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Handbuch zur Bartagamen-Haltung

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  • #16
    Zitat von chrigu78 Beitrag anzeigen

    Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.
    Zitat von chrigu78 Beitrag anzeigen

    Das es keinerlei Lekrtorat gibt, macht mir einige Angst, weil ich nicht sicher sein kann, ob ich nicht irgendwo grobe Fehler gemacht habe, die einem Fachmann sofort aufgefallen wären. Aber wie gesagt, wenn Fehler vorkommen, dann würde ich mich über Kritik freuen.

    Somit ist der obere Satz wohl leider hinfällig.

    Gruß

    HS
    AG Skinke!

    www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
    "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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    • #17
      An Smaragd: Entshculdigung, ich hab das falsch ausgedrückt, wenn es so rüberkommt. Die Fehler, die ich meine, sind keine, die die Haltung betreffen (also das eigentliche Thema), sondern z.B. bestimmte Benennungen, physikalische Vorgänge (z.B. Wellenlängen und ihre Nutzung in der Technik, Entstehung von Licht, Funktionsweise von Gasentladungslampen usw.), wo die Rezeptoren sitzen, die dazu führen, dass sich bei Heuschrecken die gregäre Phase ausbildet, wenn es nur diese sind usw.) also nichts, was mit der Haltung an sich zu tun hat, sondern Detailfragen, die keinen Einfluss auf die Haltung haben.

      Ich hätte das Buch ja nicht gemacht, wenn ich nicht sicher wäre. Ich meine, dass es immer Dinge gibt, bei denen man sich absolut sicher ist und dann merkt, dass man sich doch geirrt hat. Bei einer Veröffentlichung bei BoD ohne Fachlektorat ist eine Selbstüberschätzung, (wie sie bei Menschen generell gern einmal vorkommt), noch ungünstiger.

      Ich glaube, dass ich das so ausführlich mache, liegt daran, dass es mir einfach peinlich ist, dass ich das Buch so blöd in ins Gespräch gebracht habe, indem ich den Topic so gestartet habe.

      An H. Schwier: (s.o.) ich meine damit, dass allein die Tatsache, dass es kein Fachlektorat in den Teilbereichen gab, eine potentielle Gefahr ist, dass man auch bei allergrößter Sorgfalt Fehler gemacht hat, weil man vielleicht eine neue Veröffentlich nicht kennt u.ä. man kann sich daher nie sicher sein. Ich finde, sich klarzumachen, dass man Fehler machen kann, ist wichtig und bedeutet zumindest bei mir jetzt nicht, dass ich mir meiner Sache nicht sicher bin.

      Ich hätte das Buch nicht "angepriesen", wenn ich nicht sicher wäre, dass es gut ist.

      Kommentar


      • #18
        Buch Bartagamen-Haltung. Ein Handbuch
        Das Literaturverzeichnis ist erfreulich lang und enthält wirklich wertvolle Hinweise. Aber nicht ein einziger Hinweis taucht im Fließtext auf. Dort frage ich mich, was der Autor von all den vielen Quellen erarbeitet hat und in seine Ausführungen einfließen lies.


        Da ich Ernährung und Supplementierung als Steckenpferd habe war meine Hauptkonzentration auch auf diesen Komplex gerichtet.
        Um es kurz zu sagen, man kann das Buch in diesem Teil voll vergessen. Es ist seine 19.00 € nicht wert und geradezu irreführend.

        Auch sonst hält es nicht was angekündigt wurde. Kaum mal ein Bild, der Terrarienbau minimal schwach und falls auf einem Bild was zu sehen ist eher dürftig. Über Taxonomie bis hin zum Thema Licht können andere was sagen, ich nehme mir die Ernährung vor.
        Zitate:
        • Man sollte nach dem Ein- und vor dem Ausschalten der Lampen mindestens zwei Stunden nicht füttern.
        • Das Ca/P-Verhältnis – beide hängen in ihrer Wirkungsweise voneinander ab und beeinflussen einander direkt. Sie sind von grundlegender Bedeutung für den Knochenaufbau. Muskeln und Nerven.
        • Pflanzliche Kost hat tlw. einen hohen Anteil an weitgehend unverdaulichen Bestandteilen. Damit sie ihre gesundheitsfördernde Wirkung entfalten können, muss jedoch gleichzeitig ausreichend Wasser aufgenommen werden. Fehlt zu viel Wasser verklumpen sie und können sogar Verstopfungen verursachen, anstatt sie zu verhindern.
        • Das Futter sollte einen gewissen Grad an Feuchtigkeit haben. Trockenfutter oder Heucobs müssen dafür tlw. in Wasser eingeweicht werden.
        • Die Zubereitung macht relativ viel Arbeit. 1kg Pflanzenkost kann problemlos eingefroren werden.
        • Gemüse sollte den Hauptbestandteil der pflanzlichen Kost ausmachen.
        • Bevor man Zophobas verfüttert, sollte man den Kopf abtrennen bzw. zerquetschen, weil ihre Beißwerkzeuge Schäden im Verdauungstrakt der Bartagame verursachen können.
        • Bienen, Wespen und andere Insekten, die beim Fressen Verletzungen hervorrufen können, dürfen selbstverständlich nicht verfüttert werden.
        • Wasser: Man kann das Wasser auch mit einer handelsüblichen Spritze (ohne Nadel) auf die Spitze der Schnauze tropfen. – schönes Bild!

