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Bodengrund

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  • Bodengrund

    Moin!

    Welcher Bodengrund eignet sich denn am besten für ein Froschterrarium? Wäre Torfsubstrat empfehlenswert?
    Wie sieht es denn aus mit Blumenerde oder ähnlichem, darin müssten die Pflanzen doch dann gut wachsen.

    Gruß,
    Nordie

  • #2
    Re: Bodengrund

    Hallo,

    bloß keine Blumenerde! Hab das mal gemacht und nen ziemlich ekligen Sumpf gehabt...
    Weißtorf ist ok. Wenns ein Becken mit doppelter schräger Bodenplatte ist, direkt da drauf, sonst unten Torfgranulat rein, Kunststoffliegengaze oder ähnliches anls Trennschicht und dann den Torf drauf. Bin derzeit ein wenig am Experimentieren und hab ein Terrarium mit Torfgranulat bestückt und darauf dann Laub und Moos. Was auch funktioniert ist Styropor mit braunem Silikon (fungizidfrei) bestrichen und dann mit trockenem Torf oder Teicherde beflockt. Kies ginge auch noch und dann Laub und Mooos drauf. In jedem Fall schauen das es eine Trainageschicht gibt damit das Bodensubstrat nicht direkt im Wasser liegt.

    Gruß

    Dirk

    Kommentar


    • #3
      Re: Bodengrund

      Hallo zusammen

      Ich habe seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit folgender Anordnung gemacht:
      - Auf den Terrarienboden kleine Töpfe stellen.
      - Darauf einen stabilen Kunststoffrost stellen (Erhältlich im Orchideenkulturbedarf)
      - Den Rost mit einem Fliess oder einer Aquarienfilterwattenschicht abdecken.
      - Hier drauf kommt nun das Substrat. Ich verwende mit Erfolg:
      1. Runden Gartenkies, wie man ihn für Gartenwege benutzt (Körnung 0.5 - 1 cm)
      2. Feinen Leca-Kies wie er für die Hydrokultur verwendet wird.
      3. Feine Orchidenrinden-Schnitzel (z.B. Redwood oder Pinienrindenschnitzel). Körnung ca. 0.5 - 1 cm. Leider verrotten diese Rindenschnitzel innerhalb von 3 - 4 Jahren.

      Diese durchlässigen Substrate verwende ich meist im Bereich von Bachläufen. Dort wo ich Pflanzen setzen will, bedecke ich den Kies mit ein paar Zentimetern Torf (ungedüngt).

      Schlechte Erfahrungen habe ich mit den im Gartencenter erhältlichen Rindenschnitzeln gemacht, welche aus maschinell geschälten Fichten und/oder Tannen hergestellt werden. Ebenfalls nur bedingt geeignet ist Seramis, da es recht stark hygroskopisch ist. Hier muss man darauf achten, dass es niemals austrocknet, weil es sonst für die Tiere zur Gefahr wird, indem es an ihnen kleben bleibt und dem Körper Wasser entziehen kann. Ich hatte so mal beinahe eine Junge Viper verloren.

      Überschüssiges Wasser kann durch das Substrat in das über die ganze Beckenfläche reichende Wasserreservoir abfliessen. Von hier pumpe ich es wieder hoch um einen Bach zu betreiben, bzw. kann überschüssiges Wasser absaugen und wegschütten. Das ist besonders hilfreich, wenn man automatische Beregnungsanlagen einsetzt und verhindert so manche Überschwemmung.

      Viele Grüsse
      Beat
      Leiter DGHT-Landesgruppe Schweiz und DGHT-Stadtgruppe Zürich
      www.skn-reptilien.ch

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