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Schreibers Glattkopfleguan - zu empfehlen?

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  • Schreibers Glattkopfleguan - zu empfehlen?

    Ich hab mir mal das Heft aus dem Hause NTV (ART für ART) Schreibers Glattkopfleguane von Thomas Ackermann gekauft und mit gemischten Gefühlen gelesen. Über die Gattung Leiocephalus gibt es ja noch nichts brauchbares in deutscher Sprache. Für meinen Geschmack ist das Verhalten, wie auch Inkubation/Aufzucht zu oberflächlich gehalten. Thomas beschränkt sich zB bei der Beschreibung/Deutung des Verhaltens auf Drohgebärden der Männchen. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass der die Tiere nun schon seit ca. 2 Jahren nicht mehr hält und so nur aus der Erinnerung schreiben konnte.

    Für einen blutigen Einsteiger ist es jedoch ein guter Leitfaden. Wer jedoch auf die Weitergabe tief greifender Erkenntnisse hofft wird wohl leider enttäuscht sein.
    Zuletzt geändert von Aturus; 08.08.2006, 14:01.

  • #2
    Zitat von Aturus
    Für einen blutigen Einsteiger ist es jedoch ein guter Leitfaden.
    Genau dies ist die Intention der Art für Art Reihe

    Zitat von Aturus
    Wer jedoch auf die Weitergabe tief greifender Erkenntnisse hofft wird wohl leider enttäuscht sein.
    Die Vermittlung solcher Kenntnisse ist auch nicht das Ziel der Reihe. Bei dem beschränkten Platz ginge dies auf Kosten der wichtigen Einsteigerinfos.


    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Gut, ich kenne das Konzept der Art für Art Reihe nicht im Detail. Wenn ich aber sehe das über 9 Seiten sich nur mit dem Thema Futtertierhaltung/Zucht beschäftigen, dafür aber nur wenige Worte (+ Verweis auf Primärlateratur) über Krankheiten verloren werden, dann ist entweder das Konzept der Reihe überarbeitswürdig - oder Thomas ging der Stoff aus ...
      Da es sich gerade bei dieser Art (eigentlich so gar Gattung) fast ausschließlich um WF handelt und die mit Sicherheit nicht die fittesten sind, hätte die Seitenanzahl Futtertiere Krankheiten eher getauscht werden können/sollen. Wie viele Anfänger züchten schon für 2 Tiere ihre Futtertiere selber?

      Kommentar


      • #4
        Je mehr man aber über Krankheiten schreibt, umso mehr regt man den Leser zu eigenmächtigem herumdoktorn an.
        Ich bin daher sehr für Zurückhaltung in allgemeiner Terrarienliteratur, was tiefer gehende Diagnose- und Therapiehilfen angeht.

        Aber natürlich hast Du recht, wenn Du findest, dass ein deutsches Werk fehlt, was eine detailliertere Darstellung der Art bietet.

        Nur, das muss auch mal jemand schreiben...wie wärs denn?

        Gruß

        Ingo
        Zuletzt geändert von Ingo; 08.08.2006, 20:41.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Mir geht es weniger darum dem Einsteiger veterinär medizinische Grundkenntnisse beizubringen, sondern aufzuzeigen wie und woran man ein gesundes von einem kranken Tier unterscheiden kann und wer die häufigsten Parasiten sind - Wie sich Mangelerscheinungen bemerkbar machen oder was bei einer fehlerhaften Inkubation raus kommen kann. Noch bin ich am Bilder sammeln - habe aber eben zu dieser Thematik schon das ein oder andere nette Bildchen ... http://www.aturus.de/bilder/rachitis01.jpg & http://www.aturus.de/bilder/mopskopf.jpg

          Ich sammle jetzt seit über zwei Jahren Literatur zur Gattung Leiocephalus und dank eines Altpapiersammlers will die Informationsflut nicht abreißen. Sollte ich aber irgendwann einmal über das Stadium der Recherche hinaus gelangen, wird es sicher erst in ein paar Jahren sein. Zu mal ich dann auch ein paar Jahre die zu beschreibenden Tiere gehalten haben will.

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          • #6
            Hallo Jens,

            ich möchte mich hier eigentlich nicht "rechtfertigen", da dieses Forum Platz für Kritik ist, aber einige Deiner Aussagen sind doch etwas "spekulativ" und bedürfen daher m.E. einer kurzen Stellungnahme.

            Zum Thema "Krankheiten" hat Ingo den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich möchte mir nicht anmaßen, irgendwelche diagnostischen, Therapie- oder gar Medikationsratschläge o.ä. zu erteilen. Hier kann in einem solchen Praxis(!)band einzig und allein der Verweis auf den fachkundigen Tierarzt stehen. Das Kapitel "Krankheiten" habe ich allein als Überschrift gewählt, damit der Leser merkt, dass dieses Thema nicht vergessen, sondern bewußt zurückhaltend mit einem entsprechenden Verweis angeführt wird.
            Und die Notwendigkeit, in einem solchen knappen Praxisband in Wort und Bild aufzuzeigen, was bei fehlerhafter Inkubation (?) Bizarres herauskommen kann, finde ich ein wenig fraglich. Tut mir leid, aber ich habe in immerhin 9 Jahren Inkubation (habe leider die Jungtiere nicht alle gezählt) nicht einen einizgen Fall von Anomalie vorzuweisen. Ich hoffe das ist nicht schlimm .
            Über das wörtliche oder bildliche Darstellen eines kranken Tieres oder Kranheitszeichen generell könnte man sicherlich nachdenken, würde aber auch in einem Fass ohne Boden enden, da auch hier die Vielfältigkeit in Symptom und möglicher Ursache zu groß wäre.
            Da begnüge ich mich lieber mit der Abbildung gesunder Tiere, an denen man sich orientieren kann.


