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Buckelfliegen in Heimchenzucht

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  • Buckelfliegen in Heimchenzucht

    Hallo liebe Forengemeinschaft,

    ich wollte fragen, ob einer einen guten Tipp gegen Buckelfliegen bei einer Heimchen- oder Grillenzucht hat? Die Zucht soll in meinem Terrariumzimmer stattfinden und daher gibt es dort leider genug organische Substanz (Schabenzucht, etc.), so dass die Buckelfliegen grundsätzlich genug Quellen finden, egal wie "sauber" ich die eigentliche Heimchenzucht gestalte. Habe damals rudimentäre Heimchen- und Grillenzuchten ausprobiert und nach einer Zeit leider immer das Problem gehabt, dass in den Eiablagebehälter (kleine Heimchendosen mit Erdsubstrat) der Heimchen und Grillen die Buckelfliegen ihre Eier abgelegt haben. Die Grilleneier wurden dann von den Fliegenmaden mit Vorliebe verspeist und ein rasenter Populationsanstieg der Buckelfliegen ging einher.
    Ich würde gerne einen erneuten Versuch starten (trockener, größere Eiablagebehälter für die Heimchen), nur gerne ohne die unerwünschten Besucher.
    Würde mich freuen, wenn einer einen Rat wüsste.
    Zuletzt geändert von david hellendrung; 30.12.2011, 01:33.

  • #2
    Hallo David,

    ich denke, alles was fehlt, ist eine ansprechende Alternative für die miesen Buckelfliegen. Schon mal über eine tote Katze nachgedacht? Diese sollte genügend Substanz bieten, um nur alle zwei bis drei Wochen ausgetauscht werden zu müssen ...

    Sorry

    Peter
    curiosity killed the cat

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    • #3
      Hallo David,

      ich verwende in meiner Heimchenzucht - Rindenmulch - als Substrat und achte darauf,
      dass keine toten Heimchen und Futtertierreste in dem Substrat liegen - sieht man
      dort die kleinen Biester rumflitzen ist dort garantiert etwas gestorben und das muss dann
      weg. Der Rindenmulch hält gut die Feuchtigkeit und wird nicht nachgewässert,
      wenn die ersten Heimchen schlüpfen kommt der Eiablagebehälter, ist bei mir so eine
      flache ca. 10 cm hohe Wanne, in einen anderen Behälter und in den
      Zuchbehälter kommt ein neue Wanne mit Rindenmulch. Ich habe auch nie halbwegs
      befriedigend - Heimchen - in diesen IKEA Boxen gezüchtet, geht viel besser in viel größeren Behältern. Bei Youtube kann man sich ansehen, wie die Amerikaner das machen.
      Habe in den größeren Behältern auch keine Probleme mit Milben, welche ja oft ein weiteres Problem darstellen. Das '' Klima '' ist in den größeren Behältern einfach besser,
      auch Kannibalismus tritt weniger auf, die Heimchen suchen sich immer die kühlsten
      Orte zum Häuten aus, dass geht in diesen Tupperpötten nicht.

      thedarkside

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      • #4
        Hallo Peter,

        mit der Katze sollte ich mal bei Gelegenheit ausprobieren.

        Habe über den Terrarien eine Fläche von ca. 4m², die ich gerne komplett für die Heimchenzucht nutzen wollte. Da wäre dann ca. 50% Ablagefläche bei einer Temperatur von ca. 26-28°C. Diese Flächen könnten dann relativ trocken gehalten werden. Ich hatte mir nur gedacht, dass bei einer großen Eiablagefläche die Dichte der Heimcheneier minimiert würde und dadurch die Buckelfliegen weniger Interesse daran hätten. Ausserdem würde ich eine große Klebefläche (ca. 10cm über der Eiablage) anbringen, damit die adulten Fliegen diesen unangenehmen Landeplatz nutzen können.

        @ thedarkside: Danke für die Tipps, werde gleich mal bei Youtube schauen.
        Zuletzt geändert von david hellendrung; 30.12.2011, 12:20.

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        • #5
          Hallo David,

          mit der Klebefläche hat bei mir nicht funktioniert, habe da doppelseitiges
          Klebeband genommen, und darauf einen Köder gelegt, ging nicht. Ich glaube,
          die Heimchen werden dort eher hochspringen und festkleben !
          Hast du auch Totenkopfschaben ? In den Zuchten habe ich immer Buckelfliegen,
          bei den Dubias nicht.
          Und bei mir tritt dieses Problem auch saisonal auf - jetzt z.B und im Sommer weniger.
          Und du meinst die sch.. Biester legen ihre Eier an oder neben die Heimcheneier ?
          Konnte ich noch nicht beobachten auch nicht das legen von Eiern auf Ootheken.

