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Gefressen werden oder eben nicht ?!

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  • #16
    Zitat von azor Beitrag anzeigen
    Kurze Anmerkung :

    Es gibt auch Arten bei denen in einigen Populationen Jungtiere in unmittelbarer Nähe der Adulti geduldet und nicht behelligt werden wohingegen in anderen Populatonen Jungtiere sofort zur Beute gehören .
    Als Beispiel Chalcides s. sexlineatus

    Es gibt Arten bei denen keine auffällige Jungtierzeichnung vorhanden ist , die also den Elterntieren gleichen , und dennoch nicht behelligt werden.
    z.B. Gerrhosaurus vallidus

    Das mit der Terrariengröße kann eine Rolle spielen , häufig ist es aber völlig belanglos. z.B. Gekko gecko

    Alles in allem ein sehr vielschichtiges Thema welches m.E. nicht auf der Basis der Wirbeltierklasse , der Familie oder der Gattung allein betrachtet werden sollte.
    Hi,
    mal die Anmerkung aus dem Parallelthread, wo es eher um Terrarienbedingungen geht.

    Wie es in wildlebenden Populationen aussieht scheint also ziiiiiemlich Artdifferenziert zu sein. Es sind ja so viele Einflüsse und Sonderausprägungen der Evolution, oder?

    Hingegen in der Terrarienhaltung. Kann man von der Natur irgendwas lernen, oder verschwimmen die vielen Populationsmuster (ob nun r, oder k, oder sonstwelche...) einzig durch die Behältergröße? Bzw. kann man durch die Größe/Einengung ein Abschwächen dieser Populationsstrukturen erreichen?
    Also mal ehrlich, mein Widerspruch zu azor: Ich glaube es ist bei jeder Familie, ja Art, geschweige denn Population unterschiedlich.

    Aber gibt's Tendenzen? Mal weg von Fallbeispielen?
    lg und g8, micha
    Zuletzt geändert von carrerodd; 13.11.2009, 00:43. Grund: vergessen

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    • #17
      Hi,
      du meinst, ob es Arten gibt, bei denen es immer so ist, unabhängig von der Terrariengröße?
      Von mir ein klares Ja.
      Es gibt Arten, die ihre Jungtiere auch in kleinen Terrarien in Ruhe lassen, wenn alles andere stimmt.
      Andererseits gibt es mit Sicherheit auch Arten, die in der Natur ein anderes Verhalten aufweisen, als im Terrarium. Gerade dann, wenn eine Kombination vorliegt, aus Verhalten der Eltern, eventuell Färbung der Jungtiere, und Verhalten der Jungtiere (eben das Nutzen anderer Astdicken, oder Spaltengrößen). Dann könnte durch die räumliche Nähe die geographische Vermeidungsstrategie außer Kraft gesetzt werden, und das könnte ausreichen, dass die Jungtiere trotzdem gefressen werden.

      Brutpflege und Schutz der Jungen sind in vielen Arten eher als 'gering ausgeprägt' zu bezeichnen, sodass ich mir gut vorstellen kann, dass unterschiedliche Populationen, im Extremfall sogar gleiche Populationen zu anderen Zeiten bzw. Bedingungen ihr Verhalten abwandeln können.
      Das ganze ist wohlgemerkt sehr schwer in freier Wildbahn zu beobachten und zu verifizieren.
      Grüße,
      Matthias
      Von der Natur begeistert ..

      [Ehemals Alan Grant]

      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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      • #18
        Zitat von carrerodd Beitrag anzeigen
        Also mal ehrlich, mein Widerspruch zu azor: Ich glaube es ist bei jeder Familie, ja Art, geschweige denn Population unterschiedlich.

        Häh
        Hab ich was anderes behauptet

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