            Viel wichtiger ist doch für den unerfahrenen wie erfahrenen Halter eine Prophylaxe, damit es gar nicht erst so weit kommt, eine Krankheit o.ä. behandeln oder ein Gruselkabinett in Alkohol anlegen zu müssen. Und ein wichtiger Pfeiler dieser Prophylaxe ist m.E. eine richtige und gehaltvolle Ernährung, weshalb diesem Part auch ein paar mehr Seiten gewidmet sind. Ob jemand "nur" 2 Tiere pflegt oder mehrere Terrarien hat, spielt doch dabei keine Rolle. Gerade dem noch nicht so bewanderten Einsteiger können praktikable Anregungen helfen, in die Futtertierzucht einzusteigen. Du wirst mir zustimmen, dass neben der unzureichenden Beleuchtung eine mangelhafte Ernährung der Hauptgrund für Erkrankungen dieser Leguane in Terrarienhaltung sein dürfte. Umso wichtiger ist doch, den Unbedarften von der Zoohandlungsdose-auf-und-Futter-ins-Terrarium-Schütter-Vorgehensweise abzubringen, indem man Anleitung zur richtige Hälterung und Zucht der Futtertiere gibt. Für die Praxis unerläßlich.


            Die Beschreibung von Verhaltensweisen (6 Seiten ?) der diversen Kommunikationsmuster beziehen sich - sofern nicht explizit erwähnt - auf beide Geschlechter, zumal speziell die Drohgebärden von Männchen und Weibchen sich weitgehend gleichen.


            Die Bemerkungen, dass mir "der Stoff ausgeht" oder ich vielleicht "nur so aus der Erinnerung schreiben konnte", klingen ein wenig provokant persönlich. Finde ich etwas befremdend, kommentiere sie aber hier nicht weiter.

            Verwunderte Grüße
            Thomas
            Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 08.08.2006, 20:29.
            Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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            • #7
              Zitat von Thomas Ackermann
              Zum Thema "Krankheiten" hat Ingo den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich möchte mir nicht anmaßen, irgendwelche diagnostischen, Therapie- oder gar Medikationsratschläge o.ä. zu erteilen. Hier kann in einem solchen Praxis(!)band einzig und allein der Verweis auf den fachkundigen Tierarzt stehen. Das Kapitel "Krankheiten" habe ich allein als Überschrift gewählt, damit der Leser merkt, dass dieses Thema nicht vergessen, sondern bewußt zurückhaltend mit einem entsprechenden Verweis angeführt wird.
              Wie ich schon in meinem letzten Beitrag schieb ging es mir (nur) um das erkennen - nicht das behandeln von Krankheiten ... Gerade beim Kauf ist das ein nicht unerheblicher Aspekt!
              Und die Notwendigkeit, in einem solchen knappen Praxisband in Wort und Bild aufzuzeigen, was bei fehlerhafter Inkubation (?) Bizarres herauskommen kann, finde ich ein wenig fraglich. Tut mir leid, aber ich habe in immerhin 9 Jahren Inkubation (habe leider die Jungtiere nicht alle gezählt) nicht einen einizgen Fall von Anomalie vorzuweisen. Ich hoffe das ist nicht schlimm .
              Nein, das ist so gar sehr löblich ... Ich habe jedoch viele solcher Gruselbilder von diversen Haltern bekommen. Willst mal ein überfressenes Weibchen sehen?
              Da wir grad bei überfressen sind ... Auch wäre eine eine grobe Formel nicht schlecht gewesen. Wenn man ließt "aller 2 Tage füttern und ab und zu ne Pause", dann wird der ein oder andere die Worte sicher in die Tat umsetzen ...
              Über das wörtliche oder bildliche Darstellen eines kranken Tieres oder Kranheitszeichen generell könnte man sicherlich nachdenken, würde aber auch in einem Fass ohne Boden enden, da auch hier die Vielfältigkeit in Symptom und möglicher Ursache zu groß wäre.
              Da begnüge ich mich lieber mit der Abbildung gesunder Tiere, an denen man sich orientieren kann.
              Ein Satz über den Umfang der Schwanzwurzel und entsprechende Rückschlüsse auf den Ernährungszustand wären sicher drin gewesen. Es gibt ja dann auch noch so banale Geschichten wie Häutungsprobleme oder nen abgewurfener Schwanz ...
              Und ein wichtiger Pfeiler dieser Prophylaxe ist m.E. eine richtige und gehaltvolle Ernährung ...
              Dazu nur Verfettung, Wachsmaden und Mehlwürmer ...

