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Wasser ansäuern für fleischfressende Pflanzen ohne Torf

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  • Wasser ansäuern für fleischfressende Pflanzen ohne Torf

    Heyho liebe Pflanzenfreaks,

    Habe soeben schön arrangiert eine Sarracenia (Schlauchpflanze) und Drosera (Sonnentau) geschenkt bekommen. (nehme ich mal an )

    Soweit ich das mitbekommen habe, wurde aber statt Torf einfach Erde aus dem Garten genommen und mit ein bisschen Moos gemischt. (Das Substrat aus dem Bottich hätte auch so ausgesehen )

    Kann ich nun das Giesswasser (Deionisiertes Wasser) etwas ansäuern, um hier ein geeignetes Milieu zu schaffen?
    Oder gibt es einen anderen einfachen Tipp, um das Milieu zu optimieren?

    Wenn ja, was könnte ich zum ansäuern verwenden? Einfachen Essig? Welches Mischverhältnis?

    Thanks und viele Grüsse

    Phil

  • #2
    ...

    Hi Phil!
    Wie wäre es wenn du die Torf besorgst und ein altes Aquarium
    und die pflanzen umtopfst (in das Aquarium mit Torf...).



    Grüße
    Julian

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    • #3
      Zitat von lugubris Beitrag anzeigen
      Wie wäre es wenn du die Torf besorgst ...
      Lieber Julian, Torf gehört ins Moor.

      Lieber Fips, für eine leichte Ansäuererung des Aquarienwassers verwende ich einen Aufguss aus Erlenzapfen.

      MfG

      Peter
      curiosity killed the cat

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      • #4
        Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
        Lieber Julian, Torf gehört ins Moor.

        Lieber Fips, für eine leichte Ansäuererung des Aquarienwassers verwende ich einen Aufguss aus Erlenzapfen.

        MfG

        Peter
        Also den Sonnentau den ich bisher im natürlichen Lebensraum gesehen habe
        der stand am Rand eines kleinen Flachen Tümpels
        (überdimensional große Pfütze) und der Boden war eindeutig Torf...


        grüße

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        • #5
          Hallo Phil,

          ich halte alle meine fleischfressenden Pflanzen inzwischen auf Weißtorf, teilweise gemischt mit Quarzsand. Dort wachsen sie am Besten (aber Achtung es gibt auch Arten, die das überhaupt nicht mögen!). Hier gibt es einen Versuch zu verschiedenen Substraten.

          Da du ja Pflanzen geschenkt bekamst, gehe ich von handelsüblichen aus. Die Sarracenia Hybriden sind recht widerstandsfähig und auch die üblichen Drosera (capensis, binata,...) machen viel mit.

          @Julian: Drosera rotundifolia wächst auch eindeutig auf Sand (natürliche Vorkommen beispielsweise bei Bayreuth).

          Grüße
          Mario
          AG Urodela - ambystomatidae.de

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          • #6
            Hallo, wie bereits beschrieben gehört der Torf wirklich ins Moor und wenn man sich solche Lebensräume anschaut würde man auch verstehen das es aus naturschutzfachlicher Sicht wichtig ist, dass er auch dort bleibt, also bitte kauft keinen Torf!
            Als Ersatz eignet sich meist auch die Nadelstreu aus einem Fichten- oder Douglasienforst, Kiefernnadeln gehen meines wissens nach auch aber die Fichtennadeln sind kleiner und als Streu besser geeignet. Dazu einfach mit den Nadeln etwas Erdboden mitnehmen und schon können die Pflanzen sich wohlfühlen, wenn der geeignete Wasserstand eingehalten wird.

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            • #7
              Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen

              Lieber Julian, Torf gehört ins Moor.
              ...und Tiere gehören in ihr Habitat!

