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Dünger im Terrarium

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  • Dünger im Terrarium

    Hallo!
    Mal eine Frage:
    Ich merke, daß die Pflanzen nicht mehr so schön wachsen und teilweise sogar gelbe Blätter bekommen.
    Sie befinden sich in einem terrarium für meine Rotkehlanolis.
    Kann ich dort düngen? So mit Düngestäbchen oder Flüssigdünger?
    Oder was mache ich da?

    MFG
    Marco

  • #2
    Düngen mit Flüssigdünger sollte sich als problemlos erweisen.

    Natürlich bitte darauf achten, dass kein Dünger in das Trinkgefäß gelangt.

    Gruß

    Henning Schwier
    AG Skinke!

    www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
    "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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    • #3
      Ich verteile auch immer mal wieder Düngestäbchen im Bodengrund und in den Töpfen. Hatte damit noch nie Probleme...

      Grüße
      Martin

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      • #4
        Hi

        Ich dünge auch regelmäßig meine Pflanzen mit Flüssigdünger. Hatte damit noch nie Probleme.

        Gruss Christoph

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        • #5
          kann mich nur anschließen .... ich verwende Düngestäbchen !

          Ich meiner Meinung noch besser als Flüssigdünger weil auf edr Erdoberfläche somit keine Spuren von Dünger / Giftstoffe vorhanden sind!

          Die Stäbchen geben ja direkt in der Erde Ihren Wirkstoff ab!


          Hoff deine Pflanzen wachsen wieder prächtig!


          Gruß Dominik

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          • #6
            Hallo,

            diese gelben Blätter könnten allerdings einfach auch nur aus viel zu nassem Bodengrund resultieren.
            Pflanzen, welchen Dünger fehlt zeigen andere Symptome: die Blätter des Neuzuwachses sind krüppelig und oder die Blätter weisen auffällige Äderungen auf.
            Die Farbe wirkt matt etcpp.

            Grüße Iris

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            • #7
              Hallo


              du kannst es mit Orchiddendünger versuchen.Den aber sehr gut verdünnen das sollte klappen und er ist auch nicht so agressiv wie normaler Dünger der meist auskristallisiert wenn man ihn zu stark benutzt.

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              • #8
                ich nehme Compo und Substral, die Terrarien müßen ständig vergrößert werden, da die Viecher nur noch wachsen....

                daher ein guter Rat, mit der Verdünnung.danke

                Gruß

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                • #9
                  Blumendünger ist nich aggressiv. Die Kristallbildung ist ein gutes Zeichen, denn die Konzentration der Salze ist hoch. Orchideendünger ist nicht anderes als verdünnter Blumendünger, allerdings überteuert. Auf der Flasche steht eine Angabe, z. B. 8:8:8. Das ist das Konzentrationsverhältnis in Prozent von Stickstoff: Phosphat: Kalium. Einsetzen sollte man den Dünger in Regenwasser, Osmosewasser oder destilliertem Wasser mit einer Endkonzentration von bestenfalls 1 Promille. Wenn die Blätter gelb werden, ist das eher ein Zeichen, dass die Pflanze mit den Bedingungen im Terrarium unzufrieden ist. Es sollten nur Pflanzen gedüngt werden, die wachsen.

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                  • #10
                    Zitat von janzen Beitrag anzeigen
                    destilliertem Wasser mit einer Endkonzentration von bestenfalls 1 Promille. Wenn die Blätter gelb werden, ist das eher ein Zeichen, dass die Pflanze mit den Bedingungen im Terrarium unzufrieden ist. Es sollten nur Pflanzen gedüngt werden, die wachsen.

                    Hallo,

                    wirklich nur 1 ml je Liter?
                    Hat denn dann das düngen noch Sinn?

                    Gruß und danke

                    Martin

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                    • #11
                      Normalerweise sollte das den meisten Terrarienpflanzen ausreichen (die meisten Epiphyten sind eh Hungerkünstler.. die kommen auch mit noch weniger zurecht). Zumal die Tiere durch Kot und Urin auch noch Nährstoffe eintragen.

                      vG
                      Timo
                      Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
                      http://www.teratolepis.de
                      http://www.saumfinger.de

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                      • #12
                        Hi Timo,

                        genau darauf wollte ich hinaus. Und zwar, ob diese geringe Verdünnung zusätzlich zum natürlichen Dünger etwas bringt!?

