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"Sumpfpflanzen" für Phelsumenterrarium

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  • #16
    Danke dir!

    Javamoos muss ich mal schauen, so ganz festgelegt habe ich mich da noch nicht. Ich habe jetzt erst mal jede Menge Ideen von euch bekommen und wenn das ganze fertig ist, wird es auf meiner Homepage zu finden sein. Möchte das aber erst veröffentlichen, wenn ich merke, dass sich die Pflanzen auch wirklich wohl fühlen.

    Wegen dem Bodengrund im Sumpfteil bin ich mir noch nicht einig. Ingo meinte ja, dass die Pflanzen entweder gar nicht wurzeln oder auf Ästen oder ähnlichem. Soll ich da einfach Holzstücke reinlegen, wo sich die Pflanzen festwurzeln? Irgendwie muss ich die ja fest machen, sonst wandern die irgendwann in eine Ecke entweder durch die schwache Strömung (hoffe es gibt eine) oder wenn Tiere draufspringen.

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    • #17
      Nun, viele Wasserpflanzen treiben tatsächlich keine starken Wurzeln aus, sie benötigen sie ja auch fast ausschließlich, um nicht davonzuschwimmen, aber weniger um Nährstoffe aus dem Wasser aufzunehmen, was sie zum großen teil über die Blätter tun, im Gegensatz zu Landpflanzen, die den Großteil der Nährstoffe über die Wurzelkapillaren aufnehmen.

      Außerdem sorgt natürlich der ständig nasse Boden eines Wasser- oder Sumpfteils dafür, dass die Pflanzen oft schwer Halt finden können. Kiesel oder andere Steine, Äste und Wurzelholz helfen da, da die Pfalnzen hier ihre Wurzeln drumherum schlingen können und so stabil stehen.

      Viele Sumpfpflanzen schlagen nämlich zahlreiche und oft Kräftige Wurzeln - müssen sie ja auch, denn ein Großteil der Pflanze ragt ja aus dem Wasser heraus und ist dem Wind ausgesetzt. Besonders Pflanzen wie Echinodorus oder Papyrus bilden weitläufige und starke Wurzelballen und finden damit auch in reinem Sand guten Halt. Und wer einmal versucht hat, ein einheimisches Binsengewächs aus dem Boden zu ziehen, der weiß, dass das auch mit Spaten eine harte Arbeit ist. Andere Pfalnzen bilden tatsächlich nur vereinzelte oder sehr krautige und damit wenig stabile Wurzeln.

      An Deiner stelle würde ich die Pflanzen am besten in Töpfen oder Gitterkörben ins Becken setzen und darrin wiederum mit einigen Kieseln und dem verwendeten Bodengrund fixieren. So lassen sich später Reinigungsarbeiten und Pflanzenpflege ( wenn sie üppig wachsen müssen die zu groß und zahlreich gewordenen Pflanzen ja mal geteilt und Wurzelballen verjüngt werden etc. ) am leichtesten bewerkstelligen.

      Grüße
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #18
        Hallo zu später Stunde,

        grade eben ist der erste Wasserlauftest erfolgreich abgeschloßen worden Wasserfall und Xaxim werden versorgt. Allerdings war dazu doch eine stärkere Pumpe notwendig (gut, wenn man altes Aquarienzubehör im Keller hat...) und das mit den Schläuchen musste zehnmal überdacht werden

        Heut hab ich bei Zoo Welke Sumpfpflanzen gefunden, allerdings waren das alles Stummel, weil die dort nicht richtig versorgt werden...

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        • #19
          Hallo,

          um das Thema nochmal aufzugreifen, ob die Tiere nun wirklich das Wasser aus dem Wasserfall/Sumpbecken trinken: JA und zwar nicht grade wenig. Während sie früher dafür Bromelientrichter aufgesucht haben, stürzen sie sich jetzt auf das "bewegte Wasser" (Bromelien sind derzeit noch so klein, da kann man nicht draus trinken, Alternative wäre allerdings das Sprühwasser aus der Regenanlage).

          Demzufolge würde also in jedem Falle Dünger aufgenommen werden, dann will ich mal hoffen, dass das zu keinen Problemen führt. Die Frage wäre auch, wie würde man erkennen, ob die Tiere von den Stoffen Schaden nehmen...

          Das Javamoos ist jetzt noch nicht wirklich glücklich mit seiner neuen Heimat, es liegt an feuchtnaßen Stellen, wird teilweise sogar immer mit Wasser betropft. Mal sehen ob es sich hält, wird wohl spannend.

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          • #20
            Lass doch einfach das Düngen im Terrarium sein, dann kann es da auch gar nicht erst zu Problemen kommen - sofern da überhaupt Probleme bestehen. In der Regel sollte der Kot der Tiere zur Düngung vollkommen ausreichen.

