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Nährstoffe für Pflanzen

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  • #31
    Also falls meine Aussage zu wertend klang, möchte ich dies entschuldigen!

    Ich zog nur den Vergleich dass viele "Zimmerpflanzen" im Terrarium einen "Monsterwuchs" an den Tag legen, und andere -nicht so stark wuchernde- Pflanzen unterdrücken können. Klaffen die zu weit auseinander, muss man den schwächeren irgendwie unter die Arme greifen.
    Und chemische Dünger sind dabei nicht der richtige Weg.

    Das war alles was ich sagen wollte...

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    • #32
      die gemeine Zimmerpflanze ...

      ... und WIE gemein die doch ist, wenn sie Konkurrenten Licht, Luft, Wasser und Nährstoffe streitig macht ... ?!?

      Gibt es nicht auch unter Zimmerpflanzen Konkurrenz? Starkwüchsige, schwachwüchsige? Und ... was sind denn überhaupt diese Zimmerpflanzen? Diese Frage wurde leider nicht wirklich beantwortet?

      Es sind eingesperrte Wesen, denen es zugemutet werden kann, in klimafremden Bereichen vor sich hin zu vegetieren, die aufgrund unpassender Verhältnisse zwischen Mauerwerk für Ärger durch Schädlinge sorgen. Und sollte nun der Eine oder Andere sagen: "Meine Pflanzen gedeihen aber prächtig", dann sollte sich dieser Eine oder Andere mal betrachten, wie diese Pflanzen dort wachsen, wo sie Zuhause sind. Und dann wird klar, dass diese Pflanzen in den Terrarien endlich einen ihnen entsprechenden Lebensraum gefunden haben und deshalb üppiger und kräftiger wachsen können.

      Statt nun schwachwachsende Pflanzen "künstlich" zu fördern, würde ich mir lieber vor der Bepflanzung Gedanken zu Wuchs und Lebensraum machen. Dann gibt es doch auch nicht das Problem der Verdrängung? Dieses Problem in den Griff zu bekommen und ständig zu regulieren ist ein unnatürlicher Eingriff und sehr arbeitsaufwändig?

      Einzelne Pflanzen zu düngen, ohne auch anderen Pflanzen etwas zukommen zu lassen, ist meiner Meinung nach gar nicht möglich. Üppig wachsende Pflanzen haben ein entsprechendes Wurzelwerk. Sie werden unter der Erdoberfläche den Mickerlingen auch den Lebensraum streitig machen!

      Gruß,
      Kornelia

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      • #33
        wir reden ja nicht nur drüber, was unter der Erde geschied, da kommen wir früh genug hin, nein es geht auch über die Dinger, die sich nur klammern, halten etc.:ggg: also in der Luft.....

        ganz gemeinen Gruß, seneca Pflanzentöter

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        • #34
          äh, ich werfe mal ein: Pflanzensymbiose?

          Nun hat man eine gewisse Pflanzenvielzahl in einen beengten Raum (Terrarium) zusammen gepflanzt und siehe da, die kommen prächtig miteinander aus.
          Warum wohl? Verdrängung, Nahrung streitig machen oder von einander abhängig?

          Sollte man sich nicht die Pflanze als ganzes Wesen betrachten und was sie benötigt und woher sie es bekommt und wohin sie es ableitet/wem sie was abgibt und vor allem womit?
          Strategie oder so?

          pflanzenflüsternde Grüße
          Esther

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          • #35
            Pflanzensymbiose

            Nur zu gern reihe ich mich in die Gedankengänge der flüsternden Esther ein ... ... allerdings geht diese Ansicht noch viel mehr in die Tiefe, als mein Denkanstoß von vorhin. Zur Haltung von epiphytischen Pflanzen sollte dieser Aspekt jedoch unbedingt beleuchtet werden.

            Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass solche Ansichten in einem Zeitalter ernst genommen werden, in dem unzählige Terrarien möglichst mikrofasertuchgerecht eingerichtet werden, in dem nach dem Abbacken der Erde, der Zweige, gefragt wird, weil diese ja der unsterilen Natur entnommen wurden ... wie eklig aber auch ... ?!?

            Mein Lieblingsthread in diesem Forum ist nach wie vor ...

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            • #36
              klaro, Ingo hat ja auch mal was gelernt......:ggg:

              ungedüngte grinsende Grüsse, seneca

              Kommentar


              • #37
                Zitat von Pinball Beitrag anzeigen

                Statt nun schwachwachsende Pflanzen "künstlich" zu fördern, würde ich mir lieber vor der Bepflanzung Gedanken zu Wuchs und Lebensraum machen. Dann gibt es doch auch nicht das Problem der Verdrängung? Dieses Problem in den Griff zu bekommen und ständig zu regulieren ist ein unnatürlicher Eingriff und sehr arbeitsaufwändig?