        Supplementierung: hier sind etliche Sätze von meiner PDF-Datei abgeschrieben. Da ich die Gliederung selbst verfasste, kenne ich meine Wortwahl genau. Auch stammt Einiges von Dr. Ingo Kober, worauf ich ausdrücklich verweise. Da aber das Thema Supplementierung fast ausschließlich im Punkt Ca/P gestreift wurde, bleibt es ein oberflächlicher Abschnitt und zeigt, dass der Autor die Thematik nicht verstanden hat.
        Es wird empfohlen ein Pülverchen in Wasser zu mischen und damit Insekten zu pudern, da es so nass besser haftet, es auf die Rohkost zu träufeln oder direkt mit der Spritze auf das Tier zu tropfen. Kein Wort von den anderen Bestandteilen, nichts über Wechselbeziehungen, D3, also rundum schwach.

        Meine Vorwürfe sind mit diesem Thread sicher bewiesen, denn der Autor holte sich sein Wissen hier: http://www.dghtserver.de/foren/showt...105#post544105
        Das ist nicht das einzige Beispiel, aber es betrifft mich, andere sollen ihre Interessen selbst wahr nehmen.

        Gefährlich ist der Hinweis: Supplementpulver enthalten fast immer zu wenig Calcium. Aus diesem Grund bietet es sich an, das Supplementpulver im Verhältnis 1:1 mit Kalziumzitrat aus der Apotheke zu mischen, um den Kalziumspiegel zu verbessern. Ein Nebeneffekt ist, dass das Pulver so besser an den Futtertieren haftet.

        Welche Pülverchen denn? Die einzigen Präparate, die erwähnt werden sind Korvimin und Herpetal Complete (nicht mal korrekt T). Sollen diese Präparate gemixt werden?

        Woher die Daten der Grünfutterlisten stammen, ist auch im Literaturverzeichnis nicht ersichtlich und ob die Tierarztliste von der Startseite der DGHT veröffentlicht werden darf, kann auch nicht nachvollzogen werden. Ich nehme nicht an, dass alle Tierärzte direkt gefragt wurden. So viel mir bekannt, hatte ein bestimmter Dresdener Tierarzt bei einer anderen Anfrage nicht so ohne weiteres sein Einverständnis gegeben.

        Ich empfehle, das Buch aus dem Handel zu nehmen, bis zumindest die Urheberrechte geklärt sind und die Literaturquellen korrekt erscheinen.

        Bedaure, soetwas wie in dem Buch macht man einfach nicht!

        Dann sollte es doch einen Lektor haben, um die zahlreichen irreführenden Hinweise zu korrigieren oder weiterführend zu erläutern. Wurde das Manuskript so eingereicht, kann ich verstehen, dass bestimmte Verlage es nicht beachtet haben.

        Esther
        Zuletzt geändert von Smaragd; 06.11.2008, 16:45.

        Kommentar


        • #19
          Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
          Das Literaturverzeichnis ist erfreulich lang und enthält wirklich wertvolle Hinweise. Aber nicht ein einziger Hinweis taucht im Fließtext auf. Dort frage ich mich, was der Autor von all den vielen Quellen erarbeitet hat und in seine Ausführungen einfließen lies.
          Leider Gottesnamen ist das bei Büchern dieser Art ja eher die Regel....

          Philipp

          Kommentar


          • #20
            Zitat von The Dude Beitrag anzeigen
            Leider Gottesnamen ist das bei Büchern dieser Art ja eher die Regel....

            Philipp
            Lieber Philipp
            ich verstehe es dennoch wieder einmal nicht.
            Ein Verlag, der etwas auf sich hält, riskiert doch keine Klage wegen Urheberrechte? Man schreibt doch nicht einfach Sätze ab, ohne sie als Zitate zu kennzeichnen und die genaue Quelle anzugeben? Man übernimmt doch keine ganze Datei (TA-Liste) ohne sich für die freundliche Bereitstellung mit wenigen Worten zu bedanken und auch hier einen korrekten Hinweis zur Quelle zu setzen?

            Ich weiß, da kommt ganz sicher das Argument, ich ticke nicht mit der Zeit. Jedoch erinnere ich mich noch sehr genau an die Mühe eine korrekte Quellenangabe zu erlernen und meine Beurteilung einer Literatur beginnt bei den letzten Seiten, nämlich diese Hinweise auf verwendete Literatur. Sobald wie mögich werde ich mich beraten, denn mir gefallen diese Praktiken nicht.

            liebe Grüße
            Esther

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            • #21
              Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
              Ein Verlag, der etwas auf sich hält, riskiert doch keine Klage wegen Urheberrechte?
              Hallo Esther,

              das Risiko liegt gewöhnlich beim Autor.

