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Neues Buch "Griechische Landschildkröten"

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  • Neues Buch "Griechische Landschildkröten"

    Hallo Leute,

    bevor's einige verpassen:

    Wolfgang Wegehaupt hat ein Buch geschrieben mit dem Titel

    "Die natürliche Haltung und Zucht der Griechischen Landschildkröte"

    Es ist die beste Lektüre zum Thema griechische Landschildkröten, die ich bisher in den Händen hatte.

    Aber schaut doch selbst:

    http://www.testudo-farm.de/

    Dort findet Ihr das Inhaltsverzeichnis und Leseproben sowie erste Stimmen und Diskussionen zum Buch (auch meine).

    Gruß Marion

    [Edited by Marion G. on 15-07-2003 at 00:48 GMT]

  • #2
    Re: Neues Buch "Griechische Landschildkröten"

    Hallo,
    Ich habe das Buch auch schon komplett durchgelesen! Es kann wirlich jedem empfohlen werden!
    pfüati Xaver

    Kommentar


    • #3
      Re: Neues Buch "Griechische Landschildkröten"

      Hallo,

      schon alleine das Inhaltsverzeichnis und die Leseproben zeigen mir, dass dieses Buch wohl die beste Literatur über die allgemeine Haltung griechischen Landschildkröten darstellt. Ein umfangreiches und klug aufgebautes Werk, dass seinen Preis verdient.

      Weitere hilfreiche Buchkritiken gibt es hier:

      http://www.schildkroeten.net/phpBB2/viewtopic.php?t=358

      http://www.schildkroeten.net/phpBB2/viewtopic.php?t=318

      http://www.freearena.de/service/hosted/freebook/guestbook.pl?seite=1&anzeigen=10&id=wegehaupt

      Viele Grüße
      Philip


      Kommentar


      • #4
        Re: Neues Buch "Griechische Landschildkröten"

        Das Buch ist schon bestellt und ich warte schon ganz sehnsüchtig.
        Gruss Lilli

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Neues Buch "Griechische Landschildkröten"

          Philip1 wrote:
          Hallo,

          schon alleine das Inhaltsverzeichnis und die Leseproben zeigen mir, dass dieses Buch wohl die beste Literatur über die allgemeine Haltung griechischen Landschildkröten darstellt.