                Gruß,
                Kornelia
                Hallo Kornelia,

                ich weiss ja nicht wie lange dein ältestes Becken schon läuft, aber genau das verstehe ich darunter ein Tropenterrarium zu führen. Nur würde ich es "pflegen" nennen.

                Es ist doch allgemein bekannt, dass z.B. eine "Pothos" kein Symbiont ist, sondern eher in Richtung Parasit geht!?

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                • #38
                  Was bitte ist eine "Pothos" ... ... ?

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                  • #39
                    Pothos = Epipremnum= Aronstab

                    LG Silke

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                    • #40
                      Ah, Silke hat es schon....

                      Ich würde vl. ergänzen, dass man es umgangsprachlich für alle ähnliche Ranken, "Würger" verwendet. Also auch für Philodendron, Monstera, Rhaphidophora, etc.

                      Kommentar


                      • #41
                        Zitat von Sille Beitrag anzeigen
                        Pothos = Epipremnum= Aronstab

                        LG Silke
                        Das hatte ich befürchtet ... ... ich dachte umgangssprachliche Bezeichnungen werden hier vermieden, um Missverständnisse zu vermeiden? In unseren Gefilden läuft diese Pflanze unter Efeutute, was ich genauso unangebracht halte in einem Fachforum.

                        Zitat von Jasper Beitrag anzeigen
                        Ah, Silke hat es schon....

                        Ich würde vl. ergänzen, dass man es umgangsprachlich für alle ähnliche Ranken, "Würger" verwendet. Also auch für Philodendron, Monstera, Rhaphidophora, etc.
                        Es gibt tatsächlich eine Pflanzengruppe, die als Pothos bezeichnet wird. Es sind, wie Du bereits beschrieben hast, rankende Pflanzen (Lianen) mit Luftwurzeln. Nun einfach alles dazu zu rechnen, was rankt und Luftwurzeln macht, finde ich etwas verwegen!

                        Zitat von Jasper Beitrag anzeigen
                        Es ist doch allgemein bekannt, dass z.B. eine "Pothos" kein Symbiont ist, sondern eher in Richtung Parasit geht!?
                        Würger und Parasit sind jedoch nicht gleichzusetzen. Parasitär hat mich doch sehr erstaunt in Bezug auf Epipremnum. Zum Würger wird wohl jede Pflanze, die sich haltsuchend um andere Stiele/Stämme windet und stabil genug ist, nicht zu zerreißen, wenn sich dieser Stiel/Stamm ausdehnt. Da könnte ich auf Anhieb etliche einheimische Pflanzen als Beispiel bringen, von denen wohl niemand behaupten würde, sie wären parasitär.

                        Ganz abgesehen davon würde ich in ein geplantes Dauerbecken niemals so etwas wucherndes, wie einen Epipremnum pflanzen.

                        Und hier kommt wieder ein Aspekt, der mir immer wieder auffällt: Es wird von Anfang an zu üppig bepflanzt! Das betrifft Pflanzschalen, Gärten ... und wohl auch Terrarien. Der Mensch von heute kann nicht mehr abwarten, bis sich etwas entwickelt, es muss immer gleich voll und üppig sein. Und dann muss halt immer wieder reduziert werden ... oder die Pflanzen bringen sich naturgemäß gegenseitig um und reduzieren sich auf diese Art selber. Dann fallen nur noch die "Aufräumarbeiten" an. Pflanzen wachsen nunmal nicht nach unseren Vorstellungen, wir müssen die Auswahl treffen nach den Gegebenheiten, die den Pflanzen eigen ist.

                        Wenn es nun um Pflanzen geht, die ich erhalten möchte, die jedoch untergehen könnten, dann würde ich nicht versuchen, diese durch Düngung zu einem Wachstum zu provozieren, das ihnen nicht möglich ist, ich würde die übermächtigen Pflanzen entfernen.

                        Gruß,
                        Kornelia

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                        • #42
                          kenne als Pothos nur P.scandens und P.loureiri, die haben nix mit Efeutute zu tun.

                          Manche Tierarten benötigen von Anfang an eine dichte Bepflanzung, was soll man da, in deinen Augen, machen ?

                          klar, manche lassen Terrarien 1 Jahr und mehr einlaufen und können dadurch pflanztechnisch eingreifen. Einige können sogar Pflanzen nach Wachstum und anderen Bedürfnissen einordnen.

                          is für mich ne heikle Angelegenheit.

                          seneca

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                          • #43
                            Zitat von seneca Beitrag anzeigen
                            kenne als Pothos nur P.scandens und P.loureiri, die haben nix mit Efeutute zu tun.
                            Es gibt eine ganze Gruppe, die als Pothos bezeichnet wird, wohl auch Gegenden, in denen die Efeutute so genannt wird. Grad deshalb finde ich es wichtig, die Pflanzen beim regulären Namen zu benennen.