              Du wirst mir zustimmen, dass neben der unzureichenden Beleuchtung eine mangelhafte Ernährung der Hauptgrund für Erkrankungen dieser Leguane in Terrarienhaltung sein dürfte. Umso wichtiger ist doch, den Unbedarften von der Zoohandlungsdose-auf-und-Futter-ins-Terrarium-Schütter-Vorgehensweise abzubringen, indem man Anleitung zur richtige Hälterung und Zucht der Futtertiere gibt. Für die Praxis unerläßlich.
              Da hast du meine 100%ige Zustimmung!

              Die Beschreibung von Verhaltensweisen (6 Seiten ?) der diversen Kommunikationsmuster beziehen sich - sofern nicht explizit erwähnt - auf beide Geschlechter, zumal speziell die Drohgebärden von Männchen und Weibchen sich weitgehend gleichen.
              Jein! Es gibt schon einige Unterschiede und meiner Meinung nach vielschichtigere Verhaltensmuster.
              Meine schreiberii beobachten und fixieren zB die Futtertiere durch eine leichte Kopfdrehung mit nur einem Auge.
              Weibchen schnappen ihr Futter und flüchten und fressen erst dann.
              H wird auch oft mit auf den Boden pressen kombiniert.
              Schlüpflinge im Terrarium wurden generell keines Blickes gewürdigt. und und und ...
              Die Bemerkungen, dass mir "der Stoff ausgeht" oder ich vielleicht "nur so aus der Erinnerung schreiben konnte", klingen ein wenig provokant persönlich. Finde ich etwas befremdend, kommentiere sie aber hier nicht weiter.

              Verwunderte Grüße
              Thomas
              Ich wusste halt auch nicht wie ich es besser hätte ausdrücken können und wollte eigentlich auch nicht so ins Detail gehen. Der ein oder andere könnte ja sonst auf den Gedanken kommen, dass ich was gegen dich hätte oder gar neidisch wäre ... Ich finde zwar das das Heft gut ist, jedoch bei der lang jährigen Erfahrung hätte besser sein können/müssen. Oder ist das nur die low Budget Variante?
              Aus jetziger Sicht würd ich meinen Artikel in der Iguana so gar in der Luft zerreißen! Zum Glück kann ich aber noch als Ausrede bringen das es mein erster zur Tierhaltung war und trotz lesen anderer Artikel nicht so richtig wusste wie ich die Geschichte aufbauen und schreiben sollte ... :P

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Aturus
                Auch wäre eine eine grobe Formel nicht schlecht gewesen. Wenn man ließt "aller 2 Tage füttern und ab und zu ne Pause", dann wird der ein oder andere die Worte sicher in die Tat umsetzen ...
                ....dann habe ich mein Ziel ja erreicht :-)) Im Ernst: ich denke, man kann den Lesern schon soviel Intelligenz zutrauen, das zu verstehen. Wie soll denn Deiner Meinung nach eine solche "Formel" aussehen ? Mo./Mi./Fr. um 14.38 h je xy gr. Heimchen ? Und das dann für jedes Futtertier im Einzelnen ? Ich weiß nicht....

                Zitat von Aturus
                Ein Satz über den Umfang der Schwanzwurzel und entsprechende Rückschlüsse auf den Ernährungszustand wären sicher drin gewesen. Es gibt ja dann auch noch so banale Geschichten wie Häutungsprobleme oder nen abgewurfener Schwanz ...
                Meinst Du jetzt per Maßband nachmessen (im Zooladen?) oder per Fernblick
                Im Buch ist explizit erwähnt, dass die Leguane zur Autotomie des Schwanzes fähig sind. Den Transfer, dass dies keine "Krankheit" ist oder was mit dem Allgemeinzustand zu tun hat, traue ich aber den Lesern zu.
                Bei den Häutungsproblemen kann ich nur darauf verweisen, was ich zum Krankheitskapitel schon gesagt habe. Ursachen sind vielschichtig und können nicht auf ein zwei Beispiele pauschalisiert werden. Dann lieber der generelle Verweis auf Primärliteratur.

                Zitat von Aturus
                Dazu nur Verfettung, Wachsmaden und Mehlwürmer ...
                Wenn Du das Buch aufmerksam gelesen hast, wirst Dir nicht entgangen sein, dass mehrfach auf die sparsame Verfütterung dieser Futtertierarten und auf die regelmäßige Abwechslung hingewiesen wird.


                Zitat von Aturus
                Jein! Es gibt schon einige Unterschiede und meiner Meinung nach vielschichtigere Verhaltensmuster.
                Meine schreiberii beobachten und fixieren zB die Futtertiere durch eine leichte Kopfdrehung mit nur einem Auge.
                Weibchen schnappen ihr Futter und flüchten und fressen erst dann.
                Interessant - aber ich glaube, man könnte die Liste dann ewig verlängern und die aufgeführten Muster genügen m.E. vollends, um den meisten Haltern eine Hilfestellung an die Hand zu geben, das Verhalten seiner Leguane richtig zu deuten. Ich meine nämlich ernsthaft aufrichtig, dass es wichtiger ist, zu erkennen, ob sich die Echsen gerade "lieb haben" oder sich gegenseitig unterdrücken, als sich Gedanken darüber zu machen, ob sie ihre Beute erst mit dem linken oder dem rechten Auge fixieren erst drei Schritte laufen oder sofort fressen.