                        Gruß

                        Martin

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                        • #13
                          Nicht die Menge macht es, sondern die Regelmäßigkeit. Lieber geringer konzentriert und dann regelmäßiger. Ich dünge nie im Terrarium. Die Zimmerpflanzen (hauptsächlich Orchideen) werden nur im Sommer gedüngt mit geringer Konzentration und das einmal pro Woche. Und das Pflanzsubstrat sollte nicht ausgetrocknet sein, wenn gedüngt wird. Letztlich besteht ein Unterschied im osmotischen Verhältnis zwischen Substrat und Pflanze. Ist die Salzkonzentration im Substrat zu hoch, wird die Pflanze Wasser verlieren - sie verbrennt. Ein Problem kann auch das Gießwasser darstellen. Leitungswasser ist häufig salzhaltig (Härte, Kochsalz, Chlorid). Dadurch kann das Substrat bereits aufgesalzen werden. Das ist bei Orchideen ein Problem bei der Pflege. Gibt man diesem Wasser auch noch Dünger hinzu, steigert sich der Salzgehalt weiter. Für Orchideen wird eine Düngeempfehlung von 500 Mikrosiemens (Leitfähigkeit) genannt. In 10 l Regenwasser (30 Mikrosiemens) habe ich eine Kappe Dünger gegeben und der Wert überstieg 800 Mikrosiemens. Das war etwas viel. Die Hälfte reicht.

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                          • #14
                            Hallo Peter j.,

                            könntest Du den Teilnehmern bitte noch einmal auf die Sprünge helfen wegen der gelben Blätter.

                            Also in Terrarien musste ich noch nicht düngen, da gibt es erstens einen vernünftigen Bodergrund (nicht so ein Reptibark oder was weiß ich Zeugs) und halt auch ein paar Bodenbewohner.
                            Die gehaltenen Tiere geben ihre Ausscheidungen ab und das kann durchaus als Dünger angesehen werden. Wenn der Boden lebt, können Microorganismen das Ganze auch zu pflanzenverträglichen Stoffen, sprich Dünger umarbeiten.

                            Grüße Iris

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von janzen Beitrag anzeigen
                              Für Orchideen wird eine Düngeempfehlung von 500 Mikrosiemens (Leitfähigkeit) genannt. In 10 l Regenwasser (30 Mikrosiemens) habe ich eine Kappe Dünger gegeben und der Wert überstieg 800 Mikrosiemens. Das war etwas viel. Die Hälfte reicht.
                              Morgen Herr Janzen,
                              Woher stammen denn diese Werte? 500µS kriegen bei mir höchstens so vielfraße wie Vanilla planifolia, evtl auch noch die Phalaenopsis Hybriden......
                              Sonst gehts hier aber nie über die 300µS hinaus - bei einigen Arten (Bulbophyllum, Pleurothallis und Maxillaria) eher noch weit darunter.

                              Das große Problem ist in meinen Augen das man gar nicht pauschal sagen kann, was und wieviel man düngen kann/ sollte. Dafür sind einfach viel zu viele Faktoren mitwirkend (Substrat, Gießverhalten, ja sogar der Topf macht was aus (Salzeinlagerung in Tontöpfen ist denk ich bekannt)). Bei rein epiphytisch kultivierten Orchideen -im Terrarium- wird bei mir z.B mit 200µS gedüngt (Osmosewasser mit Hakaphos) und dann aber die nächsten 2-3 male wieder mit reinem Osmosewasser gespült (wg. möglicher Salzeinlagerungen im Substrat. Meine Pleurothallis sind da ein wenig sensibel ).
                              Im gegensatz dazu kann ich aber z.B eine im Bodengrund gepflanzte Paphiopedilum sogar mit unserem harten Leitungswasser gießen (dürfte jenseits der 800µS liegen) ohne das die das irgendwie davon abhalten würde zu blühen und zu wachsen.

                              differenzierende Grüße
                              Timo
                              Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
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