              Wenn auch nicht Philipp,
              VG Peter

              Zuletzt geändert von Peter M. Müller; 07.11.2008, 08:48. Grund: Change!

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              • #22
                Liebe Esther,

                in diesem Fall :-) sehe ich das genau wie du. Es fällt einem keinen Zacken aus der Krone wenn man Angaben anderer Autoren übernimmt und dies kenntlich macht. Ganz im Gegenteil finden so ja auch Bewertungen statt. In der Wissenschaft ist es üblich. Ich ärgere mich aber jedes Mal über Haltungsbücher oder auch Feldführer, wo das bei wichtigen Angaben unterlassen wird.

                Philipp

                Kommentar


                • #23
                  Liebe Esther,

                  ich habe erst jetzt von diesem Topic erfahren darum die späte antwort.

                  Das Buch hat 172 Seiten und sollte die wichtigen Themen soweit behandelt, das man in der Lage ist, seine Tiere möglichst artgerecht zu halten (soweit das in einem Terrarium überhaupt möglich ist). Hätte ich alle Bereiche ausführlich behandelt, wäre der Text zu lang geworden. Es soll doch nur eine Hilfe für Halter sein.

                  In einem anderen Forum hat ein Halter gerade einen Kommentar zum Buch geschrieben und der war sinngemäß, dass ihm das Buch gefällt und sehr hilfreich ist. Und das ist eigentlich alles, was für mich wichtig ist, solange ich keine Fehler gemacht habe, die so fundamental sind, dass sie die Gesundheit oder das Wohlbefinden der Tiere gefährden.
                  Ziel war es, Neulingen eien Leitfaden an die Hand zu geben um ihre Tiere artgerecht halten zu können. Wenn man sich eingehender mit der Supplementierung befassen will, kann man das ja tun, das Buch ist dafür aber nicht gechrieben. Es ist eben für solche Halter, die gerade anfangen, Bartagamen zu halten.


                  Fotos fand ich da einfach nicht so wichtig. Allerdings wären es mehr Fotos gewesen, wenn es nach mir gegangen wäre, vor allem beim Terrarienbau und den Farbvarianten.

                  Wenn im Abschnitt zur Supplementierung Formulierungen sehr ähnlich sind, tut mir das Leid und ich werde das ändern. Ich habe allerdings Ihren Text und den von Herrn Kober zu Hilfe genommen, Es waren glaube ich zwei Sätze, an denen ich hin und herformuliert habe, die sich aber nicht groß ändern ließen, weil die Formulierung so kompakt ist, dass man sie nicht groß ändern kann.

                  Ich gehe kurz auf deine Kritik an dem Abschnitt zur Supplementierung ein:

                  Das Buch soll eine Anleitung zur Haltung sein, deshalb habe ich die Wechselwirkungen von D3 und Calcium nicht weiter ausgeführt, weil das Ganze sonst zu lang geraten wäre. Schon bei der Beleuchtung habe ich zu viel geschrieben. Wenn ich das bei allen Teilen gemacht hätte, wären es schnell 300 Seiten geworden und das sollten es eben nicht. Das Buch soll so kokmpakt wie möglich sein.

                  Der Abschnitt zur Supplementierung enthält im Kern folgendes:

                  - Supplementierung (S.) ist notwendig
                  - S. ist dem Alter der Tiere anzupassen
                  - Darreichung der Supplemente (Ich habe nicht geschrieben, dass man das "Supplementpulver in Wasser glöst auf das Tier träufeln" soll, sondern, dass man es in Wasser lösen und dem Tier zu trinken geben kann, d.h. Möglichkeiten gezeigt, wie man Supplementpulver verabreichen kann)
                  -Neben dem z.B. Korvimin brauchen die Tiere noch zusätzliches Kalzium
                  - Auf den Zusammenhang von Kalzium und Vitamin D3 bin ich eingegangen in den Abschnitten zur UV-Bestrahlung, zum VitaminD und Kalzium

                  Hätte ich das Ganze noch weiter ausgeführt, dann wäre der Abschnitt zur Supplementierung so lang geworden wie der zur Beleuchtung und das wollte ich nicht.