          Auch Reptilieneier, wurden bei mir nur befallen, wenn sie ''schlecht'' waren andere
          bleiben unbehelligt - die Biester müssen einen super Geruchsinn haben.
          Aufpassen muss man mit Verletzungen - offene Wunden - ich konnte schon mehrmals
          beobachten, dass da Maden dran waren.
          Da die Biester lieber laufen als fliegen, kann man die auch super mit einem Staubsauger
          wegsaugen. Das verschafft mir persönlich immer auch so eine gewisse Befriedigung.

          thedarkside
          Zuletzt geändert von Thedarkside; 30.12.2011, 13:30.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
            Hallo David,

            ich denke, alles was fehlt, ist eine ansprechende Alternative für die miesen Buckelfliegen. Schon mal über eine tote Katze nachgedacht? Diese sollte genügend Substanz bieten, um nur alle zwei bis drei Wochen ausgetauscht werden zu müssen ...

            Sorry

            Peter

            Tote Katzen kannst du von mir bekommen, habe immer einige in der Truhe.
            Das war ein Scherz oder sagen wir besser ''Imagepflege'' !!
            Natürlich liebe ich Katzen - genauso wie Buckelfliegen !

            thedarkside

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            • #7
              Ich habe B. dubias und noch eine Menge andere Tiere, daher ist es grundsätzlich schwierig, alle Buckelfliegen auszumerzen. Bei den meisten B. dubias habe ich den Boden mit Buf-Würmer "geimpft", was zu einen guten Erfolg führte.

              Die Klebefalle wollte ich auch mit Gitter versehen, so dass nur Fliegen da kleben bleiben. Sonst wäre es in der Tat nicht sinnvoll.

              Momentan habe ich auch wenige von diesen Fliegen, aber ich möchte ungern diese paar mit der "neuen" Heimchenzucht wieder unterstützen und aufflammen lassen

              "Und du meinst die sch.. Biester legen ihre Eier an oder neben die Heimcheneier ?"

              Ja, auf jeden Fall. Ich weiß nicht, ob es an der Eidichte, den Eiern an den Rändern etc. liegt, aber die Fliegen steuern zielgerichtet darauf und nach kurzer Zeit habe ich etliche Maden in den Boxen. Zwar schlüpfen noch genug Heimchen, aber auch genug Fliegen, so dass ich die Boxen dann vorher schon entsorge und dadurch nichts gewonnen habe. Im "neuen" Zuchtversuch wäre dann die Komponenten: Dichte, Feuchtigkeit, Luftzirkulation berücksichtigt und ich erhoffe dadurch besser Resultate. Ausserdem würde ich gerne diese Zucht mit Kurzflügelgrillen probieren. Sie haben sich damals wunderbar in unserem Keller ungewollt vermehrt...

              Bei Reptilieneier, Wunden etc. habe ich bisher keinerlei Probleme.

              "Da die Biester lieber laufen als fliegen, kann man die auch super mit einem Staubsauger
              wegsaugen. Das verschafft mir persönlich immer auch so eine gewisse Befriedigung."

              Ist richtig, aber leider habe ich da nicht allzuviel Zeit, daher die Klebefallen.
              Zuletzt geändert von david hellendrung; 30.12.2011, 14:30.

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              • #8
                Zitat von david hellendrung Beitrag anzeigen
                ...aber leider habe ich da nicht allzuviel Zeit, daher die Klebefallen.
                Hallo David,

                zu wenig Zeit fürs Staubsaugen ? Abhilfe naht
                http://www.urdeal.de/Saugroboter-Maj...i58_3529_0.htm

                Den Bruder in die Heimchenzucht und..... Yippijajeeh ! ooh:

                Verstaubten Gruß und sorry fürs Offtopic
                Thomas
                Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 31.12.2011, 12:20.
                Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                • #9
                  Hallo,

                  ich hatte die Bucklfliegen mal in der Schabenzucht ( Argentinier) und hatte mit den "Gelbtafeln" von Neudorf einen recht guten Erfolg. Die Tafeln einfach nur in den Zuchtbehälter hängen und gut. Am Anfang kleben dann reichlich Fliegen drann, aber mit der Zeit werden es immer weniger. Wenn die Zucht dann einigermaßen sauber gehalten wird, dürften die Fliegen kein Problem mehr sein.
                  Erfolge gab`s auch in den Zuchtboxen von Steppen- und Zweifleckgrillen.

                  Gruß Jens
                  Zuletzt geändert von J. Felka; 02.01.2012, 17:23.

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                  • #10
                    Danke Jens,

                    eine gute Idee, werde ich testen.

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