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Unfreiwilliges Ringelnatter Gelege

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  • Unfreiwilliges Ringelnatter Gelege

    Guten Tag,
    eine meiner Katzen hat gestern leider eine Ringelnatter angeschleppt.
    Das Tier war leider schon ziemlich mitgenommen. (eine tiefere Wunde und sichtlich erschöpft)
    Ich habe die Schlange in einer Plastikbox mit etwas Rasensschnitt und einer Wasserschale in meinem Wohnzimmer untergebracht, in der Hoffnung sie wieder "aufpeppeln" zu können.
    Leider verstarb sie über Nacht, allerdings hatte ich nun 8 Eier in der Box zu liegen.

    Nach bestem wissen habe ich mir heute einen Inkubator gebaut der die Temperatur soweit auf ziemlich genau 30°C zu halten scheint. (Styropor-box, Wasserbehälter + Aquarienheizer und darüber eben die Eier nach wie vor auf Rasenschnitt)

    Nun meine Fragen, hat irgendwer Allgemein Tipps wie ich hier weiter verfahre?
    Ich weiß leider nicht wo das Tier ursprünglich herkam, bin in dieser Gegend noch nie auf eine Ringelnatter gestoßen.
    Allerdings kenne ich einige Moorgebiete in der Nähe die wohl als Auswilderungsort geeignet wären.
    Aber ab wann sollte ich die Jungtiere aussetzen? (Vorrausgesetzt es schlüpfen überhaupt welche)

    Ich bedanke mich schonmal im Vorraus, bin hier eventuell etwas überfordert.

  • #2
    Hallo erst mal.
    Ich hatte auch mal 12 Eier von der Ringelnatter im Komposthaufen gefunden. Da der Komposthaufen weg sollte, habe ich sie so, wie da lagen in eine Plastikdose mit Resten aus dem Komposthaufen im Inkubator bei 28°C ausgebrütet. Hat etwa einen Monat gedauert. Ich wußte ja nicht, wie lange sie schon im Komposthaufen lagen. Dann habe alle 10, die geschlüpft sind bei uns im Wald an einem Teich ausgesetzt. Also, wenn Deine schlüpfen sollten, bring sie da hin, wo sie überleben können. Kannst Du am nächsten Tag aussetzen. In freier Natur ist es ja auch so.

    Gruß Heinz

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    • #3
      Zitat von helikoptermann Beitrag anzeigen
      ... eine meiner Katzen hat gestern leider eine Ringelnatter angeschleppt.
      Das Tier war leider schon ziemlich mitgenommen. (eine tiefere Wunde und sichtlich erschöpft)
      ... Leider verstarb sie über Nacht, ...
      Guten Tag.

      Neben der hier so unglücklich notwendig gewordenen Frage zur Inkubation von Reptilieneiern, sollten Sie sich vor allem mit solchen beschäftigen, die eine sichere und umweltverträgliche Haltung Ihrer Haustiere betreffen.

      Mit freundlichen Grüßen

      curiosity killed the cat

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      • #4
        Danke @dilepis, sollte dann zumindest von der Temperatur passen.


        Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
        Neben der hier so unglücklich notwendig gewordenen Frage zur Inkubation von Reptilieneiern, sollten Sie sich vor allem mit solchen beschäftigen, die eine sichere und umweltverträgliche Haltung Ihrer Haustiere betreffen.
        ...
        War schon klar dass hier mindestens eine dieser Reaktionen kommt.
        Wollen Sie mir empfehlen meine Tiere ab jetzt nur drinnen zu halten?
        Sicherlich ist das ganze äußerst unschön, aber worüber ich mir da jetzt Gedanken machen soll ist mir schleierhaft.



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        • #5
          Na der Einfluss von Freigängerkatzen auf siedlungsnahe Ökosystem ist wissenschafltich sehr gut untersucht und in Conclusio schlicht katastrophal. Katzen sollten daher heutzutage keinen unkontrollierten Freigang haben.
          Aber: https://www.spektrum.de/news/halter-...katzen/1352647
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Und ich dachte immer, Kicken gucken ließe tief blicken. Aber Kitten gucken - und weggucken - ganz offensichtlich noch viel mehr.
            curiosity killed the cat

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            • #7
              Hier auch noch mal ein paar aktuelle Zahlen mit drin aus Australien (auch wenn sich diese nicht ganz nach Europa übertragen lassen):
              https://terrarianer.blogspot.com/201...faehrlich.html

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              • #8
                Eine große Hilfe wäre schon allein eine Kastrationspflicht für Freigänger (auf Katzen natürlich bezogen).
                Mit schuppigen Grüssen
                Stockooh:

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                • #9
                  wenn man eine Kennzeichnungspflicht dazu verpflichtet, ist dem uneingeschränkt zuzustimmen. Dann wäre die Geschichte überdies nur noch ein überwiegend temporäres Problem; trotz der Tatsache, dass man nicht alle erwischen wird.

                  mfg
                  jotpede

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                  • #10
                    Kastration bringt mal ausnahmsweise nichts, da wir hier bereits sehr gut sind. In Deutschland (!) kommt der Löwenanteil des Problems durch Freigägngerkatzen mit einem festen Zu Hause und gut gefülltem Futternapf daheim zustande.

                    Viele Grüße

                    ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Eure Denkweise kann man ja durchaus nachvollziehen...
                      Ich war auch geschockt als ich vor meiner Haustür eine Schlange fand, die Katze saß zwar beobachted davor, aber wurde wohl vom Totstellen gelangweilt.
                      Vor allem weil ich, wie gesagt, noch nie eine Ringelnatter in meiner Umgebung gesehen habe. (geschweige denn Reptilien überhaupt!)

                      Falls es wen interessiert, die Eier sehen soweit gesund aus und werden immer noch bei 30°C inkubiert.
                      Ich bin natürlich nach wie vor dankbar über Tipps, wäre schön wenn zumindest die Jungtiere überleben würden.
                      Den Inkubator habe ich nach folgender Anleitung gebaut: https://www.bartagame-info.de/bauanl...inkubator.html

                      P.S.: Unsere Tiere sind alle kastriert.
                      P.P.S.: Die Eier liegen aktuell auf feinem Aquarienkies, da sich auf dem Rasenschnitt vermehrt Schimmel gebildet hatte.
                      Zuletzt geändert von helikoptermann; 30.06.2018, 03:57.

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                      • #12
                        Ingo Sehe ich etwas anders auf dem Lande. Dort lassen die meisten (Landwirte)ihre Katzen nicht sterilisieren oder kastrieren, weil es ihnen zu teuer ist. Dazu kommt die Mär das kastrierte Katzen nicht mehr so gut Mäuse fangen. Desweiteren haben landwirtschaftliche Pensionen einen Anziehungspunkt bei Gästen mit Kindern. Die Katzenjungen, die nicht vermittelt wurden, werden meist auf drastische Weise (ertränken, totschlagen etc.) entsorgt. Dies habe ich selbst mehrfach erlebt. (Nimm sie mit, morgen bringt mein Mann sie um)
                        Gleichzeitig jammern selbst in den Großstädten die Tierheime ab März regelmäßig über eine Jungkatzenflut. Andererseits verlangen viele Tierheime daß die vermittelten Katzen Freigang bekommen.(s. beliebte Sendung Tiere suchen ein Zuhause)
                        Zuletzt geändert von stock; 30.06.2018, 18:13.
                        Mit schuppigen Grüssen
                        Stockooh:

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