                  Hier ist der Abschnitt zum Vitamin D3:

                  "Phosphor- und Kalziumstoffwechsel werden durch das fettlösliche Vitamin D3 (auch Cholecalciferol genannt) beeinflusst. Reptilien syn-thetisieren dieses Vitamin unter Zuhilfenahme von UV-B-Strahlung in der Haut. Da die UVB-Strahlung auch der starken UV- Lampen (vgl. Abschnitt Beleuchtung), in keinster Weise mit der natürlichen von der Sonne stammenden Strahlung vergleichbar ist, sollte Vitamin D3 auch bei regelmäßiger UV-Bestrahlung gegeben werden. Eine zu geringe Vitamin D3-Zufuhr/ -Synthese führt zu Störungen im Kalzium- und Phosphatstoffwechsel, Folge sind mangelnde Mineralisierung des Knochens und Störung der Nierenfunktion, welche ihrerseits zu einer reduzierten Ausscheidung von Phosphaten und so zu einem Absinken des Kalziumspiegels führen.
                  Vitamin D3 ist für die Tiere zwar wichtig, überdosiert kann es jedoch schwere Schäden hervorrufen, z.B. die Verkalkung innerer Organe und Gefäße, sowie rachitische Symptome. Der Grund dafür ist, dass ein Überschuss an Vitamin D3 ebenfalls zu einer vermehrten Mobili-sierung des Kalziums aus dem Knochen führt."

                  Ich habe als Beispiele für Supplementpulver Korvimin und Herpetal Complete T genannt und ansonsten nur darauf verwiesen, dass es Unterschiede zwischen den Produkten gibt, z.b. in der Art, in der die Vitamine gebunden sind (Kalziumzitrat vs. anorganisches Kalzium, organisch vs. nicht organisch gebundenes Zink usw.), das stimmt. Eine Liste mit Supplementpulvern habe ich nicht gemacht, wäre aber wirklich gut....

                  Nehmen wir doch den Halter, der sich durchs Fernsehen oder weil er die Tiere irgendwo gesehen hat, nun für Bartagamen interessiert. An den ist das Buch gerichtet. Ich finde, dem genügt es, was er über die Supplementierung im Buch findet.

                  Das Buch ist eben nicht an Fachleute wie z.B. dich gerichtet, sondern an den "Durchschnittshalter" wie mich.

                  Bitte nenne mir doch die irreführenden Hinweise, damit ich sie überprüfen kann. Bitte nenne mir auch die Teile, in denen du meinst, dass ich Teile aus deinem Text übernommen habe, damit ich das ebenfalls überprüfen kann. Sind es die:

                  "Das Ergänzen des Futters mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spuren-elementen in konzentrierter Form nennt man Supplementierung. Sie dient dazu, einem Mangel vorzubeugen oder einen bestehenden Mangel zu beheben."

                  Ich habe wirklich lange an dem Buch gearbeitet und deshalb möchte ich solche Fehler gern raus haben.



                  Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                  Buch Bartagamen-Haltung. Ein Handbuch
                  Das Literaturverzeichnis ist erfreulich lang und enthält wirklich wertvolle Hinweise. Aber nicht ein einziger Hinweis taucht im Fließtext auf. Dort frage ich mich, was der Autor von all den vielen Quellen erarbeitet hat und in seine Ausführungen einfließen lies.


                  Da ich Ernährung und Supplementierung als Steckenpferd habe war meine Hauptkonzentration auch auf diesen Komplex gerichtet.
                  Um es kurz zu sagen, man kann das Buch in diesem Teil voll vergessen. Es ist seine 19.00 € nicht wert und geradezu irreführend.

                  Auch sonst hält es nicht was angekündigt wurde. Kaum mal ein Bild, der Terrarienbau minimal schwach und falls auf einem Bild was zu sehen ist eher dürftig. Über Taxonomie bis hin zum Thema Licht können andere was sagen, ich nehme mir die Ernährung vor.
                  Zitate:
                  • Man sollte nach dem Ein- und vor dem Ausschalten der Lampen mindestens zwei Stunden nicht füttern.
                  • Das Ca/P-Verhältnis – beide hängen in ihrer Wirkungsweise voneinander ab und beeinflussen einander direkt. Sie sind von grundlegender Bedeutung für den Knochenaufbau. Muskeln und Nerven.
                  • Pflanzliche Kost hat tlw. einen hohen Anteil an weitgehend unverdaulichen Bestandteilen. Damit sie ihre gesundheitsfördernde Wirkung entfalten können, muss jedoch gleichzeitig ausreichend Wasser aufgenommen werden. Fehlt zu viel Wasser verklumpen sie und können sogar Verstopfungen verursachen, anstatt sie zu verhindern.
                  • Das Futter sollte einen gewissen Grad an Feuchtigkeit haben. Trockenfutter oder Heucobs müssen dafür tlw. in Wasser eingeweicht werden.
                  • Die Zubereitung macht relativ viel Arbeit. 1kg Pflanzenkost kann problemlos eingefroren werden.
                  • Gemüse sollte den Hauptbestandteil der pflanzlichen Kost ausmachen.
                  • Bevor man Zophobas verfüttert, sollte man den Kopf abtrennen bzw. zerquetschen, weil ihre Beißwerkzeuge Schäden im Verdauungstrakt der Bartagame verursachen können.
                  • Bienen, Wespen und andere Insekten, die beim Fressen Verletzungen hervorrufen können, dürfen selbstverständlich nicht verfüttert werden.
                  • Wasser: Man kann das Wasser auch mit einer handelsüblichen Spritze (ohne Nadel) auf die Spitze der Schnauze tropfen. – schönes Bild!

