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Äste und Rinde im Terrarium

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  • Äste und Rinde im Terrarium

    Hallo!
    Ich habe eine Frage bzgl. Ästen und Rinde im Terrarium. Möchte mein Terrarium (für Anolis roquet summus) mit Ästen und Rinde aus dem Wald ausstatten (habe in einem anderen Thread schon gelesen dass dies möglich ist). Nun meine Frage:
    Ist es sinnvoll die Äste bzw. die Rinde mit Epoxidharz zu versiegeln um sie vor der entstehenden Feuchtigkeit und evtl. auftretendem Schimmel zu schützen? Oder ist das nicht gut, weil dadurch die natürliche Oberflächenbeschaffenheit verloren geht?
    Danke schonmal
    Gruß,
    Marcel

  • #2
    Hallo Marcel,

    warum nimmst Du denn überhaupt einen natürlichen Stoff, wenn Du ihn dann mit Epoxidharz versiegelst? Dann kannst Du doch gleich etwas aus Kunststoff nehmen?

    Gruß, Kornelia

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    • #3
      Hallo Marcel!

      Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, Äste und Rinde aus dem Wald noch extra zu behandeln. Diese sind es ja von Haus aus gewohnt Feuchtigkeit und Tieren ausgesetzt zu sein.
      Sie verkraften das ganz gut.

      Wir haben auch echte Äste im Terrarium.
      Der Vorteil an der Rinde ist zudem, dass sie Feuchtigkeit speichert und sie erst nach und nach wieder abgibt. Dies führt dazu, dass die Luftfeuchtigkeit länger gehalten werden kann.
      Wenn du die Oberfläche versiegelst, perlt das Wasser nur ab.

      Ich hoffe dir hiermit geholfen zu haben,

      viele Grüße

      Daniel
      sigpic ReptiSpace.de - DGHT-Stadtgruppe Ulm

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      • #4
        je nachdem wie groß die Äste sind, kann man die auch im Backofen für einige Stunden bei etwa 50° C trocknen. Somit kann man Schimmel an den Ästen vorbeugen.

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        • #5
          Hallo,

          zu versiegeln kann schon Sinn machen.
          Natürlich verrottet fast alles bei ständig hoher Luftfeuchtigkeit und Nässe.
          Und dies natürlich auch in unserem und jedem anderen Wald auch.
          Ein gutes Beispiel. sind z.B. Äste der Korkeiche. Irgendwann bleibt nur noch die Rinde übrig.
          Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass die Hölzer drei bis vier Jahre Dauernässe vertragen, dann aber langsam brüchig werden.

          Ein interessanter Beitrag ist, wie ich hoffe, hier http://www.reptilia.de/index.php?395&backPID=341&tt_products=1464 zu lesen.
          Falls von Interesse werde ich heute Abend mal nachschauen, ob der Artikel auch wirklich in o.a. Ausgabe zu finden ist.

          Gruß

          Martin

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          • #6
            @Maxell
            Guck doch mal in den "Schimmel-Thread", da wird über die Beigabe von Tierchen geschrieben, die verrottende Holzpartikel fressen und so dem Schimmel den Nährboden nehmen. Wäre vielleicht eine Alternative?

            Wenn Du Wurzeln und Äste aus dem Wald haben kannst, dann könntest Du sie doch bei Bedarf auch austauschen, wenn sie am Verrotten sind? Oder schadet es den Tieren, wenn sich die Landschaft verändert?

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            • #7
              Hallo,

              ich verwende Äste aus dem Wald auch in Terrarien die feuchter sind als ein "normales" Anolisterrarium. Bisher hatte ich keine Probleme mit Schimmel, ich nehme halt auch nichts was schon halb auseinanderbröckelt.
              Eine Versiegelung halte ich für überflüssig, ich stimme da Daniel in seinen Argumenten voll und ganz zu.
              Da meine Terrarien jetzt auch nicht unbedingt nicht für die Ewigkeiten zusammengestellt werden, ist für mich Holz auch in Zukunft die erste Wahl.

              Grüße
              Benny
              Q>Q!

              diverse arboreale Reptilien

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              • #8
                @ Maxell

                Ich nehme auch aus dem Wald und versiegel nichts (1.1 Anolis roquet roquet). Und wie du im Saumfin ger-Forum auch lesen kannst tun das noch zig andere. Also nur zu und das so genommen, wg. Austausch nach ein paar Jahren, etc., haben meine Vorschreiber ja schon einiges erwähnt.

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                • #9
                  Hallo,

                  es geht nicht um den Schimmel. Ein paar Asseln und Springschwänze beseitigen diesen sehr zuverlässig.
                  Ich empfinde es als etwas nervig ein wirklich schön bewachsenes Terrarium umzugestalten, nur weil die Äste zerfallen.
                  Zumal es auch oft schwierig wird, "neue" Äste zu befestigen.
                  Dieses Problem hatte ich z.B.. Die Rückwände waren so feucht, dass nichtmals dieser "Unterwasserkleber" halten wollte.
                  Auch nervig ist es, den Besatz für die Zeit der Umgestaltung vernünftig unterzubringen.

                  Kurz, es spricht nicht gegen Holz aus unserem Wald, nur man muss damit rechnen, dass das Terrarium in wenigen Jahren neu gestaltet werden muss.
                  Und abkochen oder ähnliches ist eher kontraproduktiv.

                  Gruß

                  Martin

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