            Ich hab zumindest in meinen Becken noch nie gedüngt, und kann nicht wirklich über mangelhaften Pflanzenwuchs klagen

            gruß
            Timo
            Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
            http://www.teratolepis.de
            http://www.saumfinger.de

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            • #21
              Hi,

              da muss ich dich leider enttäuschen - Düngen muss man schon. Kommt wohl auf die Pflanzen an. Grade die Orchideen, die ich drin habe, lassen mit der Zeit in der Blütenpracht nach oder bekommen schwarze Flecken auf den Blättern. Das kann man mit regelmäßiger Düngung (halbe Konzentration eines handelsüblichen Orchideendüngers) verhindern. Man merkt schon, dass einige Pflanzen ihre Nährstoffe schon brauchen.

              Anfangs dachte ich auch, der Kot der Tiere müsste doch irgendwie ausreichen. Momentan koten sie allerdings ausschließlich auf den Landteil

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              • #22
                Japp.Kommt sogar ganz sicher auf die Pflanzen an. In meinen Augen gehören allerdings Pflanzen die zwingend auf Düngung angewiesen sind nicht unbedingt in ein mit Tieren besetztes Terrarium

                Ich dünge übrigens auch meine im Wohnraum stehenden Orchideen (Arten und Hybriden der Gattungen: Aerangis, Ascocentrum,Vanda,Phalaenopsis,Oncidium,Miltonopsis,Dendrobi um,Zygopetalum, Paphiopedilum (blüht jetzt seit ca. 9monaten durchgänig an der selben Rispe))
                nie, und trotzdem wachsen und blühen die allesamt - ok mit einer Ausnahme: Meine Vanilla planifolia. Aber die ist auch erst 2m lang...

                gruß
                Timo
                Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
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                • #23
                  Hi,

                  naja wie machen die Pflanzen das in der Natur... bzw die Tiere. Da muss im Wasser ja auch irgendwas vorhanden sein, was den Pflanzen hilft und den Tieren nicht schadet. Sicherlich ist nicht jede Pfütze dort "steril"...

                  Meine Orchideen sind Bulbophyllum spec. und Masdevallia spec. Die (und fast alle anderen) sind von Bens-Jungle, er verkauft die Pflanzen ja für Terrarien (nicht nur Froschterrarien, auch Geckoterrarien), ebenso wie ENT. Andere Pflanzen: Neoregelia ampullacea, Vriesea racinae, Begonia schulzei, Ficus pumila, Episcia dianthiflora, Dischidia livida, Biophytum sensitivum, Selaginella uncinata (geb mir mit den komplizierten Namen Mühe, sorry wenn Fehler drin sind).

                  Bekomme aber noch ein paar mehr, speziell für den Boden und noch ein oder zwei Ranken.

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                  • #24
                    Hi Sandra,

                    Bei den von dir genannten Gattungen sollte das eigentlich gar kein Problem darstellen. Das einzig sensible was ich da lese ist die Dischidia, da kanns aber auch sein das ich einfach nur zu doof zum Kultivieren bin und die gar nicht wirklich sensibel ist.

                    Schade das bzgl. "Düngung im Terrarium" noch so wenig Erfahrungswerte vorliegen. Ich kann mir selber auch nicht wirklich vorstellen das stark verdünnter Dünger großartig Schaden kann, aber solange diesbzgl. keine Klarheit besteht beschränke ich mich lieber auf einfache Pflanzen und lass das Düngen - bisher halt auch mit gutem Erfolg.

                    gruß
                    Timo
                    Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

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                    • #25
                      Hi Timo,

                      ja mittlerweile nervt mich mehr auch an anderen Stellen, dass so wenig Erfahrung/Wissen vorliegt. Ich muss das ja nicht alles an meinen Tieren testen... gibt einfach hin und wieder Sachen die mich brennend interessieren, aber an Antworten komme ich nicht. Das Problem ist auch, dass fast nie eine eindeutige Antwort kommt und man sich aus tausend Meinungen das passende raussuchen muss.

                      Mit der Düngung werde ich einfach vorsichtig vorgehen und die Zeiträume so lang wie möglich halten. Etwas rauszögern schadet sicher nicht, ganz weglassen möcht ich es aber auch nicht.

                      Die Dischidia scheint sooooo empflindlich nicht zu sein. Als ich sie bekommen habe, hatte ich noch eine Korkrückwand - und da war nichts mit Wachstum (Wurzeln fanden dort kein Wasser). Die Pflanze kümmerte und drohte zu vertrocknen. Also habe ich einen Teil der Pflanze jetzt über Monate in einer flachen Schale mit Blumenerde gehabt um die Zeit zu überbrücken, in der das Terrarium neu gestaltet wurde. Dort ist sie weder gewachsen, noch ist sie kaputt gegangen - immerhin ein Erfolg. Nun habe ich sie am Xaxim angebracht und muss sehen was draus wird - wenn sie das überlebt wäre das schön. Dann wäre bewiesen, sooo schwierig ist die nicht *g*

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                      • #26
                        Ham, was akut Dünger braucht dünge ich -auch im Terrarium und seit mindestens 1975.
                        Bisher sind mir keine damit assoziierten Probleme aufgefallen.


                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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