                  Supplementierung: hier sind etliche Sätze von meiner PDF-Datei abgeschrieben. Da ich die Gliederung selbst verfasste, kenne ich meine Wortwahl genau. Auch stammt Einiges von Dr. Ingo Kober, worauf ich ausdrücklich verweise. Da aber das Thema Supplementierung fast ausschließlich im Punkt Ca/P gestreift wurde, bleibt es ein oberflächlicher Abschnitt und zeigt, dass der Autor die Thematik nicht verstanden hat.
                  Es wird empfohlen ein Pülverchen in Wasser zu mischen und damit Insekten zu pudern, da es so nass besser haftet, es auf die Rohkost zu träufeln oder direkt mit der Spritze auf das Tier zu tropfen. Kein Wort von den anderen Bestandteilen, nichts über Wechselbeziehungen, D3, also rundum schwach.

                  Meine Vorwürfe sind mit diesem Thread sicher bewiesen, denn der Autor holte sich sein Wissen hier: http://www.dghtserver.de/foren/showt...105#post544105
                  Das ist nicht das einzige Beispiel, aber es betrifft mich, andere sollen ihre Interessen selbst wahr nehmen.

                  Gefährlich ist der Hinweis: Supplementpulver enthalten fast immer zu wenig Calcium. Aus diesem Grund bietet es sich an, das Supplementpulver im Verhältnis 1:1 mit Kalziumzitrat aus der Apotheke zu mischen, um den Kalziumspiegel zu verbessern. Ein Nebeneffekt ist, dass das Pulver so besser an den Futtertieren haftet.

                  Welche Pülverchen denn? Die einzigen Präparate, die erwähnt werden sind Korvimin und Herpetal Complete (nicht mal korrekt T). Sollen diese Präparate gemixt werden?

                  Woher die Daten der Grünfutterlisten stammen, ist auch im Literaturverzeichnis nicht ersichtlich und ob die Tierarztliste von der Startseite der DGHT veröffentlicht werden darf, kann auch nicht nachvollzogen werden. Ich nehme nicht an, dass alle Tierärzte direkt gefragt wurden. So viel mir bekannt, hatte ein bestimmter Dresdener Tierarzt bei einer anderen Anfrage nicht so ohne weiteres sein Einverständnis gegeben.

                  Ich empfehle, das Buch aus dem Handel zu nehmen, bis zumindest die Urheberrechte geklärt sind und die Literaturquellen korrekt erscheinen.

                  Bedaure, soetwas wie in dem Buch macht man einfach nicht!

                  Dann sollte es doch einen Lektor haben, um die zahlreichen irreführenden Hinweise zu korrigieren oder weiterführend zu erläutern. Wurde das Manuskript so eingereicht, kann ich verstehen, dass bestimmte Verlage es nicht beachtet haben.

                  Esther
                  Zuletzt geändert von chrigu78; 26.11.2008, 18:42.

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                  • #24
                    Damit wir es dikutierenkönnen, stelle ich den Abschnitt zur Supplementierung einfach rein:

                    "

                    Allgemeines

                    Das Ergänzen des Futters mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spuren-elementen in konzentrierter Form nennt man Supplementierung. Sie dient dazu, einem Mangel vorzubeugen oder einen bestehenden Mangel zu beheben.
                    Angesichts der großen Auswahl an Nahrungsergänzungs-Präparaten für Reptilien stehen viele Halter zunächst vor der Frage, ob sie das richtige Mittel ausgewählt haben oder ob die Gabe nicht sogar scha-det. Im Prinzip ist eine ausgewogene Ernährung hinreichend. In Ge-fangenschaft steht Bartagamen jedoch nicht die große Vielfalt an Fut-tertieren und –pflanzen zur Verfügung, die sie sie in der Natur vorfin-den. Hinzu kommt, dass es in Gefangenschaft möglicherweise eine Reihe permanenter Stressfaktoren für die Tiere gibt, die der Halter gar nicht bemerkt, die den Vitamin- und Mineralstoffwechsel jedoch beeinflussen könnten. In Frage kommen z.B. die schlechteren Licht-verhältnisse, schlechte Klimabedingungen, mangelnde Bewegung, wenig Abwechslung, wenig Platz usw.
                    Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Supplementierung ist eine ausgewogene Ernährung. Die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln kann eine solche nicht ersetzen, Vitamine und Mineralien in ihrer na-türlichen Form, d.h. in Gemüse, Kräutern und Futterinsekten, sind unbedingt notwendig, da nur sie optimal vom Körper verwertet werden können.
                    Trotzdem müssen dem Futter in regelmäßigen Abständen ergänzend Vitamine, Mineralien und Spurenelemente beigefügt werden. Wer prinzipiell wenig von künstlichen Vitaminen hält, der kann sich damit beruhigen, dass auch Zoos und Spezialisten ihre Bartagamen mit Vitamin- und Mineralstoffpräparaten versorgen.
                    Bei der Dosierung und Häufigkeit der Anwendung sollte man sich an die Angaben der Hersteller halten. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass ausgewachsene Tiere jeden zweiten Tag eine Messerspitze, Jungtiere täglich eine Viertel Messerspitze unter das Futter oder ins Trinkwasser gemischt bekommen.
                    "