                            Zitat von seneca Beitrag anzeigen
                            Manche Tierarten benötigen von Anfang an eine dichte Bepflanzung, was soll man da, in deinen Augen, machen ?
                            Tja, das ist dann wohl eine Frage des Geldbeutels. Pflanzen, die langsam wachsen, werden häufig auch nicht allzu groß. Und, weil es dauert, bis sie auf natürliche Art eine brauchbare Größe haben, sind sie auch relativ teuer. Ich sehe natürlich auch das Beschaffungsproblem, erstens den Preis, zweitens, woher bekommen ...

                            Zitat von seneca Beitrag anzeigen
                            klar, manche lassen Terrarien 1 Jahr und mehr einlaufen und können dadurch pflanztechnisch eingreifen. Einige können sogar Pflanzen nach Wachstum und anderen Bedürfnissen einordnen.

                            is für mich ne heikle Angelegenheit.
                            Selbst für diejenigen, die Pflanzen nach Wachstum und Bedürfnissen einordnen können, ist ein Probelauf interessant! Manche Begebenheiten der Natur verlaufen in der Praxis etwas anders, als die Theorie vorgegeben hat. Ich kann es nur jedem empfehlen! Aber auch hier kostet es jedes Mal, wenn etwas verändert wird. Und dann kommt noch der Aspekt dazu ... wohin mir all den Pflanzen, die doch nicht so optimal waren, wie gedacht. Irgendwann ist die Bude voll ... :ups:

                            Ich würde liebend gern mal in das Buch von Beat reinschauen, selbst auf die "Gefahr" hin, dass ich mich festlesen würde und das Buch unbedingt haben müsste. Aber ... wo auch immer ich nachgefragt habe, ich hätte es bestellen müssen. Blind Bücher kaufen habe ich mir abgewöhnt.

                            Vielleicht kann ja mal Jemand, der dieses Buch hat, etwas dazu sagen? Oder auch Beat selber? Ob dieser Aspekt in dem Buch Beachtung findet? Ich könnte mir gut vorstellen, dass dazu Stellung bezogen wird, schließlich wird das Buch sehr gelobt ...

                            Gruß,
                            Kornelia

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                            • #44
                              Zitat von Pinball Beitrag anzeigen
                              Ich würde liebend gern mal in das Buch von Beat reinschauen, selbst auf die "Gefahr" hin, dass ich mich festlesen würde und das Buch unbedingt haben müsste.
                              Vielleicht kann ja mal Jemand, der dieses Buch hat, etwas dazu sagen? Oder auch Beat selber? Ob dieser Aspekt in dem Buch Beachtung findet?
                              Hallo,
                              ich hatte schon zum Buch was gesagt und der Beat auch, es gibt hier einen Thread dazu.

                              Nun, dieses Buch habe ich blind gekauft und würde es wiederholen, denn es ist jeden Cent wert.

                              Zu Pflanzen, die dem Tier schnelle zur Verfügung stehen müssen, habe ich auch eine ganz spezielle Art, die Japalura splendida. Ohne eine Überzahl an kleinen Blättern würden sie krank. Das ist keine Frage von Geld, sondern einfach Prinzip.
                              Ficus pumila ist absolut nicht teuer und macht es sofort. In ca. 6 Monaten haben diese Pflanzen das komplette Terrarium bedeckt, also was spricht gegen eine anfängliche komplett bepflanzte Rückwand mit derartigen Flächendeckern?

                              Nun kann man sich etwas mehr Zeit lassen und andere Pflanzen zuordnen, oder man kennt sie schon und weiß wie sie sich wo benehmen.

                              Also so utopisch ist ein Waldterrarium für Arten, die Pflanzen benötigen gar nicht zu realisieren.

                              immer noch ohne Düngerzeugs
                              Esther

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                              • #45
                                @Pinball

                                Ich habe nicht Würger und Parasit gleichgesetzt. Sondern gesagt, wenn dann geht eine "würgende Liane" eher in Richtung schädlich für den Konkurrent ("Wirt") als hilfreich (Symbiont). Ich weiss selber, dass Parasit anders definiert wird!
                                Wir könnten uns ja auf invasiv einigen...

                                Also ich weiss nicht, wer etwas anderes behauptet hat. Aber von den jetzigen Teilnehmern dieser Diskussion sagt keiner dass man düngen müsse.

                                Zitat von Pinball Beitrag anzeigen
                                Wenn es nun um Pflanzen geht, die ich erhalten möchte, die jedoch untergehen könnten, dann würde ich nicht versuchen, diese durch Düngung zu einem Wachstum zu provozieren, das ihnen nicht möglich ist, ich würde die übermächtigen Pflanzen entfernen.
                                ...und genau dein letzter Satz ist das was ich mit "mechanischer Unterstützung" gemeint habe.

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