          Viele Grüße
          Philip


          Nach soviel überschwenglichem Lob möchte ich mal etwas Wasser in den Wein schütten.
          Das Buch zeichnet sich durch ein schönes und praktisches Layout, sehr gute Fotos und eine übersichtliche Gliederung aus. Ich hätte mir bei vielen der schönen Schilkrötenportraits nähere Angaben zur Herkunftsregion der Tiere gewünscht. Auch fehlt eine Bildlegende zu den abgebildten Giftpflanzen auf S.133. Schade das der Autor keine ISBN für sein Werk beantragt hat. Dadurch wird die Verbreitung und Zitierfähigkeit seines Buches leider unnötig eingeschränkt.
          Das Buch stellt die Beobachtungen an Griechischen Landschildkröten in der Natur und im Terrarium und die daraus abgeleiteten Forderungen und Meinungen des Autors zur Landschildkrötenhaltung dar. Jeder Landschildkrötenpfleger wird dieses Buch mit Gewinn lesen. Über manche seiner Thesen wurde schon im Forum kontrovers diskutiert. Daher möchte ich hier darauf nicht weiter eingehen. Ich lasse Sie als persönliche Ansichten gelten. Sie schaden nicht, auch wenn man sie nicht teilt. Vielmehr halte ich manche seine Schlußfolgerungen für überzogen bzw. unbewiesen.
          Eine Ausnahme möchte ich aber machen. Auf S.174 behauptet der Autor Schilderanomalien sind nicht vererbbar. Ich kann mich an einen Vortrag von E.Heimann erinnern der genau dies mit eindrucksvollen Bildern belegte. Ein T.marginata Männchen vererbte an seine Nachkommen zusätzliche Schilder entlang der Mittelnaht des Plastrons. Bin mir im Moment nicht sicher, ob er dies nicht auch publiziert hat (Sauria?).
          Bereits beim Lesen des Inhaltsverzeichnisses auf der Homepage viel mir das völlige Fehlen eines Literaturverzeichnisses auf. Auf meine diesbezügliche Nachfrage wurde mir vom Autoren geantwortet:" Ich muß gestehen, dass ich mich wenig um Fachliteratur gekümmert habe". Das ist dem Buch leider anzumerken. Da finde ich den ersten Satz im Nachwort dann aber sehr 'mutig':"...auch heute noch sind die kleinen Landschildkröten von der Wissenschaft vernachlässigt und nur sehr unzureichend erforscht."
          So ist auch kein Wunder, daß die 3. Unterart von T. hermanni, T.h.hercgovinensi, keinerlei Erwähnung findet. Sie ist zugegebenermaßen wenig bekannt, aber auch schon in der deutschsprachigen Literatur erwähnt und beschrieben worden ( z.B.:Holger Vetter: Schildkröten-Lexikon Heft 31 Europäische Landschildkröte (Testudo hermanni) sowie Holger Vetter: Schildkröten der Welt Band 1 Afrika, Europa und Westasien).
          Gerade wenn man ,wie Herr Wegehaupt, zurecht fordert, Unterarten und möglichst auch Lokalformen rein zu züchten, bleibt Literaturabstinenz unverständlich.
          Auch mir, mit mittlerweile 35-jähriger Erfahrung in der Haltung von mediterranen Landschildkröten (davon die letzten 20 Jahre mit Nachzucht in 4 stelliger Zahl) ist erst bei genauer Kontrolle aller vermeintlichen T.h.b. aufgefallen, das allen 3 Weibchen aus einer Beschlagnahme die Hüftschilder an der Brücke fehlen, sie also der UA T.h.hercegovinensis angehören.
          Auf S.63 wird auch Ungarn fälschlicherweise als Vorkommensgebiet für T.h.boettgeri genannt.
          Auf S.13 werden als Herkunftsländer für vergangene Massenimporte von T.horsfieldii Iran,Afganistan und Pakistan genannt. Der geringste Teil dürfte aus diesen Ländern, aber die Masse aus Usbekistan, Kasachstan, Turkmenistan und Tadshikistan stammen (S.L.Kuzmin:The Turtles of Russia and Other Ex-Soviet Republics).
          Nicht alle Erfahrungen und Forderungen des Autors sind für die Mehrheit der Schildkrötenfreunde umsetzbar. Ich werde jedenfalls meine Freilandterrarien nicht in Steingärten verwandeln und auf mehren 100 m² den Boden austauschen. Auch die Forderung nur Futterpflanzen von armen Böden zu füttern ist für viele nicht praktikabel. Warum eine so hervorragende Futterpflanze wie der Rotklee bei den Giftpflanzen eingereiht wurde bleibt der Autor schuldig (S.132/33).
          Es gäbe sicher weitere Kritikpunkte, aber ich möchte nicht den Eindruck erwecken das Buch zu verreißen. Es ist in der Summe ein lesens- und beachtenswertes Buch, daß für mich aber nicht an die Komplexität und Prägnanz der Werke von R. Praschag: Landschildkröten und R.Zirngiebel: Griechische Landschildkröten heranreicht.
          Viele Grüße
          galbini

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Re: Neues Buch

            [quote]galbini wrote:
            Eine Ausnahme möchte ich aber machen. Auf S.174 behauptet der Autor Schilderanomalien sind nicht vererbbar. Ich kann mich an einen Vortrag von E.Heimann erinnern der genau dies mit eindrucksvollen Bildern belegte. Ein T.marginata Männchen vererbte an seine Nachkommen zusätzliche Schilder entlang der Mittelnaht des Plastrons. Bin mir im Moment nicht sicher, ob er dies nicht auch publiziert hat (Sauria?).







            Hallo "galbini",

            die gesuchte Arbeit heißt:

            Heimann, E. (1992): Sind Panzeranomalien bei Schildkröten vererbbar? - Sauria, Berlin, 14(3): 27-30

            Gruß
            Felix

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