                    Dann kommen die Abschnitte "Kalzium", Vitamin D3 und der zu den Produkten:

                    "Welches Produkt?
                    Es gibt im Handel eine Vielzahl von Mineralstoff- und Vitaminpräpara-ten. Oft unterscheiden sich die Produkte auf den ersten Blick nur mi-nimal oder gar nicht. Bei genauerer Betrachtung sind die Unterschiede allerdings größer: So ist Vitamin C (Ascorbinsäure) zwar immer Vitamin C. Es kann jedoch auf unterschiedliche Arten chemisch ge-bunden sein, von denen nicht jede Verbindung gleich gut vom Körper aufgenommen und verstoffwechselt wird: Vitamin C wird besser auf-genommen, wenn es speziell ummantelt ist. Weitere Beispiele sind Zink, Kupfer und Kalzium: Reines Zinkoxid (anorganisch) wird nicht so gut aufgenommen wie organisch gebundenes Zink, Kupferoxid ist schwerer aufzunehmen als etwa Aminosäurekupferacetat und Cal-ciumcarbonat und Calciumcitrat gemischt sind wirksamer, als nur eine der beiden Kalziumquellen. Hinzu kommt, dass ein bestimmtes Vitamin häufig die Anwesenheit eines weiteren Vitamins oder Minerals erfordert, damit der Körper es nutzen kann, wie es z.B. bei Kalzium, Phosphor und Vitamin D3 der Fall ist.
                    Einige Tierärzte greifen zur Supplementierung auf Produkte für Vögel zurück, weil Vögel von den durch sie behandelten Tieren am nächsten mit Reptilien verwandt sind. Man sollte jedoch unbedingt Produkte verwenden, die für Reptilien entwickelt wurden. Reptilien haben eine ganz eigene, von Säugern und Vögeln sehr unterschiedliche Physiologie.
                    Im Allgemeinen bieten die Hersteller Serien an: Komplettprodukte, in denen sowohl Vitamine als auch Mineralien und Spurenelemente enthalten sind, Präparate die nur die wichtigen Mineralien und Spu-renelemente enthalten usw.
                    Die wohl bekanntesten und bewährtesten Präparate sind Korvimin ZVT + Reptil und Herpetal Complete. Das Korvimin-Präparat ist sehr hoch konzentriert und deshalb nur beim Tierarzt erhältlich. Man muss bei diesem Produkt genau auf die Dosierungsanleitung achten.
                    Für die richtige Dosierung wendet man sich am besten an den Hers-teller oder den Tierarzt.


                    Darreichung der Supplemente

                    Normalerweise wird alle zwei Tage eine Messerspitze des Supple-mentpulvers über das Futter gestreut, bzw. werden die Futterinsekten bestäubt. Zum Bestäuben von Insekten werden diese zusammen mit der erforderlichen Menge Supplementpulver und einem Esslöffel Wasser in eine kleine Dose getan und die Dose dann ein paar Mal kräftig geschüttelt. Durch das Wasser haftet das Pulver besser an den Tieren. Beim Bestäuben des pflanzlichen Futters verteilt man das Supplement einfach darüber und mischt das Futter von Hand. Man-che Bartagamen scheinen die pulvrige Konsistenz der Präparate nicht zu mögen. In diesen Fällen kann man das Pulver mit einigen Millilitern Wasser mischen und diese Mischung dann über das Grünfutter träufeln. Danach wird beides gut vermischt. Anstatt einer Mes-serspitze alle zwei Tage, kann man auch eine halbe Messerspitze jeden Tag geben. Eine weitere Möglichkeit der Darreichung ist die mit einer Spritze (ohne Nadel). Man muss die Tiere zunächst daran ge-wöhnen, was aber für gewöhnlich kein Problem darstellt. Diverse Fruchtsäfte, verdünnt mit Wasser helfen: Man tropft dem Tier einfach ein wenig davon aus der Spritze auf die Spitze des Mauls, schnell wird die Spritze akzeptiert. Mit dieser Methode kann man Supplemente sehr genau dosiert geben. Zudem hat man im Falle einer Erkrankung immer die Möglichkeit, dem Tier Medikamente zu verabreichen."

                    ___________

                    Wie gesagt, es soll nur eine Anleitung zur Haltung sein.
                    Zuletzt geändert von chrigu78; 26.11.2008, 18:33.

                    Kommentar


                    • #25
                      Da fragt man sich doch, warum du von dem Thread erst jetzt erfährst, wenn du ihn doch selbst gestartet hast. Desweiteren fragt man sich warum sich Durchschnittshalter (laut eigenen Aussagen) bemüssigt fühlen ein Buch für andere Durschnittshalter zu schreiben.
                      Ist das positive Feedback in dem anderen Forum auch ein alter Ego deiner selbst?

