anoliseiern, da sie offenbar auf die kalkhaltige Schale aus sind ? Altes Problem: Asseln als Nützlinge eingesetzt (Kotreste verarbeiten etc.), durch Nachtaktivität kaum bis gar nicht von den Anolis erbeutet, massenhafte Vermehrung möglich, usw....
                    Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 26.11.2011, 15:03.
                    Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                    • #11
                      Hallo,

                      ich hänge mich mal wieder etwas weit aus dem Fenster. Wenn es sich um diese alljährlich wiederkehrende Plage von "wabbernden Milbenteppichen handelt" die bei mir so ungefähr 2-3 mal im Jahr Zuchten von Wachsmaden, Heimchen, Asseln und ... ansiedeln.

                      So habe ich eine probate Lösung gefunden.

                      Die Milben kann man bekämpfen wenn man die Deckel der Zuchtbehälter mindestens einmal täglich mit Essig-Essenz abreibt. Die Deckel werden feucht und stinkend wie sie sind einfach wieder aufgesetzt.

                      Diese Milben sind resistend gegen Ardap, Bayer Spezial und was weiß ich noch, aber sie vertragen diese "säuregeschwängerte" Luft nicht.

                      Es eignet sich auch Propionsäure und Ameisensäure, aber die gibt es nicht in jedem Laden. So habe ich auch vor einigen Jahren die Milben in Drosophila Zuchten bekämpft.

                      Vielleicht ein Ansatz für euer Problem .

                      Grüße Iris

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