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Leitungswasser aus Enthärtungsanlage

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  • Leitungswasser aus Enthärtungsanlage

    Hallo,

    habe bisher zur Beregnung meiner Terrarien meistens Regenwasser benutzt. Nach unserem Umzug in die neue Wohnung habe ich festgestellt dass im Haus eine Enthärtungsanlage installiert ist. Ist dieses Wasser zur Bewässerung eines Regenwaldbeckens mittels einer Bewässerungsanlage geeignet? Das Wasser sollte doch kalkärmer sein und sich besser eignen als gewönliches Leitungswasser? Oder sollte ich weiterhin auf Regenwasser (müsste ich extra beschaffen) zurückgreifen?


    mfg

  • #2
    Ist es ein Neutralaustausch oder werden die Mineralien entfernt?
    Bei Neutralaustausch würde ich es nicht verwenden.

    Ernst

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    • #3
      Jaaaa, gute Frage .... Funktioniert auf jeden Fall mit der Zugabe von Salz ... falls das weiterhilft ... genauer kann ich das im Moment nicht sagen, müsste ich unseren Vermieter fragen wenn er wieder aus dem Krankenhaus kommt ...

      Habe es fürs Aquarium durchgemessen, KH beträgt 13, GH 5, wird also einiges dureinandergewirbelt ...


      mfg
      Zuletzt geändert von cardoso; 09.08.2010, 13:31.

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      • #4
        Hallo,
        wenn KH die Karbonathärte ist, kann was nicht stimmen, weil die GH immer größer oder gleich der GH sein muss. In solchen Anlagen für den Hausgebrauch wird das Leitungswasser normalerweise nicht ganz entsalzt, sondern nur so weit, dass es in einem der Wasch- und Spülmaschine erträglichen Härtebereich kommt und sie sind nur bei extrem hartem Wasser sinnvoll. GH 5 ist Härtebereich 1 ("weich") und erzeugt meiner Erfahrung nach immer noch Kalkflecken bzw. führt zur Verstopfung von Regendüsen. Wenn es eine Anlage ist, die mit Salz regeneriert wird, handelt es sich um eine Ionenaustauscheranlage. Verwenden kann man das Wasser, aber zum Sprühen würde ich es nicht nehmen. Dann bleibt wohl nur der Umstieg auf destilliertes Wasser. Gruß
        Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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        • #5
          Zitat von cardoso Beitrag anzeigen
          Jaaaa, gute Frage .... Funktioniert auf jeden Fall mit der Zugabe von Salz ... falls das weiterhilft ... genauer kann ich das im Moment nicht sagen, müsste ich unseren Vermieter fragen wenn er wieder aus dem Krankenhaus kommt ...

          Habe es fürs Aquarium durchgemessen, KH beträgt 13, GH 5, wird also einiges dureinandergewirbelt ...


          mfg
          Neutralaustausch bedeutet dass die Härtebildner gegen Salz NaCl ausgetauscht werden. die Regeneration findet dementsprechend mit Salz statt.
          Die Messwerte mussr du selber interpretieren oder in einem Aquariumforum interpretieren lassen, da habe ich zuwenig Ahnung.

          Ernst

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          • #6
            Hallo,

            dann werde ich wohl weiterhin bei Regenwasser bleiben. Kann es von meinen Eltern bekommen, muss es halt dann nur Kanisterweise zu mir nach Hause transportieren ...

            Das mit der höheren KH passt, da im Aquarienbereich beim KH-Test nicht wirklich die Karbonathärte gemessen wird sondern was anderes (kann dir leider nicht genau beschreiben was...), wird nur immer als Karbonathärte bezeichnet. Wenn man in einem Aquarienforum unter dem Stichwort Enthärtungsanlage sucht, dann bekommt man einige Themen wo genau dies der Fall ist, und zwar immer dann wenn eine Hausenthärtungsanlage mit im Spiel ist ...


            mfg

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            • #7
              Die GH gibt die Konzentration der Erdalkalimetalle an (hauptsächlich Kalzium und Magnesium), die KH die damit verbundenen Hydrogencarbonate. Es kann also maximal ein Verhältnis von 1:1 vorliegen.

              Hydrogencarbonate gehen aber auch mit nicht-Erdalkalimetallen Verbindungen ein, z. B. Natrium. Diese Verbindungen "gehören" nicht zur KH, werden aber trotzdem von den KH-Tests aufgenommen, da diese alle Hydrogencarbonate zählen.

              Die Enthärtungsanlage tauscht Kalzium gegen Natrium aus, dadurch sinken GH und KH, der Anteil der Hydrongencarbonate bleibt aber gleich und somit auch das was man mit einem KH-Test misst.

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              • #8
                Hallo,

                in einem Aquarium-Forum wurde es mir so erklärt:

                Per Definition ist die kh ein Teil der gh.
                Nach dieser Definition ist die gh immer mindestens gleich hoch wie die kh.
                Gemessen(als kh) wird aber das sbv = säurebindungsvermögen, das kann auch höher als die relative Verhältnis vom definierten {kh<=gh} sein.

                Ich selber kenne mich in dem Gebiet leider gar nicht aus, daher kann ich dazu auch nichts sagen...


                mfg

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