                Zitat von Aturus

                Schlüpflinge im Terrarium wurden generell keines Blickes gewürdigt. und und und ...
                Das habe ich auch gehört - ich habe es aber nie ausprobiert. Es sind Populationen von L.schreibersii bekannt, bei denen verstärkt Kannibalismus auftritt, daher möchte ich auch da keine Verallgemeinerung anbringen.



                Zitat von Aturus
                Der ein oder andere könnte ja sonst auf den Gedanken kommen, dass ich was gegen dich hätte oder gar neidisch wäre ...


                ...



                Zitat von Aturus
                Ich finde zwar das das Heft gut ist, jedoch bei der lang jährigen Erfahrung hätte besser sein können/müssen. Oder ist das nur die low Budget Variante?

                Ausgehend von 60 Seiten als Richtvorgabe waren den Details doch arge Grenzen gesetzt. Durch tabellarische Darstellungen wurde schon Platz eingespart, der für andere Inhalte genutzt werden konnte.
                Aber ich kann Dich beruhigen - mit dem vorliegenden "Heft" habe ich auch mein Pulver verschossen .
                Ich habe all das , was ich für eine erfolgreiche Haltung dieser Leguanart für wichtig hielt, einfliessen lassen. Den Rest habe ich aufgrund von mangelnder Dringlichkeit nicht eingebracht - aber gut zu wissen, das es auch Leute mit anderen Prioritäten gibt .




                Zitat von Aturus
                Aus jetziger Sicht würd ich meinen Artikel in der Iguana so gar in der Luft zerreißen! Zum Glück kann ich aber noch als Ausrede bringen das es mein erster zur Tierhaltung war und trotz lesen anderer Artikel nicht so richtig wusste wie ich die Geschichte aufbauen und schreiben sollte ... :P

                Das macht dann neugierig auf die ausgereiften Werke, die da kommen werden ;-)

                Gespannte Grüße
                Thomas
                Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 09.08.2006, 16:20.
                Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

                Kommentar


                • #9
                  @ Thomas

                  Da du wohl keine Kritik verträgst und ich keine Lust auf Diskussionen unterhalb der Gürtellinie habe, klinke ich mich mal aus ...

                  Kommentar


                  • #10
                    Lieber Jens,

                    das siehst Du falsch - ist doch gut, wenn es verschiedene Meinungen gibt.
                    Klar kann ich Kritik vertragen, sofern sie sachlich fundiert und nachvollziehbar ist.
                    Ich wiederhole aber gerne noch einmal: Für diese Buchreihe "Art für Art" gab es klare Vorgaben: "praxisorientiert", "Leitfaden zur erfolgreichen Haltung", "für den Einsteiger verständlich" mit der quantitativen Begrenzung auf 60 Seiten (mit Bildern).
                    Vor diesem Hintergrund sind Deine Kritikpunkte zu sehen und so habe ich auch zu Ihnen Stellung genommen. Ich habe keinerlei Problem damit, wenn jemand sagt: "Ich find´s gut oder schlecht, weil...." Aber warum soll ich es unkommentiert stehen lassen, wenn ich sehe, dass Du die Konzeption der Reihe anscheinend nicht kennst oder ich die ganze Sache von Dir falsch verstanden sehe ? Würdest Du auch nicht tun, oder
                    Ich würde doch nie den Anspruch erheben, ein umfassendes Standardwerk zu dieser Art / Gattung mit wissenschaftlichem Anspruch hinzulegen - dazu wäre ich doch gar nicht in der Lage und dann wäre Deine Detailkritik in einem anderen Licht zu betrachten. Mein Wissen basiert rein auf praktischen Erfahrungen, ergänzt durch ein wenig theoretischem Hintergrund und ein paar Literaturquellen, die sich aufs Leben in freier Wildbahn beziehen. Nicht mehr steht in diesem Praxisband, der dem Konzept der Buchreihe entsprechen will - nicht mehr und nicht weniger.

                    Und was das "unter der Gürtellinie" angeht....bin ich in diesem Forum noch selten gegangen (da gibt´s andere, gell?)
                    Ich habe mich lediglich Deiner Formulierungsweise angepasst...

                    Du hast das "Heft" kritisiert - nicht nur rein sachlich sondern etwas spekulativ provokant in meine Richtung (s.o.) - ich habe Stellung bezogen, an den entsprechenden Stellen ebenfalls mit ironischen Augenzwinkern. Damit kann ich leben - echt.

                    Bei den wirklich sachlichen Kritikpunkten habe ich - das kannst Du mir glauben, das "Heft" nochmal durchgeschaut und ernsthaft überlegt, ob und wie Deine Anregungen / Vorschläge sinnvoll wären. Sofern sie sich von Deiner Sicht unterschieden haben, habe ich das begründet. Mein gutes Recht, ebenso wie das Deine, das Forum für Deine Kritik zu nutzen . Umso verwunderlicher, dass DU jetzt so dünnhäutig reagierst. Aber auch damit kann ich leben - echt.