                      Gruss

                      Ingo

                      Kommentar


                      • #26
                        Nein, diesmal ist es kein Alter-Ego gewesen. Ich habe den Thread einfach lange nicht mehr gelesen, weil er relativ weit nach unten gesackt war und ich die letzten Wochen selten im Internet war.

                        Der Grund für das Buch war, dass ich, als ich anfing, die Tiere zu halten, keins hatte, in dem ich alles auf einen Blick finden konnte um einfach mal nachzuschlagen, bzw. es hat immer irgendetwas gefehlt oder war mir zu allgemein ohne konkrete Dosis- Zeit- oder Handlungsangaben. Darum habe ich den Halter erwähnt, das Buch soll vor allem Anleitung sein, mit konkreten Tipps.

                        Dazu kam dann, dass ich, obwohl Bartagamen doch mittlerweile recht weit verbreitet sind, im Fernsehen, bei Bekannten usw. sehr problematische Äußerungen gehört habe (regelmäßig Baden, Füttern von Obst, falsche Vergesellschaftung usw.)

                        Meine einzige Bitte ist, das Buch als Leitfaden zur Haltung zu beurteilen und nicht zu viel Detailinformationen zu erwarten. Ich konnte aus Platz- und natürlich auch Wissensgründen die einzelnen Bereiche nur oberflächlich beschreiben und selbst so finde ich es eher noch zu lang.

                        Das ist natürlich keine Entschuldigung für etwaige Fehler oder Urheberrechtsverletzungen. Wenn ich also Dinge übernommen haben sollte, ohne es zu merken (ich weiß das klingt seltsam), bitte sofort mitteilen, dann ändere ich das auf der Stelle. Das kann aber nur bei den spezielleren Dingen sein, wenn es also um die detaillierte Beschreibung physiologischer Vorgänge usw. geht.

                        Eine Sache, die mir einfällt, ist der Teil mit der Art, in der Zink, Ascorbinsäure usw. im Supplementpulver gebunden sind. Natürlich habe ich die Information aus Texten, aber das Gleiche gilt ja auch für die meisten anderen Dinge, die man sich im Laufe der Zeit aneignet. Ich habe darum nur die Literaturliste im Anhang und darauf verwiesen, dass ich einen Teil der Bücher benutzt habe. Speziell herausgestellt habe ich die benutzte Literatur nicht.

                        Bitte mailt mir, ich kann jederzeit Änderungen vornehmen, die auch schnell wirksam werden.
                        Zuletzt geändert von chrigu78; 26.11.2008, 21:55.

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                        • #27
                          Lieber David,

                          es gibt soviele schlechte Bücher auf der Welt, da kommt es auf eines mehr oder weniger nicht wirklich an! Allerdings ist die Tatsache, dass ein nicht wirklich Wissender etwas für die anderen die noch weniger Wissenden geschrieben hat, nicht tatsächlich empfehlenswert. Es gibt ausgezeichnete Bücher über die Haltung von Bartagamen, allerdings sind die auch meistens teurer, von daher wird sich der ein oder andere freuen, ob es ihm wirklich hilft, sei dahin gestellt.

                          Was nutzen Ihnen begeisterte Forenrückmeldungen, wenn die Leute gar nicht beurteilen können, was sie da gelesen haben?

                          Hätten Sie Experten zu Rate gezogen, wäre jetzt nicht soviel fraglich.

                          Natürlich ist die Veröffentlichng von Inhalten unserer Website einschließlich der Liste der Tierärzte die regelmäßig an unseren Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen (und NICHTS anderes sagt diese Liste aus!) genehmigungspflichtig, aber wir werden Ihnen sicherlich nicht den Bundesgerichtshof nach Hause schicken.

                          Allerdings bitte ich nun um Zusendung zweier Exemplare, eines zur Rezension, eines für die Bibliothek, und sie werden dann mit dieser leben müssen, wie immer diese auch aussehen mag.

                          Die Bücher senden Sie bitte an die Geschäftsstelle (Adresse s. Impressum) zu meinen Händen.

                          Mit freundlichen Grüßen

                          Silvia Macina

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                          • #28
                            Hallo David,

                            ich werde hier nichts antworten, aber wir haben ja jetzt miteinander Kontakt.
                            Du hast natürlich Recht, wenn du vermutest, dass ich wütend sein könnte, nur die ist längst verrauscht.

                            Ich hoffe nun für dich und deinem Werk, dass es zu einem positiven Abschluss kommt.

                            mit freundlichen Grüßen
                            Esther

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                            • #29
                              Hallo,

                              danke für die Antworten.

                              Das sind die Gefahren, wenn man so leicht ein Buch veröffentlichen kann. Alles nicht bedacht. Die Beschränkungen, die Verlagssuche usw. einem auferlegen haben da schon ihre gute Seite.

                              Wie gesagt, ich leite das alles in die Wege und schicke Euch die beiden Exemplare dann zu.

