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Tipp gesucht: Herpetologie Grundlagen und Methoden

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  • Tipp gesucht: Herpetologie Grundlagen und Methoden

    Hallo,

    ich bin momentan auf der Suche nach einem Buch, das einen Schwerpunkt auf den Methoden der Herpetologie hat.
    Könnte "An Introductory Biology of Amphibians and Reptiles" von Laurie J. Vitt und Janalee P. Caldwell das richtige Buch für mich sein?

    Liebe Grüße
    Karsten

  • #2
    nenn doch mal ein Beispiel was du mit Methoden meinst. Methoden zur Präperation, wissenschaftliche Methoden zur Veröffentlichung etc.

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    • #3
      Ich wünsche mir einen überwiegend einen Überblick über die praktischen Methoden der Feldherpetologie und Taxonomie (klassisch und "modern").

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      • #4
        Ja, das sind interessante Fragen - keine Ahnung ob es da schon was zusammenfassendes gibt, würde mich auch interessieren. Aus 40 Jahren Erfahrung in Herpetologie und vielen Kontakten bis nach Südeuropa und Übersee, kann ich nur sagen dass die Methoden je nach Tierart und Land abweichen. Bei Froschlurchen die im Wasser ablaichen, kann man zur Populationsgrösse z.B. die Laichballen zählen - wenn man weiss wann die Frösche etwa gelaicht haben. Man kann auch überfahrene Frösche zählen oder solche die bei Fangaktionen in Eimer gefallen sind. Bei Feuersalamandern muss man etwa wissen, wann und bei welchem Wetter/Tageszeit diese unterwegs sind, um ihre Larven abzusetzen - wobei es da regionale Unterschiede gibt (Tiere südlich der Alpen sind z.B. mehr tagaktiv). Molche zählt man auf dem Höhepunkt der Ablaichtätigkeit wenn sie im Teich sind. Findet man Tiere, so kann man diese fotografieren, wägen und vermessen. Bei Reptilien muss man für jede Art die bevorzugte Wetterlage, Biotop, Aktivitäts- und Tageszeit kennen um erfolgreich Sichtungen zu machen. Bei Schlangen sind die abgestreiften Häute als brauchbare Spuren verwertbar, können auch auf DNA geprüft werden. Grössere Reptilien können auch mit Sendern ausgerüstet werden (Telemetrie), bei kleineren kann man zumindest "Chips" einsetzen, die mit einem Lesegerät auf Distanzen bis Ca. 8 Meter gelesen werden können. Grundlage ist stets gute Kenntnis von der Art die man gerne Untersuchen möchte - und jede Art ist verschieden - man kann nichts generalisieren.

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        • #5
          Zitat von Grießhammer,Karsten Beitrag anzeigen
          Ich wünsche mir einen überwiegend einen Überblick über die praktischen Methoden der Feldherpetologie und Taxonomie (klassisch und "modern").
          Naja es gibt die Mertensielle Methoden der feldherpetologie wenn ich es richtig im Kopf habe.
          Es gibt auch noch ein gutes Heft über Sammelmethoden und späteres Konservieren, bearbeitung im Feld, Datenaufnahme etc.
          Methoden der Taxonomie gibt es natürlich einiges, aber alles in einem Buch eher weniger.

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          • #6
            Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
            Grössere Reptilien können auch mit Sendern ausgerüstet werden (Telemetrie), bei kleineren kann man zumindest "Chips" einsetzen, die mit einem Lesegerät auf Distanzen bis Ca. 8 Meter gelesen werden können.
            Da bist du auf einem alten Stand. Mit ein wenig Kleingeld kann man heutzutage sogar schon Hummeln telemetrieren.

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            • #7
              Hi Karsten,
              siehe Facebook .
              Grüße,
              Matthias
              Von der Natur begeistert ..

              [Ehemals Alan Grant]

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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              • #8
                Hallo,

                was ist denn damit:

                http://www.amazon.de/Methoden-Feldhe.../dp/3933066417

                Viele Grüße Thomas
                www.terragraphie.de

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                • #9
                  Liebe Beantworter,

                  ganz lieben Dank für die zahlreichen Informationen und Mitteilungen! Mit einem Buch werde ich wohl einfach nicht hinkommen und mir ein paar mehr zulegen.
                  Die Kombination aus Feldherpetologie und dem Buch von Vitt et.al. ist sicher schon einmal ein guter Start.

                  Liebe Grüße
                  Karsten

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                  • #10
                    betr. Taxonomie: E. Mayr "Grundlagen der zoologischen Systematik", Hamburg & Berlin, Parey Verlag, 1975, 370 S.

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