                    So long

                    Thomas
                    Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 10.08.2006, 15:52.
                    Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo

                      Leider hatte ich noch nicht das Vergnügen das Buch von Thomas zu lesen und kann daher zu dessen Inhalt auch keine Bewertung abgeben. Etwas ganz allgemeines möchte ich allerdings zu allen Rezensenten (seien es "Sichselbstdazuberufenfühlende" oder solche die Rezensionen in Fachzeitschriften verfassen) / Rezensionen loswerden. Vosichthalber betone ich schonmal, dass ich keine speziellen Personen im Kopf habe und auch niemanden angreifen will. Ich will lediglich mal zum Nachdenken (auch in den Redaktionen!) anregen. Ich liebe ehrliche und gute Rezensionen! Etwa seit der Rezension von Gumprecht in der 12. DRACO über Euröpäische Vipern, die zugegebenermaßen einige Wellen geschlagen hat, scheinen die Autoren der Buchbesprechungen allerdings in zwei Lager aufgeteilt zu sein. Zum einen erscheinen in letzter Zeit wohl bedingt durch den "Vorfall" extrem viele "weichgespülte" Beiträge bei denen es leider nicht mehr um eine hilfreiche Bewertung sondern vielmehr um eine Vorstellung des jeweiligen Buches geht. Fehler bleiben größtenteils verborgen. In wirklich schlechten Werken werden sogar die letzten guten Stecknadelköpfe im Heuhaufen besonders hervorgehoben. Dem Leser nützt das im Endeffekt nichts.
                      Andere Autoren steigern sich aber in eine Rezensionsaufgabe regelrecht hinein und lesen ihre Lektüre mit dem einzigen Ziel möglichst viele Fehler aufzudecken oder zumindestens die Meinung/Vorstellung des Autors zu wiederlegen. Grundsätzlich finde ich dies lobenswert, da hierdurch letztlich auch die Gesamtqualität des Buches bewertet werden kann. Leider schiessen aber viele über ihr Ziel hinaus oder -noch schlimmer- sind sich diesem am Anfang ihrer Arbeit nicht bewusst. Dabei könnte es so leicht sein zuvor wenigstens einmal den Klappentext zu lesen. Besser wäre dann sogar noch das Vorwort des Autors, was für viele Menschen anscheinend nicht zum Buch selbst gehört ;-(. Hier wird scheinbar gedacht :"Ist ja auch nicht wichtig was sich der Schreiber mit dem Buch gedacht hat ... sondern ... Hauptsache es entspricht den Erwartungen des Lesers ;-). Schade, eigentlich könnte man sich auf diese Weise doch die ein oder andere Enttäuschung sparen. An den Diskussionen über die "Art für Art" Reihe wird dies in letzter Zeit besonders deutlich. Bei mir beschwerte sich z.B. jemand warum im ART für ART über Plattschwanzgeckos nicht die ganze Gattung besprochen wird (zu lesen in den Buchrezensionen bei Amazon)...hmm. Dabei war ich echt froh, dass ich mehr als eine Art beschreiben durfte (danke Heiko...grins). Wer die Reihe aufmerksam verfolgt, dem wird auch aufegefallen sein, dass die Seitenzahl des Buches mit IMMER! ca. 62 Seiten eng begrenzt ist. Dies garantiert dem Käufer einen niedrigen Kaufpreis, hat aber auch zum Nachteil, dass aus Platzgründen die ein oder andere Information durch das Lektorat gestrichen wurde bzw. schon von Anfang an durch den Autor nicht eingeflossen ist. Eine Alternative wäre natürlich Schriftgröße 5 was aber den Kreis der potentiellen Leser dezimiert. Dafür sind aber nahezu überall die zentralen Punkte der Haltung erwähnt. Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, kann ich wohl behaupten, dass jeder der sich nach den Inhalten der Bücher richtet wohl die jeweilige Art auch halten und züchten kann. Eine Aussage die nicht bei jedem Buch (außerhalb der Art für Art Reihe) gemacht werden kann. Das Ziel eines Praxisbands sollte damit doch erreicht sein? Dass dann zusätzlich vorhandene Nebeninformationen fehlen sollte man doch den Autoren (durch den Platzmangel) nachsehen. Außerdem gehört auch nicht jede ethologische Beobachtung in ein Praxisbuch. Gerne kann man aber auch nach einem anderen Buch mit mehr Informationen dieser Qualität in der gleichen Preiskategorie suchen (Naja vielleicht auch selbst verfassen ;-)). Oder doch einfach zu doppelt oder dreifach so teuren Büchern greifen in denen man dann noch mehr Seiten hat um auf Fehlersuche zu gehen ;-). Natürlich schleicht sich auch der ein oder andere wirkliche Fehler ein, den die Rezensenten dann natürlich aufdecken sollten. Bleibt dieser dann sachlich und bedenkt auch das jeweils verfolgte Ziel der Lektüre sind wir genau dort wo ich mir gute Buchrezensionen wünsche.
                      Zum Punkt "Krankheiten" habe auch ich mir einige Gedanken gemacht und bin der Meinung dass Erkennungshilfen und Behandlungsvorschläge von Reptilienkrankheiten im Grunde nicht in ein Einsteigerbuch gehören! Es gibt deutlich zu viele Symptome die den sicheren Rückschluss auf eine bestimmte Krankheit nicht zulassen. Der Verlag gibt aber bestimmte inhaltliche Eckpunkte vor, zu denen auch dieses Kapitel gehört. Um das Problem zu umschiffen habe ich im Schwerpunkt nur die Prophylaxe beschrieben und habe auf weitere Hilfen (außer dem Rat für den Gang zum Tierarzt) verzichtet. Ist vielleicht eine Anregung, die ich aber in der Umsetzung schon bei anderen Autoren gefunden habe.