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              • #8
                Da möchte ich aber darauf Hinweisen das das nicht alle Karnivoren das gut vertragen.
                mfg Jan

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                • #9
                  Hi Martin,
                  die Tiere "wachsen" aber schneller nach, als es Torf jemals könnte. Denn Raub'bau' findet durch den Import von Wildtieren kaum statt. Bei Torf hingegen schon. Erst recht, weil es dort Alternativen gibt.
                  Außerdem: wer sagt, dass Peter überhaupt Wildfänge hat? Oder ist das der Anfang einer grundsätzlichen "nichts darf entnommen werde" Diskussion? Dann dürfte ich auch keine Gartenerde in meine moralisch verwerflioch im Haus gehaltenen Pflanzenkübel packen. Auch Äpfel gehören dann wieder an den Baum, bzw. darunter, und die Frühstückseier sind dann auch tabu.
                  Lasst doch bitte die Kirche im Dorf - die lässt sich nämlich woanders nicht 'artgerecht' pflegen.
                  Grüße,
                  Matthias
                  Von der Natur begeistert ..

                  [Ehemals Alan Grant]

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                  • #10
                    Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen

                    die Tiere "wachsen" aber schneller nach, als es Torf jemals könnte. Denn Raub'bau' findet durch den Import von Wildtieren kaum statt. Bei Torf hingegen schon. Erst recht, weil es dort Alternativen gibt.
                    gibt es nicht auch Alternativen für Tiere? Ist Tierhaltung nicht ähnlich egoistisch wie Raubbau an Torf? Im menschlichen Alter betrachtet, mag Torf sehr langsam nachwachsen, wenn wir mal das Alter der Erde Betrachten, in "Sekundenbruchteilen". ...kommt halt immer auf den Maßstab drauf an! =;-)

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                    • #11
                      Hi Martin,
                      klar ist Tierhaltung egoistisch - aber 'gleichwertiger Ersatz' in seiner 'Funktionalität' ist bei emotions- und geschmacksbelasteten Hobbies wie Terraristik nicht wirklich möglich. Bei Gebrauchsgegenständen wie Torf hingegen schon.
                      Zudem wird bei dem Abbau von Torf meistens nicht 'nachhaltig' abgebaut, sondenr rigoros, sodass ein weiteres Entstehen nicht mehr gegeben ist. Zumal der Bedarf, der besteht, nicht durch 'nachwachsen' gedeckt ist. Da is es wurscht, obs in 250 Millionen Jahren wieder 3 LKW's voll Torf geben wird.
                      Beste Grüße,
                      Matthias
                      Von der Natur begeistert ..

                      [Ehemals Alan Grant]

                      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                      • #12
                        Hallo Matthias,

                        genauso wenig wie ich einige User hier im Forum ernst nehmen kann, da sie eher selten durch konstruktive Beiträge auffallen (jetzt nicht Du), war mein Kommentar wirklich ernst gemeint, noch will ich mich ernsthaft über das Thema Torf oder Tierhaltung im allgemeinen unterhalten - sorry, dass ich Dir durch meinen Kommentar evtl. Zeit geklaut habe!

                        VG,
                        Martin

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                        • #13
                          Hi,
                          hast du nicht. Nur bei lauter leichtgläubigen, leicht beeinflussbaren und lückenhaft zitierenden Forenbesuchern wollte ich das nicht unkommentiert stehen lassen .. .
                          Grüße,
                          Matthes
                          Von der Natur begeistert ..

                          [Ehemals Alan Grant]

                          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                          • #14
                            Hi,

                            Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen

                            ...und lückenhaft zitierenden Forenbesuchern ...
                            "Entkontextualisieren" kann auch eine Technik/Taktik sein!

                            VG,
                            Martin

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                            • #15
                              Man kann das Wasser ansäuern wie man will, solange die Pflanzen weiter in der gewöhnlichen Erde stehen sind sie dem Tode geweiht.

                              Ich bin dieses Frühjahr in die Karnivorenhaltung eingestiegen und verwende seitdem das im Handel erhältliche Spezialsubstrat (wahrscheinlich auch nix anderes als Torf) Quarzsand und zum gießen gewöhnliches Regenwasser aus der Tonne.

                              Übrigens sind die Sarracenia und die Drosera draussen am Besten aufgehoben, zumindest meine Exemplare danken mir die Tatsache, dass ich sie in die Sonne stelle.

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