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                              • #30
                                Hallo chrigu,

                                ich habe dein Buch noch nicht gelesen, möchte aber zu dem von dir eingestellten Teil etwas sagen:

                                Ich bin selber Terraristik-Anfänger und habe auch mit einigen anderen Anfängern per Internet ab und an Kontakt.

                                Die Erfahrung, die ich dabei gemacht habe ist, dass es grob drei Typen von Anfängern gibt:

                                Typ 1: Will alles wissen, hinterfragt, liest Fachliteratur, wägt ab, "schaltet den Kopf ein"

                                Typ 2: Bemüht sich ein paar Infos zu beschaffen, wenn er Glück hat landet er beim richtigen Buch bzw. erschließt eine kompetente Informationsquelle, wenn er Pech hat erwischt er eins der vielen vielen schlechten oder mangelhaften Bartagamenbücher und landet ggfs. noch in einem Kuschelforum. Typ 2 ist der vollen Überzeugung sich gut informiert zu haben. Hat er ja auch, nur eben falsch. Manche Typ 2 Leute bringt man zur Einsicht, andere leider nicht.
                                Zu Typ 2 zähle ich auch die Leute, die sich die für sich angenehmsten Haltungstipps aus verschiedenen Informationsquellen heraussuchen, dabei kann u.U. eine unmögliche Haltung raus kommen, aber es MUSS ja gut sein für die Tiere, es steht schließlich in dem und dem Buch.

                                Typ 3: Informiert sich nicht, kauft einfach ein Tier und fragt dann im Dezember warum sein Tier so schlaff rum hängt und nichts mehr frisst.




                                Wenn ich jetzt den von die hier rein kopierten Abschnitt als Anfänger lese käme folgendes bei raus:

                                Typ 1: Hm, ob das alles so stimmt? Das steht aber in der Fachliteratur anders/ausführlicher etc. Ergo: Das Buch wäre völlig uninteressant, da Typ 1 auch das "Warum?" interessiert, dafür müsste man dann in einschlägiger Fachliteratur nachlesen. Viele Dinge begreift man eben erst wenn man die Umstände kennt.

                                Typ 3: Wird sich das Buch sowieso nicht kaufen.

                                Typ 2: Pickt sich die angenehmen Sachen heraus. Oder versteht falsch.
                                Z.B. dieser Part hier:
                                Buch: "Im Prinzip ist eine ausgewogene Ernährung hinreichend." (Warum steht hier nicht direkt "in der Natur" o.ä.?) " In Frage kommen z.B. die schlechteren Licht-verhältnisse, schlechte Klimabedingungen, mangelnde Bewegung, wenig Abwechslung, wenig Platz usw. " darauf hin
                                Typ 2:
                                Hey! Ich bin zwar Anfänger, aber ich habe genau befolgt was in dem Buch steht, ich weiß Bescheid! Ich habe in meinem Terrarium genau so eingerichtet wie es da drin steht, also habe ich perfektes Licht, perfektes Klima und das Terrarium ist riesig (160x80x80)!!! Also muss ich jetzt ja dann doch gar nicht soo unbedingt supplementieren... oder doch??


                                Oder dieses hier: Allgemeinen gilt jedoch, dass ausgewachsene Tiere jeden zweiten Tag eine Messerspitze, Jungtiere täglich eine Viertel Messerspitze unter das Futter oder ins Trinkwasser gemischt bekommen
                                Wieviel "Trinkwasser" auf wieviel und vorallem welches Präparat?? Wie viel ist eine Messerspitze genau? 1wöchige Jungtiere oder 6monatige? Kannst du garantieren, dass mit keinem auf dem Markt erhältlichen Präparat eine evtl. Überversorgung durch die Gabe des Pulvers in Wasser entsteht?
                                Ich finde, dass gerade diese Aussage zu wenig Spielraum bietet um Anfänger zum nachdenken zu bewegen, denn wenn es da steht, dann ist das auch so. Egal welches Tier mit was supplementiert wird.

                                Später relativierst du dass dann wieder mit der Aussage, die Dosierung beim Tierarzt oder beim Hersteller zu erfragen....

                                Danach kommt aber wieder die Messerspitze ins Spiel: "Normalerweise wird alle zwei Tage eine Messerspitze des Supplementpulvers über das Futter gestreut, bzw. werden die Futterinsekten bestäubt."

                                Man glaubt gar nicht was so der Standard "Bartagamenhalter-Newbie" alles falsch verstehen kann, da eben das Hintergrundwissen fehlt um Informationen richtig bewerten zu können.
                                Für einen kompletten Neuanfänger ist das alles, denke ich einfach mal, ziemlich verwirrend. Du weißt, was du damit sagen willst, der blutige Anfänger aber nicht.

                                Sorry, ist ein bisschen viel geworden, eigentlich sollten es nur meine "2 cent" werden, vielleicht ist es ja auch totaler Quatsch was ich geschrieben hab...
                                Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

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