                      In diesem Sinne ....

                      Gruß Patrick
                      Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo Patrick,

                        besser kann man es nicht darstellen.
                        Danke für die Mühe.

                        Gruß

                        Thomas
                        Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

                        Kommentar


                        • #13
                          Versuch Nr. 2

                          Da ich die letzten 7 Tage Nachtschicht hatte und durch Postboten, Müllabfuhr und nervende Vertreter immer wieder um den Schlaf gebracht wurde, ist die Bewertung dieses Heftchens zu oberflächlich, wie auch fachlich sehr dürftig ausgefallen.
                          Warum eigentlich Heftchen?
                          Ich habe gerade die aktuelle Draco zur Hand und komme da inklusive Werbung auf 96 DIN A4 Seiten. Diese kann man ja ohne weiteres als Heft bezeichnen. Das "Heftchen" hingegen kommt inklusive Werbung auf 64 DIN A5 Seiten bei gleichen Preis. Davon entallen auch nur 53 Seiten auf den Inhalt. Zieht man die vielen großen Bilder noch ab, ist man nur noch bei knapp der Hälfte. Wobei, nichts gegen die Bilder - die sind TOP!

                          Eigentlich wollte ich ja auf ein auseinander nehmen verzichten, komme nun aber doch nicht drum rum. Wie Thomas richtig erkannt hat fanden viele L. schreibersii bis zum Verfassen ihren Weg in den Handel. Leider hat er vergessen zu erwähnen das es sich bei den Tieren nahezu ausschließlich um WF handelte! Und so führt das Vorwort zu der irreführenden Schlussfolgerung, dass die falsche Haltung Grund für die Kurzlebigkeit der Tiere im Terrarium sei. Durch sehr viele Mails von anderen Haltern (mit Problemen) kann ich das wiederum nicht bestätigen! Meiner Meinung nach liegt dies eher am zu späten, oder nicht erkennen von Krankheiten (Transportstress, Unterbringung bei Groß- und Einzelhändlern).
                          Um vom Vorwort mal eben zu den Krankheiten zu springen – ganze 3 (nichts sagende) Sätze haben den Weg aufs Papier geschafft! Um es mal in wenige Worte zu fassen "Geh zum fachkundigen Tierarzt!"
                          Da das Buch ja für Einsteiger gedacht ist frage ich mich:
                          1. Wie soll der Einsteiger ohne Erfahrung erkennen ob seine Tiere krank sind?
                          2. Wo findet man einen "fachkundigen" Tierarzt?
                          3. Wie erkennt man einen "fachkundigen" Tierarzt?

                          Da Thomas auch kurz auf die gesamte Gattung eingeht … Es gibt durchaus Arten die deutlich über 30cm groß werden und auch Arten die ausschließlich an Küstenstreifen zu finden sind.

                          Seite 11 – Geschlechtsbestimmung … Vor einigen Jahren hatte ich Thomas (oder/und hier im Forum) mal mitgeteilt das auch Weibchen vergrößerte Postanalschuppen besitzen können. ABER, diese waren unregelmäßig angeordnet und es waren nie mehr als 3!

                          Seite 12/13 – Klimatische Bedingungen …
                          Warum soll ich eine "Winterruhe" einlegen, wenn das ganze Jahr über doch recht ausgewogene Temperaturen herrschen? Ach ja, für die Paarung soll es wichtig sein.
                          Meinen Beobachtungen nach erscheint es richtiger zu sein, das ein Weibchen nur 1x pro Jahr Paarungsbereitschaft zeigt. Das Männchen hingegen immer wieder mal will …
                          Ich hatte schon ein (unbefruchtetes Weibchen) welches sich im Spätsommer/Herbst verpaaren ließ. Natürlich könnte es sich hier um die viel zitierte Ausnahme von der Regel handeln. Da im Terrarium immer nahezu perfekte Bedingungen herrschen (sollten!) ist meiner Ansicht nach auch immer eine Paarung möglich.
                          So kann dann auch ein Weibchen im Winter Eier ablegen. Fehlen die klimatischen Bedingungen ist dies natürlich nicht möglich …
                          Da im Habitat ja auch nie optimale Bedingen herrschen sollte dies durch gelegentliches abschalten der Spots im Terrarium nachgeahmt werden. Diese Variante halte ich als weitaus natürlicher als eine erzwungene Winterruhe!
                          So ist mein erstes WF Weibchen mindestens 7 Jahre alt gewurden. Das Männchen ist jetzt mindestens 8 und erfreut sich bester Gesundheit.

