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Unglaublich: Schlangen "Zerstören" einen Wald

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  • Unglaublich: Schlangen "Zerstören" einen Wald

    Wie amerikanische Naturschutz-Organisationen mitteilen, hat die Präsenz von Boiga-Trugnattern auf der Pazifik-Insel Guam unerwartete Folgen.
    Die Schlangen wurden unbemerkt während des 2. Weltkrieges eingeschleppt und vermehrten sich - da Fressfeinde fehlen - unglaublich. Diese
    Reptilien frassen fast alle Vögel auf - von einst 40 endemischen Vogelarten gibt es noch von 10 Arten Überlebende - von einigen aber nur noch
    in Zoos. Die Vögel waren die wichtigsten Samen-Verbreiter auf der Insel - da sie jetzt fehlen verjüngt sich der Wald kaum noch und einige
    Baumarten sind gar am Rand des Aussterbens angelangt - dies nur für die, welche den angefügten Bericht auf Englisch nicht lesen können:

    http://therevelator.org/guam-forests...m_campaign=no4


    Herzliche Grüsse aus der Schweiz

    Daniel

  • #2
    Und was fressen die Schlangen nun? ;-)

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    • #3
      Die Schlangen haben als erstes die heimischen Echsen (hauptsächlich Skinke) weg gefressen, dann die Fledermäuse und nun die Vögel. Schon seit längerem fressen Sie sich wohl verstärkt auch gegenseitig...

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      • #4
        Hallo,
        da wird es aber Zeit, daß der Mensch endlich eingreift und den Raubbau durch die Schlangen mal ein Ende setzt.

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        • #5
          Das wird schon seit längerem probiert... bisher erfolglos.

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          • #6
            Was Boiga irregularis auf Guam treibt, ist bekannt und ein alter Hut. Dazu gibt es längst Bücher, schon seit über 20 Jahren:
            http://www.chimaira.de/gp/and-no-bir...paradiese.html
            Ist übrigens ganz lesenswert, und Literatur zu invasiven Schlangenarten gibt es noch mehr, wenn man sich nicht nur auf Guam beschränkt, z.B.:
            https://www.amazon.com/Problem-Snake.../dp/0801435072
            http://www.chimaira.de/gp/snake-in-t...-invasion.html

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            • #7
              Zitat von Vipera60 Beitrag anzeigen
              Hallo,
              da wird es aber Zeit, daß der Mensch endlich eingreift und den Raubbau durch die Schlangen mal ein Ende setzt.
              Hallo,
              das war ironisch gemeint. Der Mensch soll sich doch mal raushalten. Die Natur weiß sich schon zu helfen. Wie read only richtig schreibt gibt es das " Problem " schon seit Jahrzehnten.

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              • #8
                Zumindest mir ist die Ironie nicht entgangen.

                Allerdings ist das Boiga-Problem auf Guam von Menschen gemacht. Sollte der Mensch sich bei von ihm selbst transportieren invasiven Spezies wirklich heraushalten? Die Natur wird ihren Weg finden,sicher. Dieser Weg wird aber vermutlich weiter sein, als wir uns das in unserer begrenzten Lebensspanne vorstellen können. Und das auf diesem Weg Schaden entsteht, steht ausser Frage.

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                • #9
                  Ich bin auch eher der Meinung, dass von Menschen eingeschleppte Arten, zumindest wenn sie zu größeren Problemen führen, auch von selbigen wieder zumindest einigermaßen in Schach gehalten werden sollten, um noch größere Schäden zu vermeiden.
                  Wo es sich allerdings nicht um menschengemachte Probleme handelt, stimme ich ebenfalls zu, dass sich der Mensch getrost mal etwas zurück halten könnte.

                  Grüße

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                  • #10
                    Ja, das Problem der invasiven Boiga ist schon lange bekannt. Dass aber das Ökosystem dadurch derart verändert wird, dass selbst der Wald
                    leidet - ist doch eher unerwartet. Ironisch: ich vermute dass Boiga irregularis ganz gute Terrarientiere abgäben, die sind offenbar ziemlich hart
                    "im Nehmen" und fressen scheinbar fast alles was für Schlangen in Frage kommt ..... Ich finde sie auch recht hübsch ...

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