                          Seite 20 – Haltung
                          Die „Vitalität“ ist nicht nur von „viel“ Licht, sondern auch „viel“ Temperatur abhängig. Bei einer Grundtemperatur von 20-25°C werden sich die Tiere in einem „normalen“ Terrarium kaum bewegen. Mit steigender Temperatur ändert sich dies jedoch schlagartig!
                          Seite 21 – Erwerb
                          Im Handel gibt es nahezu ausschließlich Männliche WF? Echt? Thomas, ich glaube nicht das du oft in verschiedene Zooläden geschaut hast! Es ist leider eher so, dass viele nur die hübscheren Männchen haben wollen und so der Einzelhandel mehr Männchen als Weibchen ordert. Bei den Großhändlern sitzen dann nach einigen Wochen oft mehr Weibchen als Männchen … Bisher habe ich auch noch nie ein „weibliches“ unterdrücktes Männchen sehen können. Gelesen habe ich jedoch schon öfter davon. Hier liegt der Verdacht nahe, das es sich um 6-12 Monate alte Männchen handeln dürfte.
                          Ach ja, Zeichnungsansätze … Weibchen tragen den dunklen Fleck über der Schulter deutlich sichtbar über viele Jahre. Grob geschätzt verschwindet dieser nach und nach durch die Häutungen nach dem 5.-6 Jahr so langsam. Bei Männchen ist dieser in der Regel nach nicht einmal einem Jahr kaum noch zu erkennen …
                          Wieder mal ein kurzer Sprung – dieses mal zum Vorwort. Da gab es kaum Halter und Nachzuchten, nun auf einmal doch?
                          Auf Seite 23 steht das bei WF Tieren „eine“ Kotprobe untersucht werden sollte. Besser wäre mindestens aller 6 Monate eine untersuchen zu lassen. Grund – siehe viele Zeilen weiter oben – (einschleppen von) Krankheiten und so …

                          Die 8 Seiten halte ich für Futtertiere und deren Zucht immer noch für eindeutig zu viel. Auch wenn Thomas da anderer Meinung ist – es lohnt echt nicht! Es sind mittlerweile so viele Futtertierarten so günstig im Handel erhältlich das eine Zucht sich eigentlich nur für Großverbraucher oder bei extremen Kälteeinbrüchen im Winter lohnen würde. Aber halt – da schlafen sie ja … Zu mal ja alles wieder Platz und Zeit in Anspruch nimmt.

                          Seite 47 – Eiablage
                          In Postings hier im Forum hat sich Thomas ja immer vehement dagegen gewehrt, dass Weibchen Eier offen ablegen können. Um so erstaunter war ich das dies laut Seite 47 nun auf einmal doch möglich ist.
                          Auch die Geschichte mit dem Todesfall hier im Forum hat Thomas aufgegriffen. Hier dürfte es sich nur um einen Ausnahmefall gehandelt haben. Ich behaupte sogar, dass der Allgemeinzustand und nicht die "Legenot" ursächlich für das Ablebenden des Tieres war …

                          Seite 49-55 Vermehrung
                          Ich stand ja einige Jahre mit Thomas in Mailkontakt und weiss so das er eher Halter als Züchter war und so das Thema Inkubation und Geschlechterverhältnis eher wage ausgefallen ist.
                          Auch hat keines meiner nachweislich über 100 NZ schon nach 1-3 Tagen Nahrung aufgenommen. In der Regel hat es immer 5-7 Tage gedauert. Der Einsteiger könnte ab Tag 3 schon Panik schieben und mit dem Gedanken spielen zu stopfen …
                          Der letzte Satz verwirrt mich auch etwas. Zitat: "Üblicherweise erreichen die Nachzuchten die Geschlechtsreife nach der ersten Ruhephase."
                          Also können L. schreibersii nach nicht einmal einem Jahr die Geschlechtsreife erreichen? Anfang des Jahres hatte ich mich schon über einen ähnlichen Satz in einem anderen Buch geärgert und lese ich das hier auch … Gut, von den vielen NZ ist ein Großteil in den ersten Monaten verfüttert wurden, aber keines der von mir aufgezogenen Tiere war so schnell früh reif! Für Männchen halte ich 1,5 Jahre und für Weibchen 2 Jahre für weitaus realistischer!
                          Alles was deutlich drunter liegt muss auch zu beweisen sein. Von dir kann es nicht kommen, da du ja laut Mailverkehr kein "Zuchtbuch" geführt hast.

                          Mein Fazit – Wer die Homepage kennt braucht das Buch nicht und sollte statt dessen die 9,80 Euro in regelmäßige Kotprobenuntersuchungen stecken! 2/3 beschäftigen sich eher mit dem drum herum (Futtertierzucht, Einrichtung usw.) Und gerade in dem Bereich gibt es schon gute Bücher auf die hätte verwiesen werden können. Alles was über die reine Haltung hinaus geht ist dafür zu kurz gekommen. Da dieses Heftchen ja auf den Einsteiger zielt hätte gerade da mehr kommen müssen. Wer die Kombination WF und Einsteiger überschätzt braucht sich über fehlende Zuchterfolge nicht wundern … Zumindest halte ich es für eher unwahrscheinlich das dieses Heft etwas an dem Zustand ändern wird.

                          Warum ist diese Einschätzung nun anders (schlimmer) als die Erste? Auch wenn ich schon nach dem Kauf enttäuscht war, so schätzte ich doch Thomas. Rein würgen wollte ich auch keine, da ich weiss das Schreiben durchaus viel Zeit in Anspruch nehmen kann. So hielt ich mich ausnahmsweise human zurück. Da nun Thomas trotz der eher positiv gemeinten Einschätzung etwas beleidigt war/ist und sticheln musste, konnte ich einfach nicht anders … Was jetzt nicht heißt das ich was gegen Thomas hätte oder mein Ego befriedigen müsste!
                          Aus meiner Sicht hätte er es besser machen können! Immerhin hat er in der Haltung mindestens 3 Jahre mehr Erfahrung wie ich. Was die Zucht betrifft dürfte ich wohl eher im Vorteil sein.

                          Ich hoffe aber das jetzt meine Gedankengänge eher nachvollziehbar sind.

                          PS: Seit wann heißen die bei dir eigentlich Leiocephalus schreibersii

                          PPS: Ich hätte noch mehr schreiben können … Fütterung, Vitamine usw… Aber vorerst reicht das erst mal …

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                          • #14
                            Ich lese diesen Treat interessiert mit ohne etwas von
                            diesen Leguanen zu verstehen.
                            Was mir auffällt :
                            Verteidiger der Buchreihe sind die Autoren.
                            Dies liegt wohl zweifellos daran , dass auch auch das Erstellen eines sollchen "Heftchens" eine Menge Zeit und Arbeit kostet.
                            Und dann gibt es noch das Ego dass in Jedem von Uns schlummert .
                            Mitunter führt sollches Ego zur Vielschreiberei und es gibt mitunter auch Zeitgenossen die dann evtl. auch vordergründig mehr die Kohle im Kopf haben.
                            Ich habe einige Heftchen aus dieser Reihe gelesen und würde sagen die Qualität ist durchwachsen. Beurteilen kann ich das natürlich nur bei den Arten von denen ich auch selbst etwas verstehe , weil ich Sie viele Jahre gehalten habe.
                            Ich finde es sonderbar , dass teilweise mehrere Arten oder gar Gattungen in einem Band einer Buchreihe abgehandelt werden die sich Art für Art nennt.
                            Zweifellos wird in dieser Reihe überwiegend Qualität zum kleinen Preis produziert. Dennoch ist ist m. E. sicher nicht immer der fähigste Autor zur jeweiligen Art zum Zuge gekommen . Wie auch ?
                            Desto Besser man eine Art kennt desto mehr findet man auch zu kritisieren. Ob es Sinn macht so ein "Heftchen "
                            in einer Buchbesprechung zu behandeln ? Da bin ich unsicher. Soll man einen
                            Käufer vor der Ausgabe von ein paar Euro warnen für ein Büchlein , dass mit Sicherheit kein durchgehender Mist ist?
                            Ich finde den eng gesteckten Rahmen der Reihe sehr bedenklich
                            Ärgerlich , dass der Markt für ein umfangreicheres Werk dann evtl. durch derartige Billigbändchen evtl. erstmal dicht gemacht ist.

                            Ansonsten , Auturus klingt ein bisschen Frust durch Deine Zeilen
                            Sorry falls ich mich da irre.
                            Ein Gefühl was ich von mir durchaus auch kenne. Ich denke ein besserer Platz wäre dann aber wirklich , dass Du Dir die Arbeit machst und eine nicht weichgespülte gehaltvolle Buchbesprechung veröffentlichst.


                            Soviel zum Thema von mir.
                            Zuletzt geändert von Peter Harbig; 17.08.2006, 21:12.

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                            • #15
                              Bei DEN Leuten die diese Art Büchlein kaufen kann man vermutlich froh sein, daß sie sich überhaupt ein Büchlein kaufen und lesen WOLLEN.

                              Werden die Buchstaben nur ´ne Spur zu groß, oder zwei drei Seiten zuviel dicken das Büchleinchen an -wirkt es für DIESE Klientel "erschlagend" und es wird gar nicht mehr gelesen.

                              Bin kein Freund von Mist, aber auch in teuren/hochwertigen Büchern sind Fehler niedergeschrieben. Gibt sogar "amtliche" Leute die Gutachten für Python-Quälereien verfassen und verbreiten!!

                              Sofern in diesem Büchlein die Haltungsbedingungen für das Überleben/Tagesgeschäft des Individuums "gut und richtig" beschrieben sind, ist der "Rest" doch fast egal. Der wirklich Interessierte wird eh noch weitere Quellen zu Rate ziehen, anstatt sich auf ein 10€-Büchlein zu verlassen.
                              Im Großen und Ganzen scheinen es doch gar nicht so schlechte Autoren zu sein. Eigentlich kein schlechtes Konzept, geben/gäben sich die Verantwortlichen etwas Mühe und Aturus rückt zur nächsten Überarbeitung -im Sinne der Tiere- noch paar fehlende Erfahrungswerte heraus.....

                              halbgare grüße


                              ps.: wann kommt eigentlich der Brillenkaiman dran??
                              Oder erst das Nilkrokodil?
                              Zuletzt geändert von Hartlurch; 17.